Angststörung und Rauchen

**02.05.2019**

Hallöchen,
wie geht es euch mit Angst und Rauchen? Bin leider Raucherin. Irgendwie habe ich zu meinem Angstkreislauf Schmerzen-Angst-AngstSchmerzen noch ein neues Problem. Habe chronische Gastritis, ich weiß ich solle daher eh schon nicht rauchen. Momentan ist es wieder ganz schlimm. Magenschmerzen-Übelkeit-Angst-Rauchen und das Ganze wieder vor vorne. Wenn ich doch so Angst vor Krankheiten wie Herzinfarkt und Krebs habe, wieso rauche ich. Bin aber durch meine Angst ständig nervös, also rauche ich wieder. Geht es jemanden auch so? Oder sind viele hier Nichtraucher? Ich weiß es ist kein Nichtraucherforum. Aber das setzt mir momentan echt zu.
Grüsse Stregaline1

30.01.2012 18:31 • #2

Hi,

mir erging es ähnlich. Nach 23 Jahren täglich einer Schachel hab ich vor einem Jahr mit dem rauchen aufgehört.
Ich hatte tierische Angst vor Lungenkrebs entwickelt. Bin auch schon ein Jahr mit Dauerhusten rumgelaufen. Nach dem Besuch beim Lungenfacharzt und einem sehr guten Lungenfunktionstest hab ich beschlossen mit dem rauchen aufzuhören.
Habs zuerst mit reduzieren probiert, bin da aber bei 12 Stk./Tag hängen geblieben. Als nichts mehr ging hab ich von heut auf morgen aufgehört, ohne Hilfsmittel.
Das ist nun ein Jahr her und mir geht es blendend. Der Husten war nach 2 Wochen geschichte, meine Probleme mit dem Magen haben sich in Luft aufgelöst und die Angst vor Lungenkrebs ist weg.

Hör auf zu rauchen, am besten noch heute. Das einzge was du brauchst ist ein guter Grund das rauchen aufzugeben und den hast du, deine Gastritis!

Bin seit 395 Tagen rauchfrei, habe 9078 Zig. nicht geraucht und mir dabei 2269,50€ gespart!

Angststörung und Rauchen

30.01.2012 19:20 • #3

hallo stregaline,

dein beitrag hätte auch von mir sein können ! um so mehr angst, um so mehr rauche ich- das ist sooo widersinnig, ich weiss es und es quält mich aber irgendwas in meinem kopf kriegt das nicht hin ! ich würde so gerne aufhören und schaffe es nicht !!
ich war im april 2011 zum lunge röntgen und habe WIRKLICH geglaubt, dass ich längst krebs habe, habe ganz starr da gesessen und erst gar nicht begriffen, das es NICHT so ist (war ?)
und wollte dann aufhören zu rauchen- ich habe es nicht geschafft und denke jetzt wieder langsam - es könnte ja inzwischen krebs da sein..... und ich bin auch noch selber schuld daran !!! ich weiss, das hört sich besch...an aber leider ist es so.

lg

30.01.2012 19:29 • #4

Hey....auch ich rauche....obwohl mein Arzt gesagt hat ,ich solle besser aufhôren wegen meinem Blutdruck.
Habe es mal für ein paar Wochen geschafft ,aber nicht durchgehalten...
rauche täglich eine Schachtel und mehr....
Ich habe übrigens keine Angst vor Krebs sondern vor Durchblutungsstôrungen...Raucherbein aber trotzdem schaffe ich es nicht auf zuhôren...

31.01.2012 17:46 • #5

Hallo @all, danke für euer Feedback. Nachdem ich die heutige Nacht mit Mr. Carr verbracht habe daaas nichtraucherbuch habe ich mir einen Zeitpunkt gesetzt. Der ist schon morgen. Ist doch ein tolles Datum.1.2.2012. Hoffe ich halte durch und meine Ängste werden weniger und mein Magen um einiges besser.
@stephen, hattest du auch gastritis?
Liebe Grüße Stregaline

31.01.2012 18:42 • #6

Hi stregaline,

bei einer Magenspiegelung hat man eine ganz leichte Reizung festgestellt. Hab Säureblocker bekommen, die ich aber nur für 2 Wochen genommen habe, hatte mit denen kein gutes Bauchgefühl .
Mit Tee anstelle von Kaffee und Maaloxan am Abend, vorm zu Bett gehn, hab ich das gut
in den Griff bekommen.
Seit ich nicht mehr rauche hat sich das eh erledigt.
Meld dich hier an, hier gibts einen Tageszähler damit du deine rauchfreien Tage im Überblick hast www.rauch-a.de

Wünsch Dir für morgen einen super guten ersten rauchfreien Tag.

Wenn die Sucht mit allen Mitteln zuschlägt hör nicht auf sie, denk nichtmal darüber nach, dann ist sie ganz schnell wieder weg. Das ganze ist nur deine Psyche die Dir da einen Streich spielen will undglaub mir es vergeht. Ich spreche da aus Erfahrung, hab gelitten wie ein Hund die ersten 3 Wochen.

Grüße

31.01.2012 19:32 • #7

Danke Stephen, da schau ich mal rein.

31.01.2012 23:11 • #8

Rauche auch wie ein Schlot, seit 30 Jahren.

Hab auch Angst vor den gesundheitl. Folgen.

01.02.2012 19:44 • #9

Hallo stregaline,

erzähl mal, wie war dein erster rauchfreier Tag heute?

Musst jetzt jeden Tag einen kleinen Bericht schreiben... das soll Dich
anspornen nicht aufzugeben

Grüße

05.02.2012 09:07 • #10

Auch ich habe sehr sehr viel gerauch , seid mich die Angst
hat , hatte ich auch Angst vorm rauchen und hab keine
mehr angeruert,
meine Angst ist allerdings dadurch nicht weniger geworde n

LG tinama

05.02.2012 12:34 • #11

Ich hab 25 Kette geraucht und vor 5 Monaten von heute auf morgen aufgehört. Es geht. Meine chronischen Kopfschmerzen wurden nicht besser, sogar eher schlimmer, was laut Neurologin nicht selten ist, weil Zig. auch Stoffe enthalten, die Rezeptoren im Hirn besetzen, die sich positiv auf Schmerzen auswirken (können). Ohne Zig. also mitunter mehr Schmerz. Muss aber nicht so sein.

Was Angststörung/Panik angeht, es ist 100pro besser ohne Zig.. Jede Angststörung beinhaltet Sachen wie Adrenalinspiegel, Kortisol, Zuckerspiegelschwankung u.v.m. und das wird vom Rauchen alles ständig beeinflusst, geht hoch und runter. Das man vom Rauchen ruhiger wird, ist Einbildung, letztlich wird man noch unruhiger. Ich bin ohne definitiv ruhiger und entspannter, keine PA mehr.

Verzicht auf Nikotin und wenn möglich auch Alk. sollte bei Angststörung mit der erste Schritt sein. Ich kann das jedenfalls nur bestätigen.

11.02.2012 23:01 • #12

@stephen, das magische Datum hat leider nicht so funktioniert. schäm. Aber seit 8. Feb. habe ich nichts mehr geraucht. Ist aber jetzt erst 4 Tg, hoffe es funktioniert weiter. Weil 3-4 Monate habe ich schon öfters ohne Ziggi geschafft. interessant wird es erst für mich wenn ich mal länger als ein halbes Jahr durchhalte. Nachdem ich eh nur auf dem Balkon rauche, geht es bei dieser Kälte ganz gut ohne. Aber Frühlingsanfang ist dann gefährlich, alle sitzen bei den ersten Sonnenstrahlen draussen und qualmen. Schauen wir mal wie es wird. Schreibe ab und zu mal was dazu. Werde auch beichten wenn ich wieder mal schwach war. Liebe Grüße Gisela

12.02.2012 10:23 • #13

Hallo Gisela,
d.h. dass du dieses Mal nach einem halben Jahr nicht wieder angfängst zu rauchen, weil du ja mittlerweilen erfahren genug bist zu wissen, dass es schwer wird wieder aufzuhören und das willst du doch nicht oder

Als ich aufhörte zu rauchen war ja auch tiefer Winter und wenn Pause war in der Arbeit bin ich erstmal dagesessen und hab nicht gewusst was ich machen soll. Hab dann immer erstmal eine Kleinigkeit gegessen, mir einen Kaffee geholt und hab mich damit raus zu meinen rauchenden Kollegen gestellt, frische Luft schnappen. Ich glaube da hab ich mir das rauchen abgewöhnt, weil man ja sehr willensstark sein muss, die angebotenen Zig. abzulehnen.

Dann wünsch ich Dir viel Durchhaltevermögen und dass du die Kippen schleunigst vergessen wirst. Halte uns auf dem Laufenden.

Grüße

29.03.2012 09:13 • #14

Hallo,
habe wie bekannt eine Angststörung! (Schwankend zwischen Krankheitsangst, GAS und Agoraphobie) Mal mehr, mal weniger!

Aber ich gehe dagegen vor und kann sagen, dass ich mein Leben wieder leben kann!

Was mir hilft und mir Selbstvertrauen gibt:

Ich habe mitte Januar das Rauchen aufgegeben! Das nimmt meiner Krankheitsangst ein bisschen die Nahrung und mir ein gutes Gefühl, meinem Körper was Gutes zu tun!

06.06.2012 13:00 • #15

Frust, leider rauche ich wieder. Habe mich jetzt in einen Raucherentwöhnungskurs eingeschrieben, zusammen mit meiner Mom. Geht am 3 Juli los. Ist auch nicht gerade billig. Aber ich hoffe es geht mit der Gruppe besser und man schämt sich ja auch dann vor der Gruppe als Versager dazustehen. Kurs ist unter ärztlicher und psychologischer Leitungmit Nachbetreuung für ein 1/2 Jahr. Drückt mir die Daumen.
Liebe Grüße Strega

02.05.2019 08:12 • x 1 #16

Nach 6 Jahren, zu spät mit dem Rauchen aufzuhören ?!

Hallo ihr Lieben

Und zwar geht es darum das ich mir Gedanken um meine lungenfunktion mache, ja ich bin Raucherin seit 6 Jahren. Ich bin 23 Jahre jung und bekomme auch wenn ich Treppen hoch gehe eigentlich gut luft (bisschen außer atem , schreib ich aber der fehlenden Kondition zu)
Ich kann auch einen Luftballon aufblasen und in einem Meter Abstand eine Kerze ausblasen.
Ich hab nur ständig das Gefühl kaum Luft zu bekommen .

Ich habe panische Angst das ein Rauchstopp nicht mehr wirklich viel bringt

Klar mit dem Rauchen aufhören bringt immer was , und ihr könnt keine Ferndiagnose stellen aber was würdet ihr denken ?

rauche so circa 20 zig. am Tag, mal mehr mal weniger je nach Tag das variiert stark. In meinen anfangsjahren habe ich deutlich weniger geraucht.

Ich habe Angst an COPD zu leiden oder Krebs, durch das Rauchen verursacht..

Und dazu hab ich panische Angst zum Arzt zu gehen, das er mir wirklich diagnostiziert das meine lungenkapazität zu wenig ist:(

02.05.2019 08:37 • x 1 #17

Zitat von juuliet:
Ich habe Angst an COPD zu leiden oder Krebs, durch das Rauchen verursacht..

Da hättest du ganz andere Symptome als das Gefühl keine Luft zu bekommen. Hör auf mit Rauchen, das ist auf jeden Fall sinnvoll. Und dann wird sich auch die Lunge erholen. Du hast aber sicherlich noch nichts schlimmes.

02.05.2019 08:40 • #18

Danke :/

Ja mit dem Rauchen hab ich quasi schon aufgehört , seit gestern Abend/ Nacht..
Ich hoffe ich halte das durch.

ich hoffe nur es ist noch nicht zu spät

02.05.2019 08:53 • x 2 #19

Rauchen muss nicht krankmachen. Nur die wenigsten Raucher bekommen COPD oder Lungenkrebs. Aber gesund ist rauchen nicht und schmecken tut es ja eigentlich auch nicht. Als ich noch rauchte konnte ich nur schwer einen Luftballon aufblasen, bei einer Kerze müsste ich auch ziemlich nah ran.

Habe vor gut 10 Jahren aufgehört zu rauchen.
Nach ein paar Jahren, konnte ich eine Kerze ausblasen die am anderen Ende des Tisches (150 cm) stand.Zum Training habe ich dann immer Frischhaltebeutel mit 6 l aufgeblasen. Zum Schluss habe ich das fast mit einem Atemzug geschafft.

Als ich noch rauchte und ich musste zum Bus rennen, Habe ich fast den ganzen Fahrtweg (25Min) nach Luft geschnappt.

Es lohnt sich immer mit dem Rauchen aufzuhören. Wenn man schon überlegt wie teuer das Zeug ist.

02.05.2019 08:58 • #20

Ja ich weiß das Rauchen nicht immer krank machen muss , kenne auch viele Raucher die schon an die 60 Jahre alt sind und keinerlei Probleme haben . Nur ist es bei mir so das meine Mutter an COPD im Alter von 53 Jahren gestorben ist (ich weiß das es total dumm ist dann überhaupt zu rauchen) .

Ich hab Angst das es i.wie vererbbar ist oder sonstiges.

Also meinst du das ich gut Treppen hoch komme und eine Kerze mit einem Meter Abstand ausblasen kann , ist noch gut ? hab wirklich so höllische Angst, trau mich garnicht zum Arzt..

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