Ich möchte etwas allgemein zur Angst in diesen Zeiten schreiben. Es ist vollkommen normal, dass man Angst verspürt, da niemand einschätzen kann, wie und was noch geschehen wird.
Persönlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass ein aktives Handeln immer deutlich angstvermindernd wirkt, als passives Ausharren.
Für mich heisst das nun, dass, ungeachtet mancher Konsequenz, diesem kranken Idioten deutlich gesagt wird, bis hierher und nicht weiter. Für mich heisst das nicht die Russen. Für mich ist das 1 Mann, der meint, die Weltordnung aufgrund seines Narzissmuses neu gestalten zu wollen. Und ja, es wird Veränderungen geben müssen und natürlich gefällt mir das in meiner bequemen Welt überhaupt nicht.
Dass heutzutage in unserer Welt, die im Wesentlichen von der Verhältnismäßigkeit der Mittel geprägt ist, ein Aggressor einen Krieg anzettelt - unfassbar.
Insofern komme ich deutlich besser mit meiner Angst klar, wenn ich innerlich zu einer Entscheidung komme. Entweder wie ein Kaninchen vor der Schlange zu sitzen und nur zu zittern, oder innerlich fest eine Meinung zu haben.
Für diese Meinung, Überzeugung kann man ruhig kämpfen, oder bereit sein, gewisse Unannehmlichkeiten in Kauf zu nehmen.
Da wir, egal, welche Meinung wir nun einzeln vertreten, überhaupt diese Freiheit haben, sollte uns diese Freiheit auch was wert sein.
Ich habe 2 Narzissten am eigenen Leib und Seele überlebt, einer hat mich mehr als beschädigt, der andere hat es versucht. Mit Logik und Vernunft kommt man da nimmer weiter, da muss man deutlichst Widerstand leisten.
Insofern, sollte man nun wirklich Angst verspüren, überlegt euch Eure Angst. Welche ist es wirklich, ist sie angebracht, oder nicht und welche innerliche Haltung ihr gegenüber solchen Kriegstreibern einnehmen wollt.
Also ich bin lieber wütend als ängstlich und hab beschlossen, wenn, dann in den Widerstand zu gehen. Bin alt genug, um die Entwicklung der Deutschen mitbekommen zu haben, von totaler Engstirnigkeit zum Verständnis, auch wenn es ziemlich holprig abläuft.
