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Niffy
Zitat:
Kann aber wohl trotzdem keiner nachvollziehen.
Vor allem, da ich sonst oft Sachen mache, bei denen auch Normalos manchmal passen. Mitten in ner Menschenmenge von 3000 Leuten zu stehen (z.B. bei nem Konzert oder sonstigen Veranstaltungen) und nicht vor und zurück zu können mach ich ohne mit der Wimper zu zucken. Wenn du sowas mit Linkst machst, is doch normales Arbeiten ein Witz! - Ja eben nicht!


Oh ja, das kenne ich auch..
Wenn du auf Konzerte gehen kannst, dann kannst du
doch auch arbeiten und kannst dies und das..
Aber in einer Menschenmenge von 3000 Leuten fällst Du eben auch nicht so auf,
aber für jemand Außenstehenden ist das eben nicht nachvollziehbar. Leider.

13.05.2011 02:03 • #221


SilkyPeaches
Hey,

ich hätte nicht gedacht dass soviele Leute das selbe Problem haben wie ich.

Ich habe das Problem schon seit Jahren.
Ich werde nächsten Monat 25 Jahre alt und bin im Moment in der VIERTEN Ausbildung!

Ich bin bald im dritten Lehrjahr und habe es nur soweit geschafft, weil es eine überbetriebliche Ausbildung ist wo man nicht geschmissen wird wegen Krankenscheinen.

Leider vermassel ich mir durch die ganzen Fehlzeiten meine Zeugnisse.
Die Zwischenprüfung war einfach und kein Problem für mich.

Jetzt habe ich nur noch 1 Jahr vor mir und ich befinde mich gerade wieder in einem mega Tief.
Ich war dieses Jahr kaum anwesend und hatte Wochenlang Krankenscheine.
Mein Lebensgefährte versteht das auch nicht und wir streiten uns oft wegen der Fehlzeiten.

Leider kann ich ihm auch nicht wirklich erklären wieso ich dauernd Krankenscheine habe.
Da ich auch mehrere Krankheiten habe die mir die Ausbildung auch nicht leicht machen, die aber nicht unbedingt der Grund für meine Fehlzeiten sind, habe ich es trotzdem immer darauf geschoben obwohl ich genau weiß dass das nicht so ist wie ich immer sage....

Immer wenn ich die Krankenscheine abgegeben habe, mein Freund bescheid weiß und ich zu Hause bleiben kann ohne Streß und Streit oder wenn Wochenende ist geht es mir gut....aber geht es wieder los das ich zur Arbeit muss kriege ich wieder Angst.

Ich bleibe immer sehr lange wach weil ich mir denke, wenn ich schlafe geht die Zeit so schnell rum und es ist wieder *Montag*.

Ich traue mich aber auch nicht zu einer Therapeutig oder so zu gehen

Gibt es eigentlich einen Namen für diese Angst?


LG

16.05.2011 00:02 • #222


A


Angst vor der Arbeit

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Niffy
Man muss mich nur auf das Thema ansprechen und ich könnte anfangen zu heulen.
Das schlimme ist, ständig und überall wird man darauf angesprochen, aber niemand versteht deine Ängst
Hatte es gerade heute auch wieder. Warum ich denn keine Ausbildung mache und ich solle mir doch mal was suchen und was machen.. Außerdem werde ich vom Amt auch ziemlich unter Druck gesetzt, aber mehr Druck, desto größer wird eben meine Angst.
Hab ich der vom Amt auch gesagt, sie ging nicht drauf ein und meinte nur, ich wolle mir gar nicht helfen lassen.

20.05.2011 01:34 • #223


M
Hallo ich bin neu hier.

Ich bin männlich und 21 jahre alt..
ich habe vor 1 jahr meine ausbildung beendet und habe meinen zivildienst danach abgeleistet. Nun habe ich meinen Traumjob gefunden und Arbeite seit 16.04.2011 dort auch. Die erste woche war alles in Ordnung mir hat es richtig spaß gemacht, macht es mir auch jetzt noch!

Ich weiss nicht ob das mit Ängsten oder Stress zu tun hat aber ich erzähle nun euch mal meine Geschichte.

In der 2. woche hatte ich Frühschicht. um 4 uhr aufstehen und um 5 Uhr anfangen. Am Dienstag in dieser woche habe ich fast einen Kreislaufzusammenbruch gehabt. (War kurz vor feierabend, viel zu tun, viele leute um mich rum und ein haufen stress. (habe mich auch dauernd beobachtet gefühlt)) Seit dem tag habe ich immer wieder Angst das mir das noch einmal passiert.

Seit dem Tag wo ich fast einen Kreislaufzusammenbruch hatte geht es mir richtig mieß. Ich bin ständig müde und mir ist schwindelig naja ich würde eher sagen so benommen. Bin jetzt schon die 3. Woche krank geschrieben, denn jedes mal wenn ich in der Arbeit bin, schwitze ich und habe Angst wieder umzukippen.)

Mir geht es übrigens zurzeit auch in Kaufhäusen so oder wenn ich viele Leute um mich rum habe. (Mein Vater meint er hatte das auch mal in jungen Jahren und das ich das vielleicht von ihm geerbt habe?)

Ich war schon bei diversen Ärzten Internist, Blut abgenommen, Hausarzt, bla bla bla.. körperlich bin ich in Ordnung.

Ich weiss nicht wie es weiter gehen soll?


Liebe Grüße

24.05.2011 13:43 • #224


I
Hi,

bin ebenfalls in der Situation. Hab seit Anfang Mai eine neue Arbeit in der Pflege. Fühle mich da unwohl und habe jeden Tag Angst, dahin zu gehen. Kämpfe mich so durch, denke aber nicht, mir damit was Gutes zu tun. Angst im Bauch wie ein schwerer Stein... Auf Arbeit Konzentrationsprobleme, ständige Verunsicherung, Angst vor Fehlern...

Das ging mir bisher immer so, egal, wo ich war. Hab als Kind Mobbing erfahren und seitdem ein gespaltenes Verhältnis zuu meinen lieben Mitmenschen. Bin leider der Mensch,d er immer alles richtig machen will und Angst vor Streit hat... Das macht es nicht besser.

Mein Leben (bin jetzt 42) ist geprägt von Flucht: Immer, wenn es zu schlimm wurde, hab ich etwas völlig anderes angefangen. Hab jetzt wieder die Idee, in einen ganz anderen Bereich rein zu gehen, aber wo soll das denn enden, ich bin nicht mehr die Jüngste.

Kann mir nun eine andere Arbeitsstelle suchen. Oder noch mal von vorn anfangen. Werde dort aber vermutlich dieselben Probleme haben. Möchte dagegen etwas tun. Beiße nun die Zähne zusammen und überlege, eine Therapie zu machen. Ich denke, das Problem liegt bei mir. Bin immer ein schönes Opfer für die Stärkeren gewesen, weil ich mich schlecht wehren kann.

Das wollte ich nur mal los werden. Muss gleich zum Dienst und hab schon wieder Händezittern und Schweißausbrüche, manno...

Grüße in die Runde.

02.06.2011 11:57 • #225


D
Hallo mir gehts heute schei.,

Hatte mir Ende Jänner eine ehrenamtliche Arbeit gesucht um meine Ängste in den Griff zu bekommen (Angst vor bewertung und daraus resultierend soziale phobie und Angst vor Arbeit). In der ehrenamtlichen Tätigkeit lief alles bestens, hatte zwar die erste Woche ständige Unruhe aber danach liefs super.

Habe jetzt seit einem Monat eine Festanstellung bei einer anderen Firma, die ersten beiden Wochen liefen ganz OK, doch die letzen 3 Wochen waren die Hölle für mich. Mein Kollege der mich einschulen sollte ist eine schwierige person der auf jedes kleien missgeschick bzw. jeden nicht perfekten Handgriff negativ komentiert was mich noch nervöser macht als ich ohnehin schon bin und dadurch mach ich noch häufiger Fehler.
Musste in den letzten 2 Wochen 2 mal heimlich heulen um irgendwie Druck abzulassen. Heute ist das 3te mal.
Ich bin die ganze nächste Woche auf aussendienst fern von zuhaus und das macht mich sehr nervös, ich bin zwar mit einem anderen mir unbekannten kollegen unterwegs aber trotzdem werd ich die Anspannung nicht los. Ein großes Problem zurzeit ist das ich nach der Arbeit nicht einmal an Wochenden abschalten kann, ich werde das ständige Gefühl der Unruhe und Angst vor der nächsten Woche nicht los.

Mir war zwar klar, das ich mit Rückfällen rechnen muss allerdings kommt dieser jetzt etwas unpassend und auch überraschend weil sich mein Leben in den letzten paar monaten eigentlich kontinuirlich verbessert hat.
Auch weinen hilft im Moment nicht, es funktioniert nicht richtig, ich fühl mich anschließend wieder angespannt.
Bin jeden Ratschlag dankbar.

05.06.2011 10:19 • #226


D
update,
geht inzwischen wieder deutlich besser, die ganze letzte war sehr gut, mit einem sehr netten Kollegen.

Ich bleib dran, jeder Tag an dem ich mich meinen Ängsten stelle führt dazu dass ich sie langfristig in den Griff bekomm.

11.06.2011 01:29 • #227


Niffy
@DieSuppe, das freut mich wirklich sehr für Dich!
Viel Glück und Kraft weiterhin..

18.06.2011 00:33 • #228


D
Zuerzeit ist es eine ziemliche Achterbahnfahrt.

Bin meist zu bestimmten Tageszeiten in der Früh und zu Mittag während der Arbeit so nervös das ich fast heulen muss, am nachmittags wirds im normalfall besser.
Teilweise ist es so schlimm das ich in der Situation denke ich muss sofort kündigen weil ichs nicht mehr aushalt. Ich versuch mich dan dran zu erinnern, das ich meinen Gefühlen nicht nachgeben will, das ich kämpfen werd um meine Ängste in den Griff zu bekommen egal wie langes dauert, und deshalb nicht aus der Arbeit flüchten werd.
Es hilft mir auch wenn ich meine Gefühle wie eine dritte partei betracht, ich denk mir dann das is nur deine Angstreaktion die du da spürst, errinner daran was du bewusst willst und warum du da bist. Das hat mir früher nur bedingt geholfen aber in letzter Zeit klapts ganz gut dadurch meine emotionale Reaktion kurzzeitig zu ignorieren.

Ich mach immer weiter, ich werd meinen Verstand dazu benutzen mein Problem besser zu verstehn Lösungen zu suchen, und mir neue Denk und Verhaltensmuster anzutrainieren.
Falls ich irgendwann merke den Job will ich gar nicht kann dann kann ich kündigen ist ja keine Tragödie, aber im Bezug auf meine Ängste gibts keine Alternative mit der mich um die Problemlösung drücken kann.

lg
dieSuppe

18.06.2011 12:28 • #229


K
Hey ihr!

Es ist wirklich überraschend für mich wie viele Leute sich so fühlen wie ich, aber auch das macht mir wieder Angst^^

Ich sitze heute schon den ganzen Morgen hier und lese die Beiträge, zu einem Thema von dem ich bis vor ein paar Stunden dachte, ich würde es mir nur einbilden, sei schwach oder einfach nur unzufrieden.
Ich arbeite seit einem knappen Monat im Einzelhandel und soll da eigentlich ab dem 1.8. eine Ausbildung beginnen, aber da ich mich seit dem ersten Tag schlecht fühle, bis auf ein paar wenige Tage, habe ich mich heute krank gemeldet. Auch da anzurufen hat mich förmlich in Panik versetzt und natürlich kam auch ein Spruch von meinem Chef, als hätte ich es nicht anders erwartet: Ja, ich bin auch krank und muss arbeiten, aber naja, dann weiß ich bescheid.

Ich fühle mich gerade echt verzweifelt. Es wäre schon das zweite Mal das ich eine Ausbildung in den Sand setzte. Letztes Jahr im September habe ich eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin begonnen und nach etwa 6 Monaten aufgegeben. Ich meine ich hatte mich damals schon während des Theorieblocks nicht gut gefühlt, dachte ich komme nicht zurecht und es war auch mega viel Lernstoff, aber als ich dann für 2 Monate auf Station war, ging garnichts mehr. Ich kam nicht zurecht mit den Kollegen, konnte mir einfach nicht einprägen wie der Tagesablauf ist, hatte Angst Dinge selbstständig zu machen, weil ich Angst hatte sie falsch zu machen. Sobald ich merke das ich mich dumm anstelle oder auch nur anstellen könnte, mein Anleiter ungeduldig wird oder ähnliches, könnte ich sofort losheulen und wegrennen.

Damals bei der Ausbildung wurde mir gesagt ich müsse unbedingt Selbstsicherer und Selbstständiger werden... Ja okay, hab ich bei mir auch gesehen, aber ich hab es nicht geschafft. Zu Hause hab ich dann nur rumgeheult... Jetzt ist es wieder ähnlich. Ich muss viel schneller sein, so eine komplette Palette wird von nem Profi in ca. 30 Min leergeräumt... Ich brauche teilweise 2 Stunden. Auch jetzt wurde mir wieder gesagt ich müsse mehr selbstvertrauen kriegen. Es ist zum würgen, zu Hause und unter freunden bin ich die selbstsicherste Person, aber auf der Arbeit würde ich mich am liebsten verstecken und sobald mich jemand kritisiert ist eh vorbei.

Ich fühle mich gerade so, als könnte ich da nie wieder hingehen, nerve eh ja schon jeden weil ich ja so langsam bin und immernoch nicht weiß wo alles steht. Jetzt da ich mich krank gemeldet habe bin ich unten durch.

Ich gehe gleich zu meinem Hausarzt, hab aber Angst das der mir auch nicht helfen kann, vorallem ich kann ja nicht ewig zu hause bleiben...

Aber ich glaube was für mich das allerschlimmste ist, mein Freund...der weiß schon nicht mehr was er noch mit mir machen soll, er unterstützt mich wo er kann. Hat auch nicht groß rumgemuckt als ich die Ausbildung abgebrochen habe, aber immerhin brauche ich nunmal Geld um die Wohnung mittragen zu können, aber wenn ich jetzt wieder den Job schmeiße, woher kommt dann das Geld?

Es tut mir leid das ich mich hier so auslasse, aber ich weiß grad echt nicht wohin mit meinem Leben.

Vielleicht weiß ja jemand einen Rat?

Lg

24.06.2011 07:43 • #230


D
Ich würde dir gern Rat geben aber irgendwie halt ich mich selbst nicht an meine Ratschläge.

Heute ist wieder ein down bei mir,
ich werd zurzeit ausgebildet in meinem job,
konkret heisst das ich fahr mit einem anderen kollegen mit zum lernen,
aber die meisste zeit steh ich dabei nur herum, bekomm entweder nichts erklärt oder auf unverständliche art. Ich hab auch Angst fragen zu stellen auch wenns ichs aktiv versuche und manchmal fällt mir einfahc nicht ein was ich fragen soll.
Fragen kommen im normalfall auf wenn man etwas tut dann fragt man sich wie ghört das gemacht und warum und wieso, wenn man daneben steht und zuschaut.

Arbeitslos zu sein und nicht ausser haus zu gehen war für mich schlimm, in erster linie weil ich mich nutzlos gefühlt hab. Bei der ehrenamtlichen Tätigkeit die ich ein Monat lang gemacht hab gings mir super, die arbeit war intressant ich konnt selber hand anlegen und bekam sachen erklärt wenn ich nicht weiter wusste.
Bei dem was ich jetzt tue fühl ich mich genauso nutzlos als würde ich nicht arbeiten.

ich glaub ich sollte etwas forscher sein, vorpreschen und verlangen das ich das tue und das man mir das erklärt... aber es scheint so schwer das zu tun.

29.06.2011 20:15 • #231


K
Ich habe mich entschieden einen Therapeuten aufzusuchen. Joa...jetzt darf ich suchen, die die ich bis jetzt angerufen habe, sagten alle entweder von vornherein ab, oder das die Wartezeit bis zu einem Jahr beträgt. Cool, ein Jahr, da könnte ich mich auch gleich unter die Brücke setzten^^ Nun gut, dann muss ich halt meinem Hausarzt sagen das er es etwas dringlicher machen muss.

Die Sache mit den Fragen kenne ich auch, bei mir ist es dann auch so das mir im Grunde keine Fragen einfallen, manchmal vielleicht im Nachhinein, aber dann vergesse ich sie bis zum nächsten Tag oftmals.
Forscher sein, ja vielleicht solltest du das, ich konnte das immer sehr schlecht. Wie lange machst du das denn jetzt schon? Ich meine ja, ist ja ganz nett das man erstmal zusehen darf, aber ein guter Anleiter weiß ja ab wann der Lehrling es oft genug gesehen hat um es ihm anzuvertrauen, oder nicht?
Ich fand es immer schrecklich wenn mir dann bei den Tätigkeiten über die Schulter geschaut wurde, dann hab ich nämlich mehr Fehler gemacht, als wenn ich es alleine gemacht hab.

So, ich mache mich dann mal wieder auf die *ewigwärende Suche nach Hilfe* und hoffe du findest den Mut dafür zu Sorgen das dir die Arbeit Spass macht. Viel Erfolg dabei!

Bis bald und lieben Gruß

30.06.2011 10:40 • #232


D
Hallo,

Ich mach das seit 2 monaten.
Das mit dem über die Schutler schaun kann ich nachvollziehen, es kommt aber vor allem drauf an mit welchem Kollegen ich unterwegs bin. Bei einem netten hab ich wenig Probleme damit Fehler zu machen und dadurch mach auch kaum welche

Obwohls mir gestern extrem dreckig ging nach der Arbeit, war heute ein überraschend guter Tag, ich war den ganzen vormittag lang ziemlihc entspannt. Mein Kollege hat mich ein paar sachen machen lassen, ich hab alles etwas entspannter und konzentriert gemacht ohne zu versuchen überengagiert zu sein sondern relativ langsam und genau.
War heute ein sehr guter Tag, was mich total überrascht gestern war ich noch geplagt von selbstzweifel und ängsten.

Für mich war es ein sehr langer und mühsamer weg überhaupt arbeiten zu gehn, ich war ca 2 jahre lang zu hause und hab nichts gemacht nachdem ich 2 Studien abbgebrochen hab.
Nachdem ich erkannt hab das ich ein Problem hab, war der wichtigste Schritt für mich das ich aufhöre mich so sehr dafür zu schämen, dann hab ich angefangen mich genauer mit meinen Problem zu beschäftigen. Ich hab einige meiner Gedankengänge untersucht, hab mich mit mentalem Training auf schwierige Situationen vorbereitet. Ich hab die innere Einstellung gewonnen das ich mein Problem mit SICHERHEIT lösen werd auch wenns vielleicht lange dauert.
Ich hab eine Waschmaschine repariert (klingt vielleicht blöd aber das mir enormen auftrieb gegeben)
Ich hab ehrenamtlich 1 Monat bei einem Verrein gearbeitet. Danach Job gesucht und gefunden.

Seit ich dort arbeite hab ich meien downs hin, am anfang mehr jetzt werden sie seltener, ich glaub es wird beser. Ich übe zurzeit Meditation damit ich mich nach der Arbeit besser entspannen kann.
Was mir während der Arbeit hilft sind vor allem folgende Gedankengänge:

1: Ich bin hier weil ich meine Angst vor Arbeit in den Griff bekommen will, ob ich den Job langfristig machen will oder nicht ist egal, ich bin ja eigentlich nicht wegen der Arbeit hier sondern um die Angst davor in den Griff zu bekommen, ich kann später immer noch was anderes machen wenn ich will.
2: Ich hab nicht zu verliern, selbst wenn ich nichts zusammenbringe ist das einzige was passieren kann dass sie mich rauswerfen, dann bin ich auch nicht schlechter dran als zuvor.
3: Es ist nur ein Gefühl das ich da verspüre, das Gefühl hat nichts damit zu tun was ich bewusst will und weswegen ich hier bin. Mach dir bewusst weswegen du hier bist (Ja ich denk mit mir selbst in 3ter person)

Seit einiger Zeit geh ich auch vermehrt wieder unter Menschen hab mir im internet eine Freizeitgruppe gesucht, es ist oft langweilig und ich weiss nicht was ich sagen soll, aber auch hier gilt wieder ich geh hin um meine Scheu vor Menschen zu verliern, ob das ganze zu Freunschaften führt und Spaß macht oder nicht ist eher nebensächlich.

Ich wünsch dir viel Glück bei der Suche nach einem Therapeuten, bleib dran, du wirst deine Probleme in den Griff bekommen !!

lg
DieSuppe

30.06.2011 20:14 • #233


J
Sollche Probleme kenne ich. Ich bekamm immer Durchfall, Bauchweh und Kopfweh wenn ich wusste das es Sonnabend gekommen ist. Montag war für mich der unmögliche Tag. Wollte nicht zur Arbeit. Inzwischen habe ich die Arbeitsstelle gewechselt und ich bin froh, dass ich dies gemacht habe. Jetzt gehe ich wieder gerne zur Arbeit , freue mich auch den Montag. Getan habe ich eigentlich garnichts, die Menschen die um mich sind, haben mir Mut gegeben und ich fühle mich wohl.

04.07.2011 14:41 • #234


K
Hey...
ich hatte heute eine Unterhaltung mit einer Therapeutin...Diese hat mir das gesagt was ich schon wusste, ich muss mich meiner Angst stellen. Das bedeutet ich muss wieder zu arbeit...das kann ich aber nicht, ich kann mich einfach nicht überwinden. Sie sagte einem Fahrstuhl-Angsthasen wird auch geholfen indem man ihn Stundenlang Fahrstuhl fahren lässt. Ja, das weiß ich ja, aber ich sehe es nicht ein mich so kaputt zu machen nur um zu hoffen das es mir irgendwann besser geht. Ich will doch auch Spass an der Arbeit haben, einen Sinn hinter dem finden was ich tue...Nur den Sinn das ich dann Geld habe, das reicht mir nicht. Ich muss einfach etwas finden was mir Spass macht, wo ich akzeptieren kann das ich NOCH nicht perfekt bin, aber ich werde dann mein bestes geben es zu werden. Aber so wie jetzt? Nein danke...

04.07.2011 16:45 • #235


D
kleene

diese Gedankengänge kenn ich, selbstzweifel das der job das richtige ist, ob es das ist was ich will, eigentlich weiss ich nicht was ich will, wie soll cih jemals glücklich werden wenn ich nicht einmal weiss was ich machen will, verbau ich mir damit meine Zukunft wenn ich diesen job zu lang mach, aber ich bekomm ja nichteinmal diesen job hin wie soll ich dann jemals meine Ziele verfolgen können sofern ich einmal weiss was ich will ....
da gehts ziemlich schnell abwärts der bauch dreht sich dreimal um die eigene Achse, der Klos im Hals ist dann nicht weit und man will flüchten.

Deine Therapeutin hat im prinzip recht, man muss sich der Angst stellen, allerding find ich den Ratschlag da musst du einfach durch nicht sehr hilfreich.

Ich versuch mir mit bestimmten Gedankengängen zu helfen:

1. Es ist absolut schiessegal ob das der Job ist den du langfristig machen willst oder nicht, was du auf jedenfall willst ist diese Angst in den Griff zu bekommen, betrachte als Training als Therapie wenn man so will, es geht hier nicht um das Geld oder den Sinn des jobs sondern in erster linie darum dich deinen Ängsten zu stellen, wenn du dass einmal kannst hast du immer noch Zeit dir über deine berufliche Zukunft gedanken zu machen.

2. Dir kann nichts passieren, das schlimmste was sein kann ist das man dir kündigt, dann bist du genauso gut dran als wenn du nicht hingehst aber du hast dich dann deine Ängsten mehrmals gestellt und bist deinem Ziel näher.

3. Mach dir klar das die Angst die du verspürst nur Gefühle sind die wie in einem computerprogramm automatisch ausgelöst werden wenn du in diese Situation kommst genau dieses Programm willst du ändern und das geht nur durch wiederholung, diese Gefühle haben nichts damit zu tun was du bewusst willst. Lenke deine Achtsamkeit auf das was du bewusst willst.
Bevor du einräumst das du nicht weisst was du willst ich weiss genau was du willst:
Du willst an deiner Angst arbeiten damit du sie in den Griff bekommst.

lg
DieSuppe

04.07.2011 21:00 • #236


J
Habe auch die ähnlichen Probleme. Muss mich Sonntags immer wieder übergeben. Habe Angst vor dem Montag und was bei der Arbeit passieren wird. Aus lauter Angst mache ich arg viele Fehler auf die mich dann dien anderen Mitarbeiter aufmerksam machen. Ich mag schon gar nicht mehr arbeiten gehen. Habe mir auf schon überlegt zum Arzt zu gehen.

11.07.2011 13:31 • #237

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biene_1990
also, die beiträge sind zwar alle schon älter....aber das beschreibt genau mein derzeitiges problem!
habe in den letzten paar jahren ständig jobs gewechselt, weil ich mit dem druck (den ich mir größtenteils selbst mache) nicht zurecht komme. jetzt war ich ca 1 monat lang im verkauf tätig und eigentlich gabs keine größeren probleme, außer dass ich mit einer kollegin nicht so ganz zurecht kam.
na jedenfalls hatte ich (so wie bei jeder stelle die ich bis jetzt hatte...) jedes mal panik, wenn ich zur arbeit musste. und letzte woche, als ich schon fast bei meiner arbeitsstelle war, hatte ich so große angst davor, reinzugehen. Ich fühlte mich wie gelähmt. Dann bin ich schließlich einfach weitergegangen und danach gar nicht mehr zur arbeit erschienen.
Meinem Freund hab ich das verheimlicht, der glaubt ich gehe noch zur arbeit, ich trau mich einfach nicht es ihm zu beichten und schähme mich ehrlichgesagt auch ziemlich. habe angst zum ams zu gehen, und da ich jetzt nicht versichert bin, kann ich auch zu keinem therapeuten gehen....
ich weiß echt überhaupt nicht mehr was ich tun soll......bin schon am verzweifeln.... ich wäre für jeden rat dankbar

19.07.2011 17:29 • #238


M
der Text hätte auch von mir sein können, Biene
Ich arbeite auch im Verkauf und jeden Tag, gehe ich mit Schwindel und Übelkeit dorthin und hoffe nur, das die Stunden schnell umgehen...

Hast du das auch, das du immer nervö abends schon im Bett liegst?

19.07.2011 17:49 • #239


biene_1990
hallo, mangoblüte!

es ist irgendwie beruhigend, dass man mit seinen problemen nicht alleine auf der welt ist.

ja das kenn ich auch, wobei ich dann meistens am abend versuche, gar nicht darüber nachzudenken. das machts dann aber auch nicht besser, denn in der nacht träum ich sehr oft von der arbeit, und dass ich dort unter stress stehe, weil mir alle aufgaben übern kopf wachsen...und in der früh ist die angst dann doppelt so groß

19.07.2011 17:56 • #240


A


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