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Hallo liebe Forumsmitglieder
Ich befinde mich momentan in keiner leichten psychischen Lage. Ich bin in wenigen Monaten 27 Jahre alt und bin noch in meinem Studium für Lehramt dabei im master. Ich werde wohl aufgrund einer nicht bestandenen Prüfung noch etwas brauchen für den Abschluss, den Bachelor habe ich seit letztem Jahr. Da ich nach dem Abi jeweils 1 Jahr gejobbt und etwas anderes studiert habe, habe ich auch hier 2 Jahre verloren was mir rückblickend sehr zu schaffen macht. Daneben habe ich einfach Angst dass das Lehramt für mich keine realistische Option ist, ich will einfach nicht vor dem nichts stehen mit Ende 20. Aber es ist halt jetzt so wie es ist. Ich bin nebenbei studentische Hilfskraft in einem Projekt für digitale Inklusion, sonst habe ich nicht viele Berufserfahrungen. Es ist eine große Last für mich das Gefühl zu haben nur zwischen Lehrer und Jobs wie Paketbote mit Befristung oder ähnlichen Jobs wählen zu können, oft lähmt mich diese Angst total und ich bekomme tagelang kaum etwas hin. Wie sollte man mit sowas umgehen? Eine Therapie wäre vermutlich angebracht, weiß aber nicht ob es das richtige ist für meine persönliche Situation.

Heute 10:40 • 11.06.2025 #1


3 Antworten ↓


Bei was genau soll die Therapie dir helfen?

Wenn du selbst kein Licht siehst mit dem, in dem was du tust, künftig beruflich tun sollst- willst….solltest du dich evtl. um orientieren. Ist ja nicht so als gäbe es nicht noch die Möglichkeit mit 27 eine Lehre zu machen.

A


Angst vor der Alternativlosigkeit/rückschläge

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@Pat124

Also für mich klingt das ehrlich gesagt nicht nach etwas, das zwingend in die Therapie gehört – sondern eher nach Jobcoaching. Wenn man mit dem, was man gelernt hat, nichts anfangen kann oder sich völlig orientierungslos fühlt, ist das kein seelischer Defekt. Das ist ’ne ganz normale Lebensphase, die aber verdammt lähmend sein kann, wenn man allein drinsteckt. Da hilft’s oft mehr, mal ganz praktisch draufzuschauen: Was kannst du? Was willst du? Und wie kommst du dahin?

Das macht kein Therapeut mit dir, sondern ein guter Coach oder eine Karriereberatung. Die gibt's zb auch bei der Agentur für Arbeit.
Und ja, das kann richtig was verändern – weil’s dir wieder das Gefühl gibt, dass du nicht einfach so in der Luft hängst. Also nicht direkt denken: „Mit mir stimmt was nicht“ – sondern vielleicht einfach: Ich brauch ’nen besseren Plan.

Wer studiert sollte sich vorab sehr gut darüber im Klaren sein was er dann da mal tut. Du tust leider so, als hätte dich das alles überrannt dich wer dazu genötigt Lehramt zu studieren und jetzt hast du Angst irgendwann nen doofen Job machen zu müssen- weil du merkst ok das is vielleicht doch nicht meins?

Mal davon abgesehen haben Menschen die bei der Post, DHL u Co oder so arbeiten meinen Respekt! Das ist stressig- und du stellst es so dar als wärs nix. Es gibt u.a einige Jobs die befristet sind und das ist auch kein Beinbruch.

Du hast Zukunftsangst weil du dir bei der Wahl deines Studiums wohl nicht genug Gedanken gemacht hast. Versteh ich - aber das hast du ja selbst zu verantworten.

Dann mach was anderes- du bist noch nicht alt. Und das du keine Berufserfahrung vorweisen kannst- das ist auch ein selbst gelegtes Ei. Ich kenne viele die studiert haben die nebenher im Handel waren oder irgendwo in einem Büro ausgeholfen haben.





Mira Weyer
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