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Hallo,

durch Nerverei beim Arzt habe ich erreicht, dass ich in ca. 3 Wochen in einer Klinik aufgenommen werde. Die Einweisung hab ich gleich bekommen, da hab ich Panik bekommen und den Doc gefragt, ob das jetzt ein Notfall ist... Hat aber gleich gesagt, dass er dann Notfall angekreuzt hätte..
Jedenfalls habe ich gerade vormittags ein durchgehendes Grübeln und Anspannungsgefühl und das vermiest den ganzen Tag.
Ich habe mal darüber nachgedacht, ich habe immer das im Kopf, was ich vorher gelesen habe. Lese ich von Symptomen, denke ich farüber nach.
Also wenn ich lese, dass ein depressiver Mensch hoffnungslos denkt, denke ich auch, mir kann niemand mehr helfen. Das quält enorm. Wenn ich einen Bericht über Zwangsgedanken lese, habe ich die dann auch. Lese oder höre ich von jemandem, der sich was antut, habe ich Angst, auch mal die Kontrolle zu verlieren. Dann denke ich daran, dass ich ja leben will und dann kommt die Rückfrage in Gedanken wirklich? und schon bin ich in der Spirale drin.
Neben einer GAS wurde ein Zwangsgrübeln diagnostiziert und eine Depression mit v dahinter. Entweder ist er sich nicht sicher, ob es eine Depression ist oder bzgl. des Schweregrades?
Dann habe ich Angst, weil schwer depressive Menschen ja gefährdeter sind, sich was anzutun, dass ich nicht mitbekomme, wenn es bei mir akut wäre.
Eine Katastrophen-Vorstellung jagt die nächste. Ich hoffe, dass mein Sertralin bald wirkt, damit es meiner Stimmung besser geht.
Puh, länger als gedacht. Aber danke fürs Lesen schon mal.

24.05.2018 15:10 • 24.05.2018 #1


2 Antworten ↓


Schlaflose
Zitat von Akira123:
Lese oder höre ich von jemandem, der sich was antut, habe ich Angst, auch mal die Kontrolle zu verlieren. Dann denke ich daran, dass ich ja leben will und dann kommt die Rückfrage in Gedanken wirklich? und schon bin ich in der Spirale drin.


Wer sich etwas antut, verliert nicht die Kontrolle. Im Gegenteil, er übernimmt die Kontrolle, indem er sich bewusst dafür entscheidet es zu tun.

24.05.2018 15:29 • x 1 #2


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Zitat von Schlaflose:
Wer sich etwas antut, verliert nicht die Kontrolle. Im Gegenteil, er übernimmt die Kontrolle, indem er sich bewusst dafür entscheidet es zu tun.


Danke, das beruhigt mich ein bisschen, nur habe ich Angst, dass ich das nicht merken würde.
Ich sag mir dann immer, dass wenn ich das wollte, ich ja keine Hilfe suchen würde, oder?
Bin so auf der Suche nach Sicherheit...
Hoffe, die kann man erlernen.

24.05.2018 15:46 • #3





Mira Weyer