A
Anesch
- 5
- 3
- 2
Hallo Zusammen,
glücklicherweise hatte ich jetzt eine ganze Weile Ruhe vor meiner Angst- und Panikstörung und auch vor den, damit einhergehenden, Zwangsgedanken.
Seit etwa 6 Wochen geht es mir jetzt wieder zunehmend schlechter. Ich hatte vermehrt Stress auf der Arbeit und habe mir dann eine ordentliche Erkältung eingefangen.
Am dritten Tag der Erkältung ging es dann mit körperlichen Angstssymptomen los. Insbesondere Schwindel, Benommenheit, Übelkeit, Gangunsicherheit,Depersonalisation und Derealistation haben mir einen ordentlichen Schlag verpasst. Da ich Rückschläge (auch wenn nicht so heftig) immer mal hatte, habe ich mir nicht sonderlich viel dabei gedacht und mich nach Abklingen der Erkältung auf meine Sportprogramm gestürzt. Das hat mir auch etwas geholfen.
Seit zwei Tagen scheinen sich meine Ängste aber von der körperlichen Ebene auf die mentale Ebene verschoben zu haben. Hier steht die Angst vor dem Verrücktwerden und das Vergessen des eigenen Seins im Fordergrund und ich habe das fürchterliche Gefühl, das gerade meine ganze Welt völlig aus den Fugen gerät und ich mich in einer Art freien Fall befinde.
Ich habe das Gefühl, dass meine Zwangsgedanken aktuell darauf abzielen mich zwanghaft mental zu kontrollieren. Also quasi zu prüfen ob ich mich selbst noch kenne oder schon verrückt geworden bin (Meine Wahrnehmung noch halbwegs funktioniert). Es wirkt als beobachte ich mich und mein Denken von außen zwecks Kontrolle und während der Beobachtung beginnt mein Körper mit Angst, Unbehagen, Übelkeit, etc. zu reagieren und ein Gefühl tiefer Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit macht sich breit. Kennt das jemand von Euch?
Des Weiteren habe ich angefangen mein komplettes Dasein und Tun zu hinterfragen und peinlich genau zu beobachten, aus Angst die Kontrolle zu verlieren. Selbst beim Schreiben dieser Zeilen macht sich der Gedanke breit, dass bei mir irgendwas nicht stimmt, weil ich mich Frage wie diese Zeilen auf andere wirken und ob diese erkennen, dass ich eine Psychose oder Ähnliches abdrifte.
Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder Tipps für mich? Aktuell suche ich therapeutische Hilfe, aber das stellt sich aktuell mangels Therapeuten als große Herausforderung dar.
Alternativ denke ich regemäßig über eine Selbsteinweisung nach.
Vielen Dank fürs Lesen und Beste Grüße.
glücklicherweise hatte ich jetzt eine ganze Weile Ruhe vor meiner Angst- und Panikstörung und auch vor den, damit einhergehenden, Zwangsgedanken.
Seit etwa 6 Wochen geht es mir jetzt wieder zunehmend schlechter. Ich hatte vermehrt Stress auf der Arbeit und habe mir dann eine ordentliche Erkältung eingefangen.
Am dritten Tag der Erkältung ging es dann mit körperlichen Angstssymptomen los. Insbesondere Schwindel, Benommenheit, Übelkeit, Gangunsicherheit,Depersonalisation und Derealistation haben mir einen ordentlichen Schlag verpasst. Da ich Rückschläge (auch wenn nicht so heftig) immer mal hatte, habe ich mir nicht sonderlich viel dabei gedacht und mich nach Abklingen der Erkältung auf meine Sportprogramm gestürzt. Das hat mir auch etwas geholfen.
Seit zwei Tagen scheinen sich meine Ängste aber von der körperlichen Ebene auf die mentale Ebene verschoben zu haben. Hier steht die Angst vor dem Verrücktwerden und das Vergessen des eigenen Seins im Fordergrund und ich habe das fürchterliche Gefühl, das gerade meine ganze Welt völlig aus den Fugen gerät und ich mich in einer Art freien Fall befinde.
Ich habe das Gefühl, dass meine Zwangsgedanken aktuell darauf abzielen mich zwanghaft mental zu kontrollieren. Also quasi zu prüfen ob ich mich selbst noch kenne oder schon verrückt geworden bin (Meine Wahrnehmung noch halbwegs funktioniert). Es wirkt als beobachte ich mich und mein Denken von außen zwecks Kontrolle und während der Beobachtung beginnt mein Körper mit Angst, Unbehagen, Übelkeit, etc. zu reagieren und ein Gefühl tiefer Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit macht sich breit. Kennt das jemand von Euch?
Des Weiteren habe ich angefangen mein komplettes Dasein und Tun zu hinterfragen und peinlich genau zu beobachten, aus Angst die Kontrolle zu verlieren. Selbst beim Schreiben dieser Zeilen macht sich der Gedanke breit, dass bei mir irgendwas nicht stimmt, weil ich mich Frage wie diese Zeilen auf andere wirken und ob diese erkennen, dass ich eine Psychose oder Ähnliches abdrifte.
Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder Tipps für mich? Aktuell suche ich therapeutische Hilfe, aber das stellt sich aktuell mangels Therapeuten als große Herausforderung dar.
Alternativ denke ich regemäßig über eine Selbsteinweisung nach.
Vielen Dank fürs Lesen und Beste Grüße.
25.11.2022 14:58 • • 25.11.2022 x 1 #1
1 Antwort ↓