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M
Hallo.

Ich habe auch auf meiner Arbeit die Angststörung entwickelt.
Bin Tavorabhängig geworden. Aber nur 1 mg.

Jetzt hat mir auch mein Körper gezeigt, dass es nicht mehr geht.
Ich habe starke Probleme an der Halswirbelsäule von der körperlichen Arbeit in der Großküche.

Mein Orthopäde hat mich erst mal 3 Wochen lang krank geschrieben.
Mein Psychiater meinte, wenn der Orthopäde mich nicht mehr krank schreibt, dann tut er es weiter.

Ich habe auch oft über die Eigenkündigung nachgedacht.
Aber es ist mir zu riskant.

Lieber krankschreiben lassen.

Lieben Gruß
Marie

03.02.2014 09:24 • #21


G
Chefs sind auch nur Menschen! Und Menschen haben sich respektvoll zu benehmen! Das habe immer im Hinterkopf, wenn er dir blöd kommt. Sehe als als seine Schwäche an!

03.02.2014 10:38 • #22


A


Angst arbeiten zu gehen - überlege zu kündigen

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G
Zitat von Gina68:
Chefs sind auch nur Menschen! Und Menschen haben sich respektvoll zu benehmen!

Stimmt.
Zitat von Gina68:
Sehe als als seine Schwäche an!

Was meinst du mit es?

Das einzige, was lennart hier über seinen Chef mitgeteilt hat, ist dies:
Zitat von lennart:
Ich bin von Anfang an nicht wirklich mit meinem Chef zurecht gekommen.

Daraus kann man nicht erkennen, an wem das Nicht-zurechtkommen liegt.

Seitdem haben wir ohnehin nichts mehr von lennart gehört.

03.02.2014 15:03 • #23


G
Zitat von lennart:
Vom Chef selbst kommt die Aussage, er könne und wolle sich nicht ändern, das müssten die Mitarbeiter aushalten.


Wenn ein Chef weiß, dass man mit seiner Art Schwierigkeiten hat und er der Meinung ist, dass er sich nicht ändern könne und wolle - besteht da eine Schwäche, mit der andere lernen müssen umzugehen.

05.02.2014 12:06 • #24


Gargamel
Zitat von Gina68:
Zitat von lennart:
Vom Chef selbst kommt die Aussage, er könne und wolle sich nicht ändern, das müssten die Mitarbeiter aushalten.


Wenn ein Chef weiß, dass man mit seiner Art Schwierigkeiten hat und er der Meinung ist, dass er sich nicht ändern könne und wolle - besteht da eine Schwäche, mit der andere lernen müssen umzugehen.


Sehe ich auch so,

entweder man kommt damit klar oder eben nicht.
Es ist vollkommen illusorisch bei einem autoritären Chef ins Büro zu laufen und ihn auf seine Umgangsformen hinzuweisen.
Mein bester Freund leitet eine Pit Stop Werkstatt und an seinem ersten Arbeitstag hat ihm ein Mitarbeiter gleich das du angeboten mit dem Hinweis das alle in der Werkstatt du sagen mein Freund hat ihm gleich nahegelegt sich nach einer neuen Stelle umzusehen.

06.02.2014 20:37 • #25


G
Zitat von Gargamel:
Sehe ich auch so,

entweder man kommt damit klar oder eben nicht.
Es ist vollkommen illusorisch bei einem autoritären Chef ins Büro zu laufen und ihn auf seine Umgangsformen hinzuweisen.
Ja. Entweder man kommt damit klar oder man sollte sich in Normalfall etwas anderes suchen.
Es gibt aber doch einen Zwischenraum, den man versuchen kann zu nutzen, am besten mit Humor. Ich hatte z.B. mal einen Chef, mit dem ich im großen und ganzen ganz gut klar kam. Mir fehlte nur ab und zu ein Lob, eine Anerkennung o.ä. Das habe ich ihm dann mal ganz offen, laut und grinsend gesagt, so etwa: Chef, jetzt wäre aber mal ein Lob angebracht! Und wirklich, darin hat er sich deutlich gebessert. Seitdem gab es zu besonderen Anlässen ein anerkennendes Wort.

Zitat von Gargamel:
Mein bester Freund leitet eine Pit Stop Werkstatt und an seinem ersten Arbeitstag hat ihm ein Mitarbeiter gleich das du angeboten mit dem Hinweis das alle in der Werkstatt du sagen mein Freund hat ihm gleich nahegelegt sich nach einer neuen Stelle umzusehen.
Der hatte offenbar noch gar nichts von dem Benimmcode gehört, den es doch noch gibt. Ein Untergebener bietet nicht seinem Chef das Du an. (Obwohl, auch da habe ich eine Ausnahme gemacht, als ich älter war als der Chef und alle sich duzten außer mir. ) Eben keine Regel ohne Ausnahme. Aber im Fall deines Freundes gab es für eine Ausnahme keinen Grund.

Es scheint aber auch anderen nicht mehr klar zu sein, wie das zu handhaben ist:
http://www.elitepartner.de/forum/vorges ... 26622.html

Und hier das Paradebeispiel eines fiesen Chefs: http://www.spiegel.de/karriere/berufsle ... 25226.html

07.02.2014 13:46 • #26


G
Zitat von GastB:
Ein Untergebener bietet nicht seinem Chef das Du an. (Obwohl, auch da habe ich eine Ausnahme gemacht, als ich älter war als der Chef und alle sich duzten außer mir.
Habe ich aber erst nach 1 Jahr gemacht und auch nur, um dem Chef einen Gefallen zu tun, denn ich selbst bleibe immer lieber beim Sie.

07.02.2014 13:58 • #27


A
Hallo, Ich bin neu hier und hoffe ich bin richtig. Ich muss etwas weiter ausholen. Alles begann vor ca. 5 Wochen. Ich bin Krankenschwester und war krank ( hatte eine Sinusitis). Ich war trotz alledem auf Arbeit habe mich aber nicht gut gefühlt. Auf einmal überkam mich eine Panikattacke ( Herzklopfen, Schweissausbruch, unwirklichkeitsgefühl, ohrenrauschen und starkes zittern) irgendwie habe ich den Dienst geschafft. Danach war ich beim Hausarzt dem ich alles schilderte. Er veranlasste ein EKG ohne Befund. Lediglich der Puls war erhöht. Danach verschrieb er mir Opipramol. Ich nahm abends eine Tablette fühlte mich aber den ganzen nächsten Tag noch wie weg. Also nahm ich keine mehr. Die erste Woche war so schlimm, dass ich weder einkaufen gehen konnte, noch sonst wohin. Irgendwann zwang ich mich dazu. Danach wurde es besser. Ich traute mich wieder in die Öffentlichkeit aber allein der Gedanke an die Arbeit versetzte mich wieder in Panik. Mit meinen Kollegen kann ich und will ich nicht darüber reden da das Vertrauen schon einmal gebrochen wurde. Nun bin ich schon 6 Wochen krank geschrieben. Habe mir einen Termin beim Psychologen geholt der erst in 2 Wochen ist. Nehme früh 1 mal tgl. 900 mg laif johhaniskraut.

Ich schaffe es glaube ich nicht mehr zurück an meinen alten Arbeitsplatz. Ich bin schon länger unzufrieden. Arbeite im 3 Schicht System, mein Freund ebenfalls und wir haben einen 2 jährigen Sohn. Alles unter den Hut zu bekommen ist nicht leicht. Was kann ich gegen meine Angst tun? Sollte ich kündigen? Wer geht trotz alledem noch arbeiten?

Ich danke schon mal im voraus.

12.01.2018 13:03 • #28


Schlaflose
Zitat von Anni28:
Danach verschrieb er mir Opipramol. Ich nahm abends eine Tablette fühlte mich aber den ganzen nächsten Tag noch wie weg. Also nahm ich keine mehr.


Das ist nur am Anfang so. Nach 1-2 Wochen hört das auf. Oder die Dosis war für den Anfang zu hoch. Man sollte mit 25mg anfangen und alle 3-4 Tage um 25mg steigern. Die positive Wirkung entfaltet sich erst nach 2-3 Wochen.

12.01.2018 13:35 • #29


funkel36
hallo Anni

ich kann das alles gut nachvollziehen. Ich arbeite auch im Krankenhaus, aber eher in der Patientenaufnahme mit Schichtsystem. Das geht voll auf den Körper wie auch Psyche, da der Rhythmus komplett durcheinander ist. Die Unzufriedenheit hinzu und Kids machen es dann noch schlimmer, alles unter einem Hut zu bekommen. Ich hab 13 Jahre mit der Angst gelebt und dann mein Leben wieder in die Hand genommen. Neue 2. Ausbildung und jetzt seit 6 Jahren im Krankenhaus. 2 Kids, ein Freund mit dem ich 3 Jahre zusammen bin aber nicht zusammen wohne. Momentan geht's mir auch bescheiden. Mir geht's genauso wie dir und das Wetter macht den Rest.

Sowie Schlaflose schon schrieb, bleib dabei, es kann dich nur unterstützen. Es kann dir keiner sagen, ob die kündigen sollst. Vllt gibt es andere Möglichkeiten, in deinem Arbeitsumfeld?

gruss funkel36

12.01.2018 14:02 • #30


A
Mein Problem ist nir, dass ich eine Art Dauerangst also den ganzen Arbeitstag über angstzustände habe und auch kaum etwas auf die Reihe bekomme.zumindest geht es mir selbst so meinen Kollegen ist es nur aufgefallen das Ich zitter. Ich werde wohl nach meinen Bauchgefühl her kündigen aber habe Angst selbst bei neuen Vorstellungsgesprächen zu versagen.
Hinzu kommt das ich familiär auch Probleme habe bzw. Mir mache...
Meine Mutter ist schön seit vielen Jahren Alk. und lag mehrfach deswegen auf meiner Station. Ich dachte ich kann damit umgehen aber es holt mich ein.
Ich danke euch ehrlich tut gut darüber zu schreiben

12.01.2018 14:14 • #31


funkel36
ja klar, wenn man über einen längeren Zeitraum wie ein Hamster im Rad sich dreht, reagiert der Körper irgendwann über, und es geht ja nicht nur um Arbeit, da scheinen mehrere Sachen zu sein, mit denen du sehr zu kämpfen hast. sicher hilft es darüber zu schreiben, aber du solltest dir hilfe suchen, um das alles auch zu verarbeiten, allein die Sache mit deiner Mutter.

12.01.2018 14:17 • #32


Schlaflose
Zitat von Anni28:
Ich werde wohl nach meinen Bauchgefühl her kündigen aber habe Angst selbst bei neuen Vorstellungsgesprächen zu versagen.


Selbst kündigen ist ganz schlecht, weil du dann 3 Monate kein Arbeitslosengeld bekommst. Lass dich doch besser krankschreiben und abwarten, bis sie dich entlassen. Oder noch besser, nutze die Zeit und lass dich behandeln.

12.01.2018 14:22 • #33


A
Ich habe ja einen Termin beim Psychologen schon.
Ich habe auch schon über eine Tagesklinik nachgedacht und werde das beim Hausarzt mal ansprechen. Er stellt mir auch ein Attest für das Arbeitsamt aus das ich keine Sperre bekomme. In der Branche wird man nie arbeitslos es werden überall Leute gesucht. Ich könnte auch schon bei einer neuen Stelle anfangen habe mit einigen Unternehmen schon gesprochen wäre da nir nicht diese Angst.

12.01.2018 14:30 • #34


funkel36
hast du mit deinem freund schon mal so gesprochen, wie du es hier dargelegt hast. was sagt er dazu, wegen einem neuen Job und das du Ängste davor hast.

12.01.2018 14:33 • #35


A
Er steht voll und ganz hinter mir. Er sagt das es besser wäre zu kündigen und mich erst einmal auf mich zu konzentrieren.
Das ist aber kein Leben für mich. Ich war immer eine Power Frau und von jetzt auf dann geht gar nichts mehr.

12.01.2018 21:25 • #36


Schokopudding
Zitat:
Das ist aber kein Leben für mich. Ich war immer eine Power Frau und von jetzt auf dann geht gar nichts mehr.


Gerade deswegen wäre es wichtig, dass du dir endlich mal Zeit für dich selbst nimmst und dich an die 1. Stelle setzt. Streich das Muss aus deinem Kopf!

Liebe Grüße
Schoko

12.01.2018 22:06 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

A
Danke das ist leichter gesagt als getan.
Wäre ich nicht so ein Denker.....

12.01.2018 22:16 • #38


S
Das kenne ich nur zu gut. meine Angst vor dem Arbeiten gehen wird immer größer und das stresst mich !

12.01.2018 22:57 • #39


Schokopudding
Zitat:
Danke das ist leichter gesagt als getan.
Wäre ich nicht so ein Denker.....


Das genau ist bei uns ja das Problem. Wir fürchten uns vor Veränderung irrsinnig und nehmen immer das Schlimmste an. Dabei besteht eine große Chance, dass Veränderung auch positiv ist.

Liebe Grüße
Schoko

12.01.2018 23:20 • #40


A


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