Pfeil rechts

B
Hallo zusammen,

War ende letzten Jahres 5 Wochen in einer psychosomatischen Reha wegen Angst und Panikattacken. Muss ganz ehrlich sagen, das diese 5 Wochen verlorene Zeit waren!! Hätte niemals gedacht das eine solche Reha die von einem Rententräger übernommen wird so niederschmetternd und frustierend ist. Zu Beginn dachte ich noch es läge an mir und das ich so einige Therapieformen erst lernen und akzeptieren muss, aber nach etlichemn Gesprächen mit Mitpatienten habe ich erfahren das es vielen so ging wie mir. Gruppentherapie, Bewegungstherapie, Entspannungstherapie alles mitgemacht. Gebracht hat es nichts. War mir von Beginn an der Reha bewusst das das alles nicht einfach wird und man mit seinem Probs Tag und Nacht konfrontiert wird in einer solchen Reha Massnahme, aber das diesen sogenannten Therapeuten sowas von egal ist , was man mit Ihnen bespricht welche Beschwerden man hat und,und hätte ich nie für möglich gehalten. Eine solche Reha ist in der regel eine harte Zeit an der man sich arbeiten sollte und das das kein Urlaub sondern harte Arbeit ist sollte auch jedem klar sein, aber einen solchen Irrsinn habe ich noch nie erlebt. Meine Symtome haben sich seit dieser Zeit drastisch verschlechtert was selbst mein Psychologe sowie mein Therapeut und der HA schon festgestellt haben. Hat von euch schon jemand solch schlechte Reha Erfahrungen gemacht?? Das einzige positive waren die Mitpatienten denen es alle so erging wie mir.

15.02.2012 17:07 • 20.02.2012 #1


6 Antworten ↓


Fantasy
Hallo!
Also, mir wurde letztes Jahr von der Krankenkasse eine ambulante psychosomatische Reha aufgrund meiner Ängste und Depressionen mit Suizidgedanken aufgezwungen. Mir ging es dort ähnlich wie dir: ich hab brav alles mitgemacht, aber mir ging es immer schlechter. Nach nur 3 Wochen musste die Reha abgebrochen werden und ich bin stationär in der Klinik gelandet, auf der geschlossenen Station.
Inzwischen mache ich seit ca. 7 Wochen eine stationäre medizinische Reha und muss sagen, dass es mir etwas besser geht und ich mich hier auch wohl fühle. Insgesamt 13 Wochen wurden mir bewilligt und ein Verlängerungsantrag soll gestellt werden. Ich habe also noch etwas Zeit und hoffe, ich kann mich weiter stabilisieren.

LG

15.02.2012 17:23 • #2


A


Trotz Reha Panikattacken werden immer schlimmer

x 3


B
Hallo,
die Reha abbrechen wollte ich auch, aber man sagte mir dort das versicherungsträger dan Ärger macht. Mir ging es ja auch dort schlechter wie zu Hause aber die Antwort das es daran liegt das man dort Tag und Nacht mit den Problemen zutun ist einfach verwunderlich.
Habe einen Brief mit dem Ablauf und Attesten von meinen Therap. hier zu hause an den Versicherungs Träger geschickt aber denen scheint das egal zu sein weil man mich auch als gesund entlassen hat. Versuche jetzt mal eine ambulante Reha zu bekommen.

L.G.

15.02.2012 20:55 • #3


P
Hey Ben,

darf ich fragen, wo genau Du warst? Das hört sich ja gar nicht gut an!

15.02.2012 21:12 • #4


B
hallo Polle,

war in der Gelderlandklinik am Niederrhein.
L.G.
Ben

15.02.2012 21:35 • #5


Fantasy
Ich hab die Reha nicht selbst abgebrochen, sie wurde von Seiten der Reha-Einrichtung abgebrochen, weil sie die Verantwortung für mich nicht mehr übernehmen wollten (hatte ja starke Suizidgedanken).

16.02.2012 18:16 • #6


B
Den Therapeuten in der Klinik war das relativ egal wie es dir geht. Die haben nur gefragt dann bekammst du einen Tee (in dieser Klinik wird alles mit Tee behandelt)und dann stehst du wieder alleine da. Das einzige wirklich positive waren die Mitpatienten hatte das große Glück eine total super Truppe dort gehabt zu haben. Da waren alle für einen da wenn es dir nicht gut ging, und wenns einem anderem schlecht ging waren alle da. Eine tolle Erfahrung die ich so nicht kannte.
L.G
Ben

20.02.2012 11:12 • #7





Auch interessant

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Univ.-Prof. Dr. Jürgen Margraf