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Steve Solitaire
Zitat von Lotta1983:
@Steve solitaire Musstest du die Dosis in dieser Zeit schon erhöhen von dem Prazepam? Naja man nimmt eine Abhängigkeit wahrscheinlich vor Verzweiflung in Kauf.Ob du es glaubst oder nicht dachte ich schon bei mir über Lyrica nach. Auch wenn es abhängig machen soll. Bei generalisierten Ängsten soll es ja sehr hilfreich sein.Sie soll ja auch nicht ihren Job aufgeben. Aber frei nehmen, wenn du das neue Medikament beginnst.Ja die generalisierte Angst ist Mist und sucht sich immer einen neuen Weg.



Nein ich habe niemals die Dosis erhöht ich habe sogar an manchen Tagen überhaupt nichts genommen wie zum Beispiel heute und manchmal brauche ich nur zehn Tropfen und wenn ich zu viel gestresst bin dann nehme ich die maximale Dosis die ich mir selbst festgelegt habe das sind 30 Tropfen könnte aber bis 90 Tropfen nehmen das würde aber niemals tun

Lyrica Da kann jeder machen wie er will mit diesem Medikament möchte ich nie wieder was zu tun haben in meinem ganzen Leben aber jeder Mensch ist ja anders doch das war der schlimmste Entzug in meinem ganzen Leben schlimmer als der Entzug von Temesta also Tavor !

Den Tavor Entzug habe ich vor zehn Jahren sehr gut geschafft ich bin umgesattelt auf Diazepam Tropfen und nach zwei Monaten hatte ich es geschafft mit ganz ganz kleinen Entzugserscheinungen

Aber heute Vertrage ich dieses Medikament nicht mehr ich hatte es versucht aber es ging nicht mehr nur paradoxe Wirkung von Tavor

Das war ein Spaziergang für mich gegenüber Lyrica

18.11.2019 19:12 • x 2 #101


Lotta1983
Habe gerade eben die Benachrichtigung bekommen das ich ab Montag in die Tagesklinik wechsle. Das mache ich gerade mit gemischten Gefühlen.

1. Tablettenumstellung und meine Nebenwirkungen

2. Ich vermeide es gerade Papa so viel zu sehen, da ich so schlecht damit klar komme (man kann aber ja nicht davor abhauen). Kann ja deswegen nicht ewig in der Klinik bleiben.

3. Man hat zwischendrin viel Freizeit. Kann sich aber dann mal nicht gerade aufs Zimmer zurück ziehen.

Man man man ich muss alles zerdenken.

Geplant war 4 Wochen stationär. Dann hätte ich noch eine Woche länger gehabt.

Erst will ich nicht in die Klinik und jetzt so...ne ne ne

18.11.2019 20:04 • #102


A


Tagebuch über Klinikaufenthalt / Erfahrung

x 3


Steve Solitaire
Zitat von Lotta1983:
Habe gerade eben die Benachrichtigung bekommen das ich ab Montag in die Tagesklinik wechsle. Das mache ich gerade mit gemischten Gefühlen. 1. Tablettenumstellung und meine Nebenwirkungen 2. Ich vermeide es gerade Papa so viel zu sehen, da ich so schlecht damit klar komme (man kann aber ja nicht davor abhauen). Kann ja deswegen nicht ewig in der Klinik bleiben.3. Man hat zwischendrin viel Freizeit. Kann sich aber dann mal nicht gerade aufs Zimmer zurück ziehen. Man man man ich muss alles zerdenken.Geplant war 4 Wochen stationär. Dann hätte ich noch eine Woche länger gehabt. Erst will ich nicht in die Klinik und jetzt so...ne ne ne


So war es auch bei mir in Bad Dürkheim es waren zwei Monate ausgemacht und nach sechs Wochen haben sie mich dann zurück nach Luxemburg geschickt mit der Diagnose lebenslängliche generalisierte Angststörung und ich könnte nicht ohne Lyrica leben! Ich liebe jetzt schon sieben Monate ohne und mein Psychiater hat einfach nur gelacht und dann bin ich in die zweite Klinik gegangen dort war es etwas besser aber auch es würde nicht das eingehalten was auf dem Papier stand danach die dritte Klinik wiederum das gleiche und dann hatte ich die Nase voll

18.11.2019 20:14 • #103


Lotta1983
Naja ich bleibe ja weiter hier. Halt nicht stationär. Aber eine Woche früher wie erwartet und mich wirft ja gerade noch alles aus der Bahn;)

18.11.2019 20:16 • #104


Lotta1983
Zitat von Steve Solitaire:
So war es auch bei mir in Bad Dürkheim es waren zwei Monate ausgemacht und nach sechs Wochen haben sie mich dann zurück nach Luxemburg geschickt mit der Diagnose lebenslängliche generalisierte Angststörung und ich könnte nicht ohne Lyrica leben! Ich liebe jetzt schon sieben Monate ohne und mein Psychiater hat einfach nur gelacht und dann bin ich in die zweite Klinik gegangen dort war es etwas besser aber auch es würde nicht das eingehalten was auf dem Papier stand danach die dritte Klinik wiederum das gleiche und dann hatte ich die Nase voll



Wie schaffst du es denn wenn du so Verzweiflung und Hilflosigkeit bekommst? Oder hast du das nicht?!

18.11.2019 20:17 • x 1 #105


Steve Solitaire
Zitat von Lotta1983:
Wie schaffst du es denn wenn du so Verzweiflung und Hilflosigkeit bekommst? Oder hast du das nicht?!


Ich schaffe es durch meine liebe Frau und meine 3 grossen Söhne und hab ja ein relativ gutes Medikament gefunden ! Zwar ein Benzo aber damit komm ich voran!

War heute alleine :
Einkaufen
Frisör
War in einer vollen Apotheke
Und alles zu Fuss mit regen

Und das mit nur 10 Tropfen Lysanxia

Früher habe ich 150mg Effexor plus 300mg Lyrica und noch Diazepam dazu genommen !
Und konnte niergends alleine gehen !

Also wenn ich das mit heute vergleiche dann finde ich dass ich schon etwas geschafft habe !

Mein Arzt ist auf jeden fall sehr stolz weil ich auch nicht spiele mit den Medis und versuche immer so wenig wie möglich zu nehmen.

Und alle meine Entzüge habe ich alleine zuhause geschafft ausser den von Tavor vor 10 jahren doch das hätte ich auch zuhause machen können hatte nur noch nicht genug Erfahrungen mit diesen Medis.

Jeder Entzug kann kann sehr gut geschafft werden wenn man sich zeit lässt.

Mein grösster Vorteil ist dass ich schon in Rente bin und habe keinen Berufstress mehr

18.11.2019 21:01 • x 3 #106


Lotta1983
Tag 15

Ich habe mir gestern Abend eine 0,5 mg Tavor geben lassen da es mir schlecht ging aufgrund der Tagesklinik. Irgendwie war es mir zu viel. Ich kann auch keinerlei Entscheidungen treffen. Ich bin seit einem Jahr einfach nicht mehr ich. Sobald eine Veränderung stattfindet oder ich was entscheiden muss drehe ich am Rädchen.

Trotz Tavor war ich um halb 6 wach. Mein würgen und Erbrechen war schlimmer wie die letzten 2 Wochen am Morgen.

Bin dann runter zu den Schwestern wie das täglich der Fall ist und anschließend bin ich zu Fit für den Tag.

Habe dann im Flur meinen Arzt getroffen. Der meinte das er die Tagesklinik für eine Woche zu früh hält, da die Tabletten eingestellt werden müssen. Er wird dies bereden. Also erst will ich nicht in die Klinik und drehe deswegen durch und jetzt will ich nicht weg. Ich vermute ich möchte die Situation mit Papa (Krebs) vermeiden. Wenn ich recht überlege habe ich immer den Rückwärtsgang eingelegt wenn mir Steine in den Weg gelegt wurden.

Auf Dauer fliehen geht natürlich nicht. Die Woche wird, wenn auch nicht viel ändern und ich hänge dann wieder in der selben Gedankenschleife wie jetzt. Man weiß ja auch noch nicht ob es klappt.

Ich hatte heute ein Gespräch bei einem Therapeuten. Der Mann ist wirklich gut und ich sehe wie schlecht mir meiner zuhause bekommt. Aber einen neuen zu nehmen dauert ja auch wieder ewig und dann weiß man nicht ob es passt.

Heute Nachmittag habe ich kein Programm. Irgendwie ist das bei mir Dienstags so. Auch wenn ich keine Lust hatte bin ich mit einer aus der Klinik dann mal zu KiK und zum Lidl.

Gerade geht es mit mir sogar mal. Vielleicht wirkt die Tavor ja jetzt erst;)

Hätte ja auch Promethazin nehmen können. Habe aber so schlechte Erfahrungen davon im Kopf. Einmal hat der Arzt mir 25 mg gegeben und ich habe 18 Stunden geschlafen. Danach hatte ich Kopfschmerzen und richtig depressiv. Habe da Angst vor. Aber man kann ja weniger nehmen.
Angst ist echt das Wort was ich am besten beherrsche und dann folgt die Depression.

Ich wünsche Euch einen angenehmen Nachmittag.

@Skun Wie geht es dir? Kannst du den Urlaub genießen?

19.11.2019 16:59 • x 3 #107


L
0,5 mg Tavor sind sehr wenig, damit könnte ich auch nicht schlafen, das lullt zwar vielleicht ein wenig ein, wenn man es nicht gewöhnt ist, aber ansonsten ist das eine sehr geringe Dosis.

Nimmst du sonst nie Benzos? Zum Schlafen wären 1mg eventuell besser, aber wie gesagt es kommt drauf an wie gewöhnt man dran ist.

Falls du wieder mal was rein zum Schlafen nehmen willst, dann bitte eher um eine Zolpidem Tablette, damit schläfst du sicher besser als mit einer Tavor.

Ich finde es schrecklich dass du noch immer morgens würgen mußt und brichst - ich habe das auch immer wenn ich schlechte Phasen habe, und wenn der Tag mit Würgen beginnt, dann ist er für mich schon gelaufen:(
Ich muß zwar meistens nicht erbrechen, aber diese Würgerei ist schrecklich.

Bin Emetophobikerin, und Würgen und Brechen ist das Letzte für mich.

Ich könnte dann nicht, so wie du, den Tag ganz normal durchziehen, und alles ganz normal machen - wenn das bei mir so anfängt, verbringe ich den Rest des Tages im Bett:(

Finde es bewundernswert wie du das meisterst!

19.11.2019 17:45 • x 1 #108


Lotta1983
Zitat von lunetta:
,5 mg Tavor sind sehr wenig, damit könnte ich auch nicht schlafen, das lullt zwar vielleicht ein wenig ein, wenn man es nicht gewöhnt ist, aber ansonsten ist das eine sehr geringe Dosis.Nimmst du sonst nie Benzos? Zum Schlafen wären 1mg eventuell besser, aber wie gesagt es kommt drauf an wie gewöhnt man dran ist.Falls du wieder mal was rein zum Schlafen nehmen willst, dann bitte eher um eine Zolpidem Tablette, damit schläfst du sicher besser als mit einer Tavor.Ich finde es schrecklich dass du noch immer morgens würgen mußt und brichst - ich habe das auch immer wenn ich schlechte Phasen habe, und wenn der Tag mit Würgen beginnt, dann ist er für mich schon gelaufen:(Ich muß zwar meistens nicht erbrechen, aber diese Würgerei ist schrecklich.Bin Emetophobikerin, und Würgen und Brechen ist das Letzte für mich.Ich könnte dann nicht, so wie du, den Tag ganz normal durchziehen, und alles ganz normal machen - wenn das bei mir so anfängt, verbringe ich den Rest des Tages im Bett:(Finde es bewundernswert wie du das meisterst!



Danke für den lieben Beitrag.

Ich nehme nie Benzos. Warte ganz stimmt das nicht. Seit Januar habe ich 5 mal eine genommen. Ich brauchte was zur Beruhigung um die Panik und Gedanken etwas runter zu fahren. Quasi ein Break. Aber so richtig gelungen war das nicht.

Ich werde ansich seit den Symptomen so früh wach. Kann recht gut einschlafen, aber dann werde ich zwischen 4.30 und 6.00 Uhr mit einer Unruhe wach. Ich muss mich dann bewegen und meist halt dann leider erbrechen.

Ich kann nicht im Bett liegen bleiben. Aber durchaus ist es so das ich dann am liebsten nichts mache. Muss auch oft dann Dinge abbrechen. Ich kann seit dem sowieso die angenehmen Dinge im Leben nicht mehr genießen.

Ich beneide dich das du dann im Bett bleiben kannst. Wie kannst du dann da so ruhig liegen? Bei mir ist das alles mit so einer Aggiertheit verbunden und ich habe dann die Angst verrückt zu werden und den Verstand zu verlieren. Ich komme dann nicht runter vor lauter Angst, körperlicher Symptome und Gedanken. Bin aber gleichzeitig erschöpft. Total Banane.

19.11.2019 18:01 • #109


Lunaa
@Lotta1983
Genau so wie du das beschreibst lief es bei mir auch ab.
Jeden Morgen zwischen 4-5 Uhr wach geworden mit heftigem zittern, Angst, Gedankenkarussel. Spätestens um 6 Uhr musste ich aus dem Bett, innerlich so unruhig und getrieben, dann ging es los mit dem Würgen. Aber gleichzeitig war ich so kraftlos und lustlos. Hab mich dann wochenlang vom Bett aufs Sofa und dort weiter gezittert....
Schreckliche Zeiten waren das. Dann musste ich raus, ich fühlte mich gefangen zuhause aber ich habe eine schwere Agoraphobie und konnte allein garnicht raus. Wusste nie wohin mit mir. Überall war es nicht gut. Zu Hause fühlte ich mich auch nicht sicher und wohl. Permanent Angst gehabt.

Naja mittlerweile etwas besser weil die große Unruhe sich gelegt hat und es war auch soweit besser dass ich mal bis 8-9 Uhr durchschlafen konnte und nicht mehr ganz so arg gezittert habe. Das Würgen war dann nicht mehr jeden Tag da.

Seit 3 Wochen wache ich um 6 Uhr das erste mal auf und bis 8 Uhr wälze ich mich hin und her mit zittern und Würgen
Meine Motivation lässt auch zu wünschen übrig. Komme alleine garnicht mehr vor die Haustüre. Davor konnte ich paar Dinge noch machen. Selbst in Begleitung gehen viele Dinge nicht mehr so gut und ich habe wieder vermehrt Panikattacken....
Ich weiß aber was mich beschäftigt, gleichzeitig weiß ich nicht wie das alles gut werden soll...
Bin wieder so arg frustriert....

Daher kann ich dich sehr gut verstehen Lotta. Man weiß irgendwann nicht mehr wo man seine Kraft herholen soll

19.11.2019 18:44 • x 1 #110


Lillibeth
Ach Mensch, das hört sich ja alles nicht so toll an. Ich habe heute auch heftigstes Würgen. Das ist so furchtbar. Bin auch gerade ziemlich am Limit. Wollte auch immer mal in die Klinik. Aber ich möchte kein Versuchskaninchen sein. Komme mit dem Opi ja zurecht. Bilde ich mir wenigstens ein. Bin zwar weit entfernt von gut aber es ist irgendwie erträglich. Mir macht auch alles neue Angst und Veränderungen kann ich gar nicht haben. Wünsche mir seit Jahren eine neue Essecke. Jetzt wo die Kids grösset sind will mein Mann mir eine kaufen. Bin ausgeflippt ! Bloß nichts verändern. Ich kann mich selber nicht verstehen. Hoffe Du bist auf dem richtigen Weg !

19.11.2019 19:40 • x 1 #111


Lotta1983
Zitat von Lillibeth:
Ach Mensch, das hört sich ja alles nicht so toll an. Ich habe heute auch heftigstes Würgen. Das ist so furchtbar. Bin auch gerade ziemlich am Limit. Wollte auch immer mal in die Klinik. Aber ich möchte kein Versuchskaninchen sein. Komme mit dem Opi ja zurecht. Bilde ich mir wenigstens ein. Bin zwar weit entfernt von gut aber es ist irgendwie erträglich. Mir macht auch alles neue Angst und Veränderungen kann ich gar nicht haben. Wünsche mir seit Jahren eine neue Essecke. Jetzt wo die Kids grösset sind will mein Mann mir eine kaufen. Bin ausgeflippt ! Bloß nichts verändern. Ich kann mich selber nicht verstehen. Hoffe Du bist auf dem richtigen Weg !



Du musst in einer Klinik keine Tabletten ändern wenn du das nicht willst!
Ich habe mich darauf eingelassen weil es mir nicht so gut geht.

Opi habe ich ja auch. Aber wird immer weniger.

Das meine ich, man kennt sich selbst so nicht und versteht sich nicht. Furchtbar

19.11.2019 19:58 • #112


Lillibeth
Zitat von Lotta1983:
Du musst in einer Klinik keine Tabletten ändern wenn du das nicht willst!Ich habe mich darauf eingelassen weil es mir nicht so gut geht. Opi habe ich ja auch. Aber wird immer weniger. Das meine ich, man kennt sich selbst so nicht und versteht sich nicht. Furchtbar

Ja, ich komme mir manchmal vor wie ein Zombie. Nächstes Jahr werde ich mal eine Kur beantragen.

19.11.2019 20:13 • x 1 #113


L
Ich kann dann auch nicht ruhig im Bett liegen bleiben!
Komme auch schon mit dieser Unruhe auf, und innerhalb von 10 Minuten schaukelt sich das so hoch, dass ich aufstehen muß, oft dann Durchfall, oft Würgen, usw.
Der Tag ist dann gelaufen.

Am schlimmsten ist diese Unruhe und Angstgefühle... Bei mir geht dann auch immer der Blutdruck so in die Höhe, dass ich auch da wieder Panik kriege, der ist dann auch mit Medis nicht runter zu kriegen...

20.11.2019 10:10 • x 2 #114


petrus57
Zitat von lunetta:
Bei mir geht dann auch immer der Blutdruck so in die Höhe, dass ich auch da wieder Panik kriege, der ist dann auch mit Medis nicht runter zu kriegen...


Das nervt mich auch mit am Meisten. Ohne den zu hohen Blutdruck wäre es ja noch zum Aushalten.

20.11.2019 10:14 • #115


Lotta1983
Zitat von lunetta:
Ich kann dann auch nicht ruhig im Bett liegen bleiben!Komme auch schon mit dieser Unruhe auf, und innerhalb von 10 Minuten schaukelt sich das so hoch, dass ich aufstehen muß, oft dann Durchfall, oft Würgen, usw.Der Tag ist dann gelaufen.Am schlimmsten ist diese Unruhe und Angstgefühle... Bei mir geht dann auch immer der Blutdruck so in die Höhe, dass ich auch da wieder Panik kriege, der ist dann auch mit Medis nicht runter zu kriegen...


Klingt ja wie bei mir. Meine Depression ist irgendwie komisch und nicht wie bei anderen. Ich habe keinen Appetit und ekel mich eher vor dem Essen, außerdem habe ich Antrieb...bin ja unruhig und muss mich bewegen, aber gleichzeitig geht es mir sch....!

Generalisierte Angst mit mittelgradiger Depression. Ich nehme an sie ist agiert.

20.11.2019 18:17 • x 1 #116


Lotta1983
Tag 16

halb 6 wach geworden mit starker Unruhe und erbrechen. Außerdem ging es mir von der Stimmung her echt mies.

War dann im Schwesternzimmer Medikamente holen und dann war Gruppensitzung mit dem Arzt. Ich habe nichts gesprochen weil es mir so schlecht ging (untypisch habe sonst gequasselt). Wäre am liebsten daraus. Wieso weiß ich nicht.

Anschließend wäre ich am liebsten im Mauseloch versunken. Habe mich aber überreden lassen mit walken zu gehen. Hat sich auch als gut dargestellt.

Habe dann noch mit dem Arzt gesprochen und habe wieder zu hören bekommen. Das kann am Anfang sein das alles viel schlechter ist und legt sich in der Regel wieder. Außerdem konnte er mir nicht sagen ob ich noch eine Woche länger bleiben kann. Das steht auch noch nicht fest.

War dann Mittagessen. Da ging mal wieder so gut wie nichts. Also habe ich mir ein wenig reingezwungen. Gut das ich ein wenig Reserven habe.

Bin dann danach tatsächlich zur Progressiven Muskelentspannung. Konnte mehr oder weniger abschalten. Ging besser wie Feldenkrais am Sonntag.

Wollte dann im Zimmer etwas entspannen, aber meine Gedanken waren ständig aktiv und diese Unruhe sehr präsent.

Mir ist aufgefallen das ich immer grinse auch wenn ich über was schlechtes rede (zum Beispiel die Krankheit) meines Vaters. Wenn ich Angst habe oder unsicher bin grinse ich. Das ist doch auch total bekloppt. Seit mich da heute jemand darauf angesprochen hat denke ich ständig das ich total verrückt werde und in eine geschlossene muss. Also mein Hirn arbeitet non Stop und das blöde Googeln kann ich nicht lassen.

Da ich nicht runter fahren konnte und sogar heute Nachmittag gewürgt habe, bin ich runter und habe mich mal dazu durchgerungen Atosil zu nehmen in Höhe von 10 mg.
Ich merke davon gar nix. Oder wenn ich was merke dann nicht viel. Hätte mir noch etwas holen können, aber dann meinte sie das es dann müde machen kann.
Ich habe dann gemeckert weil es mir echt nicht so schlecht ging vor den Tabletten und ich 4 Wochen kein Notfallmedikament mehr gebraucht habe. Sie haben mir dann bestätigt das es des Öfteren bei einer Einstellung nötig ist.

Opipramol soll ja abgesetzt werden. Seit Montag nehme ich von 100 mg lediglich 75 mg. Dann sehe ich heute das es wieder 25 mg weniger sind. Bin dann runter fragen und die Antwort war das es normal ist, dass man alle 2 Tage 25 mg weniger nimmt. Jetzt wird mit der Oberärztin nochmal Rücksprache gehalten.

Also heute ist echt wieder ein dämlicher Tag. Morgen müsste ich fit sein. Da ich ja mit meinen Eltern ins Krankenhaus fahre um zu hören wie es mit Papa ist. Dann sind alle Ergebnisse da.

Jetzt geht es mir echt beschissen und dann habe ich aber was wichtiges vor. Das ist zum Mäusemelken. Würde am liebsten Sertralin und Co auf den Mond schießen!

Mir schlafen auch die Arme tagsüber ein...furchtbar.

So was ich gut kann die letzten Tage ist jammern.

Ich bin froh das der Tag bald um ist. Gleich nochmal ins Schwesternzimmer.

Ich mag ja hoffen das es bei euch besser läuft.

20.11.2019 18:32 • x 3 #117

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Steve Solitaire
Zitat von Lotta1983:
Tag 16halb 6 wach geworden mit starker Unruhe und erbrechen. Außerdem ging es mir von der Stimmung her echt mies. War dann im Schwesternzimmer Medikamente holen und dann war Gruppensitzung mit dem Arzt. Ich habe nichts gesprochen weil es mir so schlecht ging (untypisch habe sonst gequasselt). Wäre am liebsten daraus. Wieso weiß ich nicht. Anschließend wäre ich am liebsten im Mauseloch versunken. Habe mich aber überreden lassen mit walken zu gehen. Hat sich auch als gut dargestellt. Habe dann noch mit dem Arzt gesprochen und habe wieder zu hören bekommen. Das kann am Anfang ...


Ja du machst im Moment zwei Sachen zu gleich die eine Seite einen Entzug von dem einen Medikament und du hast die Nebenwirkungen noch dazu von dem neuen Medikament und das ist wirklich heftig!


Und jeden zweiten Tag 25 mg runter das ist wirklich schnell

Du brauchst jetzt viel Kraft und ich wünsche dir alle Kraft der Welt

20.11.2019 18:46 • x 1 #118


Lotta1983
Zitat von Steve Solitaire:
Ja du machst im Moment zwei Sachen zu gleich die eine Seite einen Entzug von dem einen Medikament und du hast die Nebenwirkungen noch dazu von dem neuen Medikament und das ist wirklich heftig!Und jeden zweiten Tag 25 mg runter das ist wirklich schnellDu brauchst jetzt viel Kraft und ich wünsche dir alle Kraft der Welt



Danke! Komischerweise geht es gerade. Fühle mich noch unruhig aber auch ein wenig aufgedreht. Soll jemand verstehen!
Jedenfalls konnte ich mich eben tatsächlich normal unterhalten und auch den ein oder anderen Spaß machen und eine Kleinigkeit essen.

Also bekomme jetzt Opi erst mal 75 mg so das 25 mg weg sind.
Das diskutieren hat geholfen.


Wie geht es dir denn?

20.11.2019 19:51 • #119


Steve Solitaire
Zitat von Lotta1983:
Danke! Komischerweise geht es gerade. Fühle mich noch unruhig aber auch ein wenig aufgedreht. Soll jemand verstehen! Jedenfalls konnte ich mich eben tatsächlich normal unterhalten und auch den ein oder anderen Spaß machen und eine Kleinigkeit essen. Also bekomme jetzt Opi erst mal 75 mg so das 25 mg weg sind.Das diskutieren hat geholfen. Wie geht es dir denn?


Mir geht es sehr gut und wenns mir nicht gut geht dann nehme ich meine Tropfen und die halten ja manchmal sogar bis 80 Stunden und das ist ein Vorteil wenn ich an manchen Tagen 20 Tropfen genommen habe dann habe ich noch drei Tage danach etwas davon:)

Ich habe das Setralin noch nicht angefasst ! Vielleicht weil es mir im Moment auch gut geht und ich glaube ich werde vielleicht noch eher zweimal am Tag 0,5 mg Xanax nehmen als noch mal ein neues AD !Das kommt vielleicht weil ich immer nur schlechte Erfahrungen damit gemacht habe und weils nicht richtig gewirkt hat und ich dann immer neben mir stand und viele Nebenwirkungen.
Aber jeder Mensch ist anders aber ich denke bei mir helfen diese Medikamente einfach nicht und ich habe sieben verschiedene getestet und immer ist es schiefgegangen

Also warum soll ich mich weiterhin quälen?

20.11.2019 19:59 • x 1 #120


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Univ.-Prof. Dr. Jürgen Margraf