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Hallo ihr Lieben,
ich habe eine Frage bezüglich verschiedener Kliniken. Was ist der Unterschied zwischen einer psychosomatischen Reha Klinik und einer Psychiatrie (offene Station)? Denn es ist so, dass ich trotz einem Jahr ambulanter Therapie derzeit so viele Rückschritte mache (Anorexie, Depression, BPS, Trauma, Panikattacken, SvV, soziale Phobie usw. ) dass ich den Wunsch äußerte, in eine Klinik zu gehen. Da ich bereits meinen Beruf vor ein paar Wochen abrupt hingeschmissen habe und vermehrt immer konkretere Suizidgedanken habe, war dies mein persönliches Warnzeichen. Meine Therapeutin hat mir jetzt zwei Rehakliniken gezeigt und mir kam jetzt Zuhause die Frage auf, wieso ich nicht in eine Psychiatrie soll? In einer Rehaklinik ist der Aufenthalt meines Wissens eher begrenzt auf ca. 30 Tage und in Psychiatrien verbringt man doch meist viel länger Zeit, was meines Erachtens doch besser wäre? Ich weiß jetzt nicht, ob ich mir zu viele Gedanken mache, aber ist eine Rehaklinik (Psychosomatik) tatsächlich das Richtige, bei meinen Diagnosen und meinem momentanen Zustand? Was denkt ihr. ? Meine Therapeutin erreiche ich erstmal 2 Wochen nicht, deshalb stelle ich die Frage hier.

Ich hoffe auf Rückmeldung
Liebe Grüße!

19.07.2019 15:04 • 21.07.2019 #1


5 Antworten ↓


Lea2311
Also den Unterschied weiß ich nicht, da kenne ich mich nicht aus... aber wenn du akute Suizidgedanken hast, kannst du auch einfach zu einer Psychiatrie fahren und denen das genauso sagen... die müssen dich dann zu 100% aufnehmen, da du dann eine Gefahr für dich selber darstellst... also dann kommst du als notfall darein

19.07.2019 15:12 • #2


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Rehabilitation und Psychiatrie bei Suizidgedanken

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Sonja77
Ich war selber schon 2 mal stationär in einer psychiatrischen klinik wo auch auf psychosomatisch spezialisiert waren...offene station...ich kann nur sagen das ich dir sowas bei deinen diagnosen und suizid gedanken empfehle......da bleibst du normalerweise zwischen 6 bis 10 wochen...

19.07.2019 15:42 • x 1 #3


F
Eine Reha ist sehr oberflächlich. Hier geht es eher darum dich nach überstandener akuter Phase wieder arbeitsfähig zu machen. Dauert in der Regel 4-6 Wochen.
Psychosomatische Klinik ist intensiver und Länger. Ich kenne entwischen einige die nach der Psychosomatischen Klinik in die Reha sind.
Psychiatrie arbeitet so viel ich weiß meist sehr medikamentös.

19.07.2019 16:42 • #4


Sonja77
Ok das ist in DE vielleicht anders als hier bei uns
Hier wird nicht so medikamentös gearbeitet....

19.07.2019 16:53 • #5


Schlaflose
In die Psychiatrie kann man vom Hausarzt eingewiesen werden oder sich auch selbst einweisen. Dorthin kann man in ganz akuten Fällen hingehen und es sind da hauptsächlich Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen (Schizophrenie, Psychosen etc.) oder auch stark depressive und suizidgefährdete Patienten. Es wird in erster Linie medikamentös behandelt.
Für eine psychomatischen Akutklinik braucht man eine Überweisung vom Arzt, es gibt ein Vorgespräch mit der Klinik, wo entschieden wird, ob man dort richtig ist und es gibt oft Wartezeiten von einigen Wochen, bis man einen Platz bekommt. Dort werden keine psychiatrischen oder suizidgefährdete Patienten aufgenommen.
Für eine Rehaklinik muss man einen Antrag über die Rentenversicherung stellen. Es dauert meist Monate, bis man einen Platz bekommt. Für eine Reha muss man rehafähig sein, also so stabil, dass man an den Veranstaltungen teilnehmen kann und das Ziel ist, die Arbeitsfähigkeit wieder herzustellen. Ein Rehaufenthalt dauert 3-6 Wochen und man kann bis zu zwei Wochen verlängern.

21.07.2019 07:34 • x 3 #6





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