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T
Hallo ihr Lieben,

nun von mir auch mal ein Beitrag.
Ich soll ab Dienstag in eine psychosomatische Reha nach Bad Wildungen.
Mein Krankheitsbild: Generalisierte Angststörung, depressive Verstimmungen und Körperängste.(seit 5 Jahren)

Naja was heißt ich soll ... ich habe die Reha selbst beantragt und alles in die Wege geleitet. Das war aber in einer guten Phase. Vor zwei Wochen hat sich mein Freund nach 2 1/2 Jahren unerwartet von mir getrennt, es gab viele Verletzungen und Kummer.Viele Faktoren in den letzten Wochen, die meine Ängste wieder angetriggert haben.Kreislaufprobleme, Krankenhausaufenthalt wegen geplatzter Zyste, Streit mit Vater usw.!

Meine komplette Symptomatik hat sich wieder verschlimmert, ich bin kraftlos, habe PA mit Unwirklichkeitsgefühlen, Magen Darm Probleme, Traurigkeit, Schwäche und das Gefühl körperlich krank zu sein. Also volles Programm, dabei war vorher alles schon viel besser. Habe sogar Fahrstunden genommen, ein Praktikum gemacht ... !

Hat Jemand von euch auch schon solche Erfahrungen gemacht?
Was haltet ihr von so einer Reha?

Ich weiß einfach gar nicht mehr was ich machen soll, ich weiß da ich was tun muss, aber mir fehlt die Kraft...

16.03.2013 13:31 • 19.03.2013 #1


6 Antworten ↓


T
Hmm schade, ich hätte mich über Antworten gefreut!

16.03.2013 18:03 • #2


A


Nächste Woche in die Reha?!- Wie soll ich das schaffen?

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S
Hallo Tatiana,
ich kann dich sehr gut verstehen. Ich war im letzten Jahr in der gleichen Situation wie du jetzt. Ich hatte eine Reha beantragt und je naher der Termin kam um so grösser wurde meine Angst davor. An Ende war es so dass ich an Morgen als ich fahren sollte abgesagt habe weil meine Angst zu groß war. Ich glaube auch nicht dass es mir geholfen hätte denn ich bin kein Mensch der gerne von zu Hause weg und ohne Familie ist. Am Ende kannst nur du selbst entscheiden was für dich das Richtige ist. Ich wünsche dir, dass du die für dich richtige Entscheidung treffen kannst und damit glücklich wirst.
Sorry für eventuelle Fehler, ist mühsam mit dem Handy

16.03.2013 18:21 • #3


T
Danke für die Antwort!
Ohjaa ich habe auch ein richtig schlimme Angst und fühle mich zu Hause und mit meinen vertrauten Personen auch am wohlsten.
Aber ich habe diese blöde Angststörung schon über 5 Jahre und ich möchte dieses Jahr endlich eine Ausbildung anfangen.
Alleine schaffe ich es irgendwie nicht wieder 100% fit für das Berufsleben zu werden.
Blöde Situation. Ich würde ja gerne mal wissen, ob Jemand hier schon Erfahrungen mit so einer Reha gemacht hat.
Ist ja etwas ganz anderes als eine Akutklinik oder so.

16.03.2013 18:27 • #4


S
Hast du mal über eine Tagesklinik nachgedacht? Das Angebot ist fast das Gleiche wie in einer Rega und du könntest abends wieder in deinem gewohnten Umfeld sein. Wenn ich nicht so kraftlos und müde wäre würde ich das sofort machen aber so gehe ich stationär in eine Klinik in meiner Nähe

16.03.2013 19:26 • #5


Schlaflose
Ich war für 8 Wochen in Reha in der Klinik Berus. Da war nichts, wovor man Angst haben müsste. Schönes Einzelzimmer mit Dusche und Toilette und gutes, sehr reichliches Essen. Das war für mich das Wichtigste. Ich war in erster Linie wegen meinen Schafstörungen da und konnte dort noch schlechter schlafen als zuhause und war ständig so übermüdet, dass die ganzen Therapieveranstaltungen leider ziemlich an mir vorbeigingen. Die Diagnose, die ich dann am Ende bekam, war mittelschwere Depressionen und Soziale Phobie. Aber die meisten anderen Patienten waren sehr zufrieden mit allem.

17.03.2013 09:26 • #6


S
Vielleicht ist es aber auch gerade jetzt richtig, diesen Schritt zu gehen, nachdem so viele Dinge auf dich eingeprasselt sind. Einen Neustart zu wagen. Ich denke, dass du dich in dieser Reha einfach mal ganz auf dich konzentrieren kannst und auch musst. Die Familie um sich zu haben ist ja schön und gut, aber wirklich helfen können sie ja auch nicht.
Zudem hast du ein ganz großes Ziel vor Augen, was dich motiviert, eine Ausbildung, und die Aussicht auf ein normales Leben. Dafür ist es doch wert zu kämpfen.

19.03.2013 12:42 • #7





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Univ.-Prof. Dr. Jürgen Margraf