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Lotta1707
Ja das is ewig.
Tavor habe ich noch zuhause. Wenn es ganz schlimm is nehme ich auch eine. Aber weil die ja abhängig machen versuche ich das auf ein Minimum zu reduzieren.

Mein ha hatte mir auch ein AD verschrieben. Aber das habe ich überhaupt nicht vertragen. Bin vor Schwindel hingefallen und hatte extreme Übelkeit.
Würde halt gerne mal zu einem Facharzt der mir das richtige verschreiben kann. Ein HA kann halt nicht jedes Fach komplett beherrschen

25.11.2015 21:25 • #21


Vergissmeinicht
Liebes Reenchen,

ich hatte damals eine Generalisierte Angststörung und rauskristallisierte sich zusätzlich eine Herzphobie.

25.11.2015 21:52 • #22


A


Klinik? Wann muss man hin?

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Vergissmeinicht
Hey Lotta,

nein ein Hausarzt ist da nicht kompetent genug. Dies sollte ein Psychiater machen, da es ein Psychologe nicht darf.

25.11.2015 21:52 • #23


Lotta1707
Ich hab das gleiche leiden wie du. Also sollte ich wohl auf dich hören

25.11.2015 21:55 • #24


J
Zitat von engeline1705:
was ist denn der Unterschied zwischen einer somatischen Klinik und Reha? Ich bin schockiert wie schnell man den Patienten mit Medikamenten voll stopfen will ich hab sowas auch schon überlegt in eine Klinik für 6 Wochen zu gehen hab aber Kinder und deswegen war der Gedanke gleich bei seite.....aber eine Klinik ohne Medikamente wennm an keine will? Gibt es sowas überhaupt?


Hallo zusammen,

Schlaflose hat die Unterschiede super erklärt!
Ich war im Sommer 4 Wochen in ner Rehaklinik und es war eine ganz tolle Erfahrung. Es war eine Klinik,
die auch Begleitkinder aufnehmen würde, wenn man keine Betreuung findet.
Ich hatte das aber bewusst so organisiert, dass die Kleine von Papa und Großeltern versorgt wird und
sie haben mich 2 Mal für ein paar Tage besucht. Die Wochenenden stehen ja zur freien Verfügung.
Ich habe die Zeit für mich gebraucht, denn ein 4-jähriges Kind kostet viel Kraft. Und Kraft hatte ich zeitweise kaum mehr.

Rehas werden i.d.R. zwischen 3 und 6 Wochen bewilligt. Du könntest ja einen Antrag über den Hausarzt stellen und
sagen, dass wegen der Kinder nur 3 Wochen gehen würden. Fast jeder Patient wurde gefragt, ob er verlängern möchte und
das geht dann auch ganz spontan. Oder du nimmst die Kleine mit und der Große bleibt beim Papa!? Das hatte eine Mitpatientin
so gemacht. Also die Reha war super, aber ist natürlich erst der Anfang vom Weg. Habe viele neue Erkenntnisse bekommen.
Man darf aber NICHT erwarten, dass nach den paar Wochen alle Probleme und Beschwerden weg sind. Man hat unter Umständen danach sogar
noch mehr Sorgen, kann dann aber in ambulanter Therapie gezielt daran arbeiten. Wenn man sich intensiv mit der Psyche beschäftigt,
kommen manche Dinge erst an die Oberfläche.

Mein HA hatte bei Antragstellung auf vorranginge Behandlung gedrängt, weil ich sagte, dass ich nicht weiß, wie lange ich den Alltag mit
der Kleinen noch schaffe und mein Mann arbeitet den ganzen Tag. 6 Wochen später hatte ich nen Platz!
Also an alle, die sehr leiden und sich fragen, ob man den Alltag bald noch bewältigt bekommt. Antrag über HA stellen und schauen,
was passiert. Absagen kann man immer noch, falls man die Hilfe nicht mehr benötigen sollte. Dann freut sich Jemand anderes über den Platz!
Wenn man schon ne Weile arbeitsunfähig ist, dann geht die Bewilligung noch schneller, denn die Kostenträger wollen ja, dass man
schnell wieder arbeiten gehen kann!

Viele Grüße, hoffe, es hilft Jmd. weiter!

27.11.2015 11:01 • #25


Lotta1707
Ich habe heute einen Reha Antrag vom hä bekommen. Habe meine Krankenkasse noch angerufen wegen dem Krankengeld. Als ich denen davon erzählt habe dass ich den Antrag hin schicke sagte mir die Beraterin dass ich mir lieber keine Hoffnungen machen soll.
Erst wenn eine lange ambulante Therapie nicht anschlägt und sich mein Zustand verschlechtert würde sowas genehmigt werden. Schöne Info

28.11.2015 02:04 • #26


R
Zitat von Lotta1707:
Ich habe heute einen Reha Antrag vom hä bekommen. Habe meine Krankenkasse noch angerufen wegen dem Krankengeld. Als ich denen davon erzählt habe dass ich den Antrag hin schicke sagte mir die Beraterin dass ich mir lieber keine Hoffnungen machen soll.
Erst wenn eine lange ambulante Therapie nicht anschlägt und sich mein Zustand verschlechtert würde sowas genehmigt werden. Schöne Info

Gib mal nichts auf so ein Gequatsche. Mir sagte man auch, daß ich wenn überhaupt genehmigt, mind. 12 Wochen auf einen Bescheid warten müsste. Pustekuchen, innerhalb von 2 bis 4 Wochen hatte ich den Bescheid der Krankenkasse, Post von der Reha-Klinik und dann hätte ich innerhalb 2 weiterer Wochen fahren müssen. Da ich aber einen Familiengerichtstermin hatte in dieser Zeit, konnte ich nochmal um 3 Wochen verschieben.
Mit der ambulanten Therapie hat das gar nichts zu tun, es sei denn der Patient und der Therapeut reichen aktiv gar keinen Antrag bei Rententräger oder Krankenkasse ein. Ansonsten geht sowas über den Hausarzt und der weiß schon mal gar nicht, was in der Therapie Sache ist.
Damals war ich längst noch nicht bereit, eine Reha zu machen und das bestätigte auch der Chef der Reha-Klinik, der mich vor dem Minimalziel (3 Wochen) na 15 Tagen wieder nach Hause schicken mußte. Das arbeitsmedizinische Gutachten lautet: nicht arbeitsfähig und nicht Reha-fähig.

28.11.2015 09:41 • #27


Schlaflose
Zitat von Lotta1707:
Ich habe heute einen Reha Antrag vom hä bekommen. Habe meine Krankenkasse noch angerufen wegen dem Krankengeld. Als ich denen davon erzählt habe dass ich den Antrag hin schicke sagte mir die Beraterin dass ich mir lieber keine Hoffnungen machen soll.
Erst wenn eine lange ambulante Therapie nicht anschlägt und sich mein Zustand verschlechtert würde sowas genehmigt werden. Schöne Info


Im Prinzip ist das auch so. Ich hatte aber auch eine Reha beantragt, ohne vorherige ambulante Therapie, weil ich monatelange Wartezeiten dafür gehabt hätte. Ich dachte, mit der Reha käme ich schneller an eine Behandlung.
Einige Wochen nachdem ich meinen Antrag abgeschickt hatte, kam von der Rentenversicherung eine Aufforderung, Behandlungsunterlagen von meinem Therapeuten zu schicken. Ich antwortete, dass ich ich nicht in therapeutischer Behandlung war. Dann kam nach mehreren weiteren Wochen die Ablehnung, mit der Begründung, mein Problem kann mit einer ambulanten Therapie behandelt werden. Ich legte daraufhin Widerspruch ein.
Zwei Wochen später kam eine Aufforderung, mich bei einem Gutachter der Rentenversicherung vorzustellen. Es wurden mir 3 in meiner Wohnortnähe vorgeschlagen und schon gleich ein zeitnaher Termin vorgegeben.
Dort wurde ich von 8-13 Uhr diversen Tests und mehreren Gesprächseinheiten mit dem Psychiater unterzogen (wobei mehr als die Hälfte der Zeit aus Warten bestand ) Mir ging es wirklich nicht gut und ich habe meinen Gefühlen freien Lauf gelassen, d.h immer wieder geweint und gesagt, dass ich nicht mehr kann.
Naja, es hat geholfen. Ein paar Wochen später kam die Bewilligung für 6 Wochen Reha. Da waren von dem Zeitpunkt der Antragsstellung schon 6 Monate vergangen. Blöderweise sollte die Reha nicht in der Klinik sein, die ich als Wunschklinik angegeben hatte. Also musste ich nochmal Widerspruch einlegen und dann hat es mit der Wunschklinik geklappt. Die ist jedoch sehr renommiert und ich bekam erst ein halbes Jahr später einen Platz. D.h. ich habe die Reha genau ein Jahr nach Antragsstellung angetreten.

28.11.2015 11:18 • #28


Vergissmeinicht
Hey Schlaflose,

und was hat Dir dann die Reha schlussendlich gebracht?

28.11.2015 11:34 • #29


Maldur
Man darf nicht denken, die psychatrien sind nur geschlosse Anstalten. Da geht man auch hin wenn man akut nicht mehr weiter weiß. Ohne suizid gedanken. Wenn man selbst ohne vor Therapie hingeht mit einer Überweisung vom Hausarzt kann es natürlich sein dass man erst einmal zur Beobachtung auf eine geschlossene aufnahmestation kommt. Aber ich sag mal so, mir ginge damals so dreckig, mir wäre es vollkommen egal gewesen. Ich habe auf meiner offenen Station viele gehabt die direkt vorher 1 oder 2 Wochen auf einer geschlossenen oder offenen aufnahmestation waren.

Man hat keinen TV oder Telefon auf dem Zimmer in der psychiatrischen oder wlan. Aber wer sowas dringender brauch als Hilfe ist sa falsch ich denke wenn es wem richtig dreckig geht sollte er in eine akutklinik.

Ich bin gerade auf anraten meiner Arbeit in ne reha. Und bin mir nicht so sicher ob das hätte sein müssen und ob das hier nicht mehr schadet als hilft...

28.11.2015 13:22 • #30


Vergissmeinicht
Hey Maldur,

ich bin im Oktober direkt nach Überweisung vom Hauarzt in die Akutpsychiatrie. Habe mir mehrfach schildern lassen wie es auf der Geschlossenen zugeht und muss dies nicht wirklich haben.

28.11.2015 13:51 • #31


Schlaflose
Zitat von Vergissmeinicht:
Hey Schlaflose,

und was hat Dir dann die Reha schlussendlich gebracht?


Direkt nichts, außer dass ich meinen Chef zufriedengestellt habe, weil der mir ständig in den Ohren damit lag und dass ich 8 Wochen von der Arbeit fernbleiben konnte
Langfristig hat es mir aber den Weg vorbereitet, dass ich letztendlich meinen Beruf an den Nagel gehängt habe. Dadurch, dass ich schon die Reha gemacht hatte, hat mich die Krankenkasse in Ruhe gelassen, als ich ein später erneut eine lange Krankschreibung hatte. Außerdem habe ich aufgrund der Diagnosen aus der Reha ein Schwerbehinderung von 30GdB zuerkannt bekommen, war wiederum hilfreich dabei war, dass ich den Job im Ministerium bekommen habe. Dank des erfolglosen Rehaaufenthalts und der ambulanten Therapie, die ich ein Jahr danach begann, hat mich die Amtsärztin als schuldienstunfähig eingestuft, was meine Rettung war.

28.11.2015 15:27 • #32


Vergissmeinicht
OK, verstehe; Danke Dir.

28.11.2015 15:41 • #33


Maldur
Ja es kommt ja drauf an was man hat. Wenn man nicht eigengefährdet ist btw. Fremdgefährdung besteht ist man ja auch relativ fix nach kurzer Zeit aus der geschlossenen wieder raus. Wenn man aber ganz sicher gehen will sollte man sich eine Überweisung holen und mit der jeweiligen Klinik die weitere Prozedur abklören. Bei mir dauerte es keine 7 Tage zw Gespräch und aufnahme

28.11.2015 16:31 • #34


Vergissmeinicht
Hey Maldur,

ich wurde sofort aufgenommen und dies ohne in die Geschlossene zu kommen.

28.11.2015 19:55 • #35


Maldur
Ja geschlossen muss ja auch nicht sein. Ich kenne einen Kumpel der 3 Tage auf der geschlossenen nur War weil auf der offenen Aufnahme Station kein Bett frei war. Aber dem ging es so schlecht das es ihm egal War

30.11.2015 11:21 • #36


A


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Univ.-Prof. Dr. Jürgen Margraf