Pfeil rechts
13

Asgard_Valykrie
Zitat:
Was ich mich auch frage ist, ob eine Resilienz geschwächt wurde.
Vererbbar ist möglich. Wobei ich ich eher dazu neige zu raten, das was Netto an Verhaltensweisen da ist zu behandeln. Ressourcenorientierte Verhaltenstherapie. Finde ich gut das Du nun eine hast.

Das was Du in der Kindheit miterlebt hast, kann ein Entwicklungstrauma darstellen. Wurde das jemals so hinterfragt?


Nein aber ich weiß das ich mir vieles angeeignet haben muss. Die Angst meiner Mutter und dadurch das ich viel vernachlässigt wurde wusste ich. Ja schon vorher... Bzw ist mir seit Jahren bewusst.
Ein Trauma könnte möglich sein... Ich hoffe nur es ist Therapierbar und wird besser

Kannst du mir erklären was du mit Resilienz meinst?

Du meinst das mich irgendetwas von früher getriggert haben muss, das es wieder ausgelöst wurde diese Angst?

Du meinst ich solle dem jetzigen Gefühl keine Bedeutung schenken und nicht beachten? Fällt mir so schwer im Moment da es so überwältigend ist.

10.05.2021 10:25 • x 1 #21


4_0_4
Zitat von Asgard_Valykrie:
Kannst du mir erklären was du mit Resilienz meinst?

Resilienz ist die psychische Widerstandsfähigkeit.

Zitat von Asgard_Valykrie:
Du meinst das mich irgendetwas von früher getriggert haben muss, das es wieder ausgelöst wurde diese Angst?

Müssen war nicht meine Aussage. Dieses Wort verwende ich so gut wie nie, denn mit so was stellt man eine faktische Behauptung auf. Und das vermeide ich in der Regel. Denn ich habe keine

Zitat von Asgard_Valykrie:
Du meinst ich solle dem jetzigen Gefühl keine Bedeutung schenken und nicht beachten?

Es ist unmöglich das mit ja oder nein zu beantworten und nur bedingt in kurzen worten zu transportieren.

Der Alltag einer betroffenen Person sieht so aus, das es ein Wechsel von Überprüfung/Reflektion (Fokus auf das hier und jetzt, Symptome und Anpassung) und dem Fokus auf funktionale und positive Dinge - sprich einfach handeln und leben wie man das vorher für sich erkannt hat, was gerade angesagt ist.

Persönlich halte ich positives Denken und bewusstes Handeln für eine absolut elementare Grundlage.
Also Fokus auf die Dinge legen die sich gut anfühlen und funktionieren - und zwar ganz bewusst.
Fokussiere ich mich nur auf negative Dinge, wird die Welt in meinem Kopf auch negativ.

Diese Welt kann dann, so dysfunkional sie auch sein mag, zu der eigenen Realität werden. Und sogar eine Art von Sicherheitsgefühl darstellen. Sicherheit in der negativen Symptomatik, weil Konfrontation mir der wirkjlichen Welt Angst (mehr) auslösen kann. Klingt widersprüchlich, habe ich bei unzähligen anderen erlebt.

Erst letztens habe ich einer Person das positives Denken beigebracht.
Als diese mit berichtet hat Du man hat mir folgenden Satz in meiner Facebook Gruppe geschickt - Sag mal, was redest Du den ganzen Tag für eine positive Schei_e, sagte ich nur Lektion positives Denken abgeschlossen.

Mich hat das Null gewundert, aber der Spruch ist der Hit burner.

Der Unterschied zwischen den beiden Personen ist, das sie eine von hochakut und mit einem Bein in der Klinik stehend nun nach einem Jahr ihre Zukunft in der Partnerschaft plant, die andere halt immer noch zwischen Akutklink und zu Hause hin und her wandert.

Wenn Du genaueres Wissen darüber wissen willst, dann kannst du das in meinem Therapieblog nachlesen.

10.05.2021 11:14 • x 2 #22





Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Univ.-Prof. Dr. Jürgen Margraf