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Hallo liebes Forum,
Ich hatte gestern meine letzte Stunde bei meinem Verhaltenstherapeuten.
Ich hatte nie ein konkretes Krankheitsbild, eher Ängste, die kamen und gingen, mit denen ich aber meinen Alltag noch gut meistern konnte. Im Laufe der Therapie habe ich viel gelernt und es ging mir immer besser und besser, weswegen wir nun auch beschlossen haben, nach der 25. Stunde die Therapie zu beenden.
Nun ist es so, dass ich mich heute und gestern wieder ängstlich fühle, was ich nicht ganz verstehe, immerhin ging es mir die ganze Zeit so gut.
Ist das normal, dass man anfangs unsicher und ängstlich ist, wenn man die Therapie beendet hat?
Ich möchte nun auch nicht unbedingt direkt mit einer anderen anfangen, aber natürlich wäre es schon schön, wenn ich meine Zeit mehr genießen und mich nicht mehr so sehr von meinen Ängsten (die aber Gott sei Dank schwächer geworden sind) ablenken lassen würde.

05.04.2018 11:22 • 05.04.2018 #1


5 Antworten ↓


J
25 Stunden sind recht kurz. Ist es denn nicht üblich, dass man Therapien nicht abrupt enden lässt, sondern zunächst auf größere Abstände zwischen den Einheiten geht?

05.04.2018 11:33 • #2


A


Angst nach Abschluss der Therapie

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kl Schnecke
Zitat von madeoftheuniverse:
Hallo liebes Forum,
Ich hatte gestern meine letzte Stunde bei meinem Verhaltenstherapeuten.
Ich hatte nie ein konkretes Krankheitsbild, eher Ängste, die kamen und gingen, mit denen ich aber meinen Alltag noch gut meistern konnte. Im Laufe der Therapie habe ich viel gelernt und es ging mir immer besser und besser, weswegen wir nun auch beschlossen haben, nach der 25. Stunde die Therapie zu beenden.
Nun ist es so, dass ich mich heute und gestern wieder ängstlich fühle, was ich nicht ganz verstehe, immerhin ging es mir die ganze Zeit so gut.
Ist das normal, dass man anfangs unsicher und ängstlich ist, wenn man die Therapie beendet hat?
Ich möchte nun auch nicht unbedingt direkt mit einer anderen anfangen, aber natürlich wäre es schon schön, wenn ich meine Zeit mehr genießen und mich nicht mehr so sehr von meinen Ängsten (die aber Gott sei Dank schwächer geworden sind) ablenken lassen würde.

Es freut mich, dass dir die Therapie geholfen hat und einiges mitgenommen hast.
Es ist aber auch normal das man sich nach Beendigung der Therapie etwas unwohl fühlt.
Ist keiner mehr da der dir den Rücken stärkt, jetzt bist du selbst verantwortlich dafür dichh alleine durch den Alltag zu bewegen.

Ich selbst mache das immer so das ich mir immer wieder vor Augen halte was ich aus der Therapie mitgenommen habe und erreicht habe über Denkanstöße nachdenke mich reflektiere was nun zu tun wäre/ist und versuch daran zu arbeiten und die probleme aus der Welt zu schaffen.Ist nicht immerganz einfach, Ich weiß nicht genau ob du verstehst was ich damit meine?

Ansonsten habt ihr nicht darüber gesprochen was du machenkannst wenn es dir wieder schlechter geht.
Ich weiß z.B. das es so genannte Kriesensitzungen gibt die viele VT-therapeuten machen.
Alle 3 Monate kann man da so einen Termin bekommen, frag doch mal bei deinem Therapeuten nach ob da so etwas möglich ist.
Find ich gut , dass du eine Vt gemacht hast.
Alles andere wirst du auch schaffen und zur Not fragst du hier einfach mal nach

05.04.2018 11:47 • x 1 #3


M
Zitat von juwi:
25 Stunden sind recht kurz. Ist es denn nicht üblich, dass man Therapien nicht abrupt enden lässt, sondern zunächst auf größere Abstände zwischen den Einheiten geht?


So haben wir es auch gemacht, also irgendwann waren etwa 3 Wochen zwischen den Stunden, in denen es mir auch sehr gut ging.

05.04.2018 13:27 • #4


M
Zitat von kl Schnecke:
Es freut mich, dass dir die Therapie geholfen hat und einiges mitgenommen hast.
Es ist aber auch normal das man sich nach Beendigung der Therapie etwas unwohl fühlt.
Ist keiner mehr da der dir den Rücken stärkt, jetzt bist du selbst verantwortlich dafür dichh alleine durch den Alltag zu bewegen.

Ich selbst mache das immer so das ich mir immer wieder vor Augen halte was ich aus der Therapie mitgenommen habe und erreicht habe über Denkanstöße nachdenke mich reflektiere was nun zu tun wäre/ist und versuch daran zu arbeiten und die probleme aus der Welt zu schaffen.Ist nicht immerganz einfach, Ich weiß nicht genau ob du verstehst was ich damit meine?

Ansonsten habt ihr nicht darüber gesprochen was du machenkannst wenn es dir wieder schlechter geht.
Ich weiß z.B. das es so genannte Kriesensitzungen gibt die viele VT-therapeuten machen.
Alle 3 Monate kann man da so einen Termin bekommen, frag doch mal bei deinem Therapeuten nach ob da so etwas möglich ist.
Find ich gut , dass du eine Vt gemacht hast.
Alles andere wirst du auch schaffen und zur Not fragst du hier einfach mal nach


Vielen Dank für die liebe Antwort!
Ja, wir haben schon darüber gesprochen, was dann zu tun ist, aber es hat mich schon ein wenig verunsichert, dass ich gerade heute wieder etwas angespannt war. Habe es, denke ich, aber ganz gut gemeistert. Ich bin einfach nur immer etwas zu ungeduldig mit mir und möchte, dass alles schnell funktioniert. Daran werde ich wohl alleine noch ein bisschen arbeiten müssen.

05.04.2018 21:09 • #5


kl Schnecke
Zitat von madeoftheuniverse:

Vielen Dank für die liebe Antwort!
Ja, wir haben schon darüber gesprochen, was dann zu tun ist, aber es hat mich schon ein wenig verunsichert, dass ich gerade heute wieder etwas angespannt war. Habe es, denke ich, aber ganz gut gemeistert. Ich bin einfach nur immer etwas zu ungeduldig mit mir und möchte, dass alles schnell funktioniert. Daran werde ich wohl alleine noch ein bisschen arbeiten müssen.

Tja die Ungeduld, steht meistens im Wege, du schaffst deinen Weg ganz gewiss

05.04.2018 21:15 • x 1 #6





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Univ.-Prof. Dr. Jürgen Margraf