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Hallo,ich bin neu hier und hoffe auf Tipps und Meinungen.

Nun zu meinem Problem:
Es fing 2008 ohne Vorwarnung an damals wollte ich mit meine Freundin zusammenziehen, wir hatten schon die Wohnung alles schien perfekt.Ich weis noch genau wir wollten Möbel kaufen fahren. Ich stand dann so im Möbelhaus und bekam richtige Panik wusste nicht was los war.Ich brauchte Hilfe und bin dann in die Klinik wo ich paar Monate war.Damals wurde noch keine Bindungsangst festgestellt sondern soziale Phobie und Hypochondrie,mir ging es die letzten 7 Jahre auch soweit gut bis auf paar Tage aber die hat jeder.Wir haben uns übrigens getrennt während ich in der Klinik war.
Jetzt 7 Jahre später stand ich wieder davor mit jemand zusammen zu ziehen und wieder kam die Panik und ich wusste nicht was los ist bin wieder in die Klinik.Ich dachte mir so das kann doch kein Zufall sein 2. mal und wieder das selbe.Jetzt weiß ich das ich an Bindungsangst leide und es schmerzt.Haben das zusammenziehen auf Eis gelegt.Wir sind noch zusammen und ich mag sie sehr und sie mich auch und sie hält zu mir.Nun mache ich mir auch sorgen weil sie sehr darunter leidet und viel weint.Auch wenn ich sie sehr mag fühle ich mich zurzeit sehr eingeengt und hab wenig Freude was mit ihr zu machen oder Zeit zu verbringen.Ich werde nach der Klinik eine Therapie machen aber wie gehts mit ihr bzw.uns weiter?
Vielleicht habt ihr Tipps was ich jetzt am besten tun sollte.
Danke im voraus.

31.01.2016 22:39 • 05.02.2016 #1


1 Antwort ↓

FeuerWasser
Zitat:
Jetzt 7 Jahre später stand ich wieder davor mit jemand zusammen zu ziehen und wieder kam die Panik und ich wusste nicht was los ist bin wieder in die Klinik.


Was hast du denn in den 7 Jahren dazwischen selbst aktiv gemacht um an deinen Ängsten zu arbeiten?
Eine soziale Phobie schließt Bindungsängste mit ein. Das kann man nicht getrennt voneinander sehen.
Soziale Phobie ist die Steigerungsform von Bindungsängsten.

Was du tun kannst sind stationäre Aufenthalte. Das alleine reicht aber nicht wenn du nicht hinterher einen guten Verhaltenstherapeuten hast der
weiterhin mit dir an deinen Themen arbeitet und das Erlernte aus der Klinik mit dir festigt. Ohne weiterführender Therapie sind auch stationäre Aufenthalte
für die Katz.
Was deine Beziehung angeht ist und bleibt es eine Belastungsprobe. Ratsam wäre es wenn du in der Kommunikation bleibst, dich sofort mitteilst sobald dir etwas
zuviel wird und nicht erst dann den Mund aufmachst wenn der Anspannungslevel kaum noch auszuhalten ist. Deine Freundin wird für sich klären müssen ob sie die nötige Abgrenzung und Kraft hat damit langfristig umzugehen. Denn dieser Zustand wird nicht in ein paar Monaten geklärt und behoben sein.

05.02.2016 13:07 • #2





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Univ.-Prof. Dr. Jürgen Margraf