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C
Hallo
genau es war einmalig und ich denk mal die Zeit wird es bringen.....je weiter Du von dem Erlebnis weg kommst wird es auch aus deinem Kopf verschwinden....

lg.Eva

05.10.2010 07:05 • #21


R
Ja, aber ich habe übertrieben reagiert!

Danach war es ja auch gut. Aber als ich mir vor 2 Monaten den Magen verdorben habe, kam zwar die Erinnerung, aber ich habe -im Vergleich zu früher- zu übertrieben reagiert. Das habe ich sonst nie.

05.10.2010 11:26 • #22


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Schämen oder peinlich?

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hallo,
ist ja nicht zu fassen. So ein Trauma hat im Bezug auf verschiedene Umstände eigentlich jeder irgendwie.
Mir wird massiv würgübel, wenn ich an Schokolade denke. Brechpanik bekomme ich tatsächlich, wenn ich Schokolade rieche. Bei Anblick einer Schokoladentorte, muß ich den Raum verlassen.
Einigen Menschen geht es so beim Anblick von Blut oder Wunden. Wieder andere Menschen müssen sich bei Stress anderer Art übergeben. Vergessen wir nicht die Magen- Darmkrankheiten, die jeder im Leben mal durchmacht. Es gibt Menschen, die reagieren bei Todesnachrichten mit Spontanerbrechen usw.

Natürlich ist es verschiedentlich auch peinlich, in der Öffentlichkeit zu erbrechen. Leider aber gehört das, meiner Ansicht nach, zu den Dingen, die jedem Menschen auch mind. 1 mal im Leben passieren. So wie es jedem Menschen mind. 1 mal im Leben passiert, vor aller Öffentlichkeit eine Treppe hinunter zu stürzen, Ohnmächtig zu werden, zu furzen oder sonst irgend sowas Blödes. Die Folge solcher unerwarteten Peinlichkeiten ist wohl bei jedem Menschen gleich. Man braucht erst einmal eine Weile, um das ab zu haken.

Liebe Grüsse

05.10.2010 19:12 • #23


R
Hi Eva,

ja ich denke auch, dass es mit der Zeit verschwinden wird, denn es ist ja nicht schlimmes, grausames, gefährliches usw. Ich habe in dieser Situation unbewusst überreagiert und es viel schlimmer gemacht, als es ist. Wäre es wirklich so katastrophal, dann würde die Masse der Allgemeinheit genauso reagieren.

@Anna

Jeder kann etwas nicht ab. Meine Freundin z. B. mag kein Kaugummi. Ich weiß ja nicht wie es für sie wäre, wenn man sie zwingen würde eines zu kauen. Aber solche normalen Dinge kann man lernen bzw. wieder erlernen. Und das muss ich auch. So, wie es auch früher bei mir war. Ich habe darüber genauso gedacht wie jeder andere. Wenn man sich den Magen verdorben oder sich einen Virus geholt hat und brechen muss, dann bricht man eben ein oder ein paar mal und dann ist gut. So habe ich bis vor einigen Wochen auch gedacht. Und diese Übertriebenheit, die dadurch entstanden ist, muss ich abbauen. Ich denke nicht, dass ihr denkt, wenn ihr mal (oder mehrmals) bricht oh wie grausam und schrecklich diese Katastrophe.

05.10.2010 19:43 • #24


A
hallo @Ringo77,
genau das denke ich dann aber. Zuletzt hatte es mich im letzten Februar böse erwischt. Auf der Arbeit hatte ich den ganzen Tag Durchfall und eine Kollegin meinte es nett mit mir und machte mir zum Feierabend einen schwarzen Tee-ohne Zucker, also wirklich nur Wasser und Tee. Den Tag über hatte ich zum Glück schon nicht viel gegessen.

Im Auto dann wurde mir richtig übel und ich dachte, 'na toll-bloß jetzt keinen Teeexitus in die Hose!' Ich beeilte mich schnell, nach Hause zu kommen. Dummerweise mußte ich meinen Enkeln noch vom Kindergarten abholen und genau vor dem Eingang zum Kindergarten kam der schwarze Tee sowas von oben raus, daß ich mich in die Büsche im Eingangsbereich retten mußte. Natürlich benutzten andere Eltern zu dieser Zeit den selben Eingang...

Es war mir meeeeeeegaaaaaaaaaa sowas von peinlich und dazu geht es einem auch noch be****issen und ich muß ja öfter meinen Enkel dort abholen, laufe also auch bestimmt den ZEUGEN-Eltern auch öfter über den Weg, als mir lieb ist. Und mir wird dann jedes mal schlecht.
Das ist nun wirklich keine kleine Alltagskatastrophe. Aber mein Gott,-anderen passieren andere peinlichen Sachen-, sie reden nur natürlich gar nicht drüber. (Denn SIE sind ja standfest und DU bist ja die Blöde.)

Schwamm drüber, ich habe zwar noch damit zu tun-ich bin aber wirklich auf dem Weg bester Verarbeitung.

Liebe Grüsse

06.10.2010 16:33 • #25


R
@Anna10

Was hat dein Erlebnis ausgelöst? Bei mir war es wahrscheinlich das Brechen nachdem ich mir den Virus auf der Beerdigung geholt habe. Ich war bis jetzt so oft sauer, dass ich mitgegangen bin. Manchmal bin ich so sauer, dass ich denke, ohne mich wäre sie auch begraben worden. Ihre Oma konnte mich eh nicht ab und ich sie auch nicht. Hätte ich das gewusst, hätte ich meiner Freundin gesagt viel Spaß, und tschüß. Ich arbeite dran und bin auf dem besten Weg. Denn du musst dir auch sagen es ist keine Katastrophe, nicht gefährlich und nicht schlimm. Denn das ist Tatsache! Sonst würde jeder, der bricht, so denken! Aber es geht in kleinen Schritten vorwärts, auch wenn man das am Anfang nicht so wahrnimmt!

06.10.2010 17:23 • #26


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Das war auch nur ein Magen- Darm-infekt. So was kann ganz schnell durchgehen. Aber peinlich ist sowas natürlich allen.

Meine Schoko-Abneigung stammt aber noch aus Kindertagen, die wird sich nicht mehr auswachsen. Es ist über 30 Jahre her und ich weiß gar nicht, womit das angefangen hat. Mir glauben das auch nur wirklich gute Freunde und meine Familie natürlich, die mich näher kennen. Andere können sich nicht vorstellen, daß es ein Leben ohne Schokolade gibt.

Grüsse

06.10.2010 17:41 • #27


R
Begleitet dich das Brechen immer noch?

Seit dem ich im August gebrochen habe, hab ichs nicht mehr. Denn es ist eine reine Kopfsache. Man hat es überdramatisiert, weswegen auch immer.

Das mit der Schokolade ist ja nicht schlimm. Es gibt bei jedem eine Abneigung. Meine Freundin mag keinen Kaugummi. Sie meint, das Zeug fühlt sich ekelig oder so im Mund an.

06.10.2010 17:53 • #28


A
Ja, Brechreiz oder sagen wir, die Schwelle davor erreiche ich immer noch. Es spielt sich nicht nur im Kopf ab. Irgendwie befindet sich das vegetative Nervensystem eben im ganzen Körper und das ist an solchen 'Kopfproblemen' unmittelbar beteiligt. Eigentlich ein logischer Vorgang. Das passende Sprichwort dazu: der Bauch denkt mit! Dann gibt es noch Dinge, die durch den Magen gehen und von der Laus, die über die Leber rennt, haben wir alle schon gehört, gesehen hat die Leberlaus ja schliesslich auch noch keiner...lächel.

Grüsse

06.10.2010 18:22 • #29


R
Und wie lange geht das schon so? Hast du schon professionelle Hilfe in Anspruch genommen?

06.10.2010 19:17 • #30


A
hallo,
wofür sollte jetzt professionelle Hilfe gut sein? Ich denke, daß es einfach zu einem Haufen Erfahrungen dazu gehört, die jeder Mensch durch macht.

Ich habe eine ganz andere Angst.

Grüsse

07.10.2010 18:46 • #31


R
Hi,

also hast du keine Angst mehr vorm Brechen oder wie kann ich das verstehen?

07.10.2010 19:24 • #32


A
hallo,
die Antwort auf deine letzte Frage steht eigentlich in deinem Thread zum Thema 'positiv?'.

Natürlich ist die Angst vorm Erbrechen auch bei mir noch da, aber eben so, wie sie bei jedem anderen Menschen in selbiger Situation auch besteht. Sie beherrscht zwar diesen kleinen Teil meines Lebens und wird dadurch, daß ich den Kindergarten ja trotzdem gelegentlich wieder aufsuchen muß, nicht geringer. Dafür allerdings professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, ist hier nicht ganz zutreffend.
Ich bin von meinem Wesen her nicht so ganz der Mensch, der immer in die Offensive gegen etwas geht. Wenn ich mich aber zu einer Offensive entscheide, dann ziehe ich die auch konsequent zum Ende durch.

Ich hatte professionelle Hilfe gegen Klaustrophobie und konnte davon auch einiges mitnehmen. Die Angst ist weiterhin mein Begleiter-aber auf keinen Fall mehr mein Gegner. So meine ich das.

Liebe Grüsse

08.10.2010 20:11 • #33


R
hi,

ach so meinst du das! dann ist das ja noch ok. bei mir ist die angst noch ein gegner, abe ich bin grade dabei ihn zu beseitigen. professionelle hilfe nehme ich auch seit kurzem in anspruch.

hast du bisher die erfahrung gemacht, dass sich die ängste ganz ganz langsam verziehen, sodass man diese kleinen fortschritte am anfang gar nicht bemerkt? so habe ich das gelesen. man soll so denken, wie man früher darüber gedacht hat (solange dieses denken korrekt war) und zwar nicht schlimm und nicht gefährlich, alles ok usw. am anfang wird man nicht sofort eine besserung merken, und wenn, dann ganz minimal. hört sich alles einfach an, für einen, der noch nie ängste hatte. aber man muss dranbleiben, auch wenn es kurz- bis mittelfristig nicht einfach ist, da dieses positive denken, das die meisten unbewusst praktizieren, sich langfristig positiv auswirken wird.

schönes wochenende!

08.10.2010 21:03 • #34


O
Was wäre wenn mir morgen ein Flugzeug auf den Kopf fällt ??

Der Virus ist weg. Somit musst Du nicht kotzen. Friede -Freude .Eierkuchen.

Und selbst wenn es einem aus irgendeinem Grunde hoch kommt. jeder hat sich schon mal übergeben. was ist so schlimm daran ? Nix !

Und Chaosfee hat wie immer Recht ! Tütchen ins Sacko für den Fall der Fälle oder sich in die Nähe der Toilette setzen.

Gibs nix anderes in deinem leben als sich mit Kotzen zu beschäftigen ? Sorry. Aber ist doch wahr oder ? Man kann sich auch in was reinsteiegern wenn man unbedingt will

Alles andere haben meine Vorredner ja bereits gesagt. Du trinkst keinen über den Durst, Fährst keine Achterbahn und bestellst nur das was Du auch an essen verträgst.

Warum um alles in der Welt solltest Du kotzen ???

LG Oldie

25.10.2010 18:03 • #35


B
ja seh ich auch so, wenn man kotzen muss, muss man kotzen. Dafür hat jeder verständnis, weil man es nicht unterdrücken kann.
Klar ist es allen beteilgten unangenehm, aber was soll man machen?
Wenn du es kommen siehst, und meistens merkt mans ja schon etwas vorher, dann kannst du ja voher schon mal abchecken, wo die toilette ist, damit du dann nicht noch suchen musst. Oder für den fall, dass du es nicht schaffen solltest schon mal vorher überlegen, wo und worein du dich übergeben kannst, damit es möglichst dezent und sauber passiert. Das mit der tüte ist auch eine gute idee, kann ja nicht schaden.

25.10.2010 21:06 • #36


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