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M
Hallo Leute,
ich wollte mal eure Meinung hören und vielleicht auch einen Rat bekommen.
Im Moment bin ich 19 Jahre alt. Schon seit meiner Kindheit war ich sehr sensibel und emotional. Es hat sich noch verschlechtert als ich 11 Jahre alt war, dann hatte ich meine erste Panikattacke, und seitdem konnte ich nicht mehr so leben wie früher.
Ich bin dauernd unruhig. Es ist so, als ob ich ständig eine unsichtbare Gefahr spüren würde, auch wenn alles in Ordnung aussehen würde. Ich denke mir immer wieder Phobien aus. Ich hatte Tanatophobie (Angst vor dem Tod), Kardiophobie (Angst vor Herzerkrankungen), überhaupt Angst, ich hätte eine tödliche erkrankung, und neulich sogar Phasmophobie (Angst vor Geistern und Paranormalem), worüber ich schon Hilfe in diesem Forum suchte x. , und einer dort hat mir einer diesen Forum empfohlen.
Es ist nicht so, dass ich ununterbrochen angespannt wäre. Es kommt so in Phasen, mal bin ich für einen halben oder einen Jahr ziemlich ruhig und entspannt, aber dann kommt die Unruhe wieder. Im Moment dauert meine Unruhe – Phase schon 7 Monate. In diesen Phasen spüre ich, wie ich schon sagte, Unruhe, Angst, eine mögliche Gefahr was auch immer ich mache.
Ich habe sogar Angst, alltägliche einfache Entscheidungen zu machen, weil ich irgendwie die Angst habe dass meine Handlungen einen Unglück ausrufen könnten. Es ist schwer, so zu leben, weil ich wegen dieser Angst schon auf viele Sachen verzichtet habe (so wie ausgehen mit Freunden, mal eine Reise machen usw). Und es ist schade, weil ich weiß, dass ich jung bin und dass durch diese Ängste meine schönsten Jahre verschwendet werden...
Also, wie könnte ich mich mehr entspannen und nicht immer denken, dass meine Aktionen einen Unglück verursachen könnten? Habt ihr irgendwelche Tips für mich?

p.s. zum Psychiater gehen will ich nicht, denn meine Mutter (sie ist Ärtztin) hat erzählt, dass diese nicht wirklich Lust haben, eine Therapie zu machen und einen nur mit Pillen vollstopfen wollen. Vielleicht ist es in Deutschland ja anders, aber im Moment lebe ich in Ausland.

13.11.2011 12:32 • 09.10.2012 #1


6 Antworten ↓


Schlaflose
Hallo mia33,

das stimmt, Psychiater sind eher für die medizinische Seite von psychischen Störungen zuständig und verschreiben im Bedarfsfall Medikamente (was nicht unbedingt schlecht ist).
Für die seelische Seite sind Psychologen oder Psychotherapeuten zuständig, die meist keine Ärzte sind, und bei denen werden verschiedene Arten von Therapien angeboten z.B Gesprächstherapie, Verhaltenstherapie, Hypnosetherapie. So etwas solltest du auf jeden fall wegen deinen Problemen machen.

Liebe Grüße

13.11.2011 12:57 • #2


A


Meine Ängste zerstören meine Jugend! Bitte um Beratung

x 3


C
traue dich zum psychologen zu gehen oder mache mal für ein paaer monate tagesklinik.ich habe mich jetzt auch in einer tagesklinik angemeldet.du musst auf eden fall was machen es sind deine besten jahre ich bin auch erst 17unn habe seit 3 jahren angst davor zug zu faahren oder zu fliegen.und seit 5monaten habe ich panikattaken also ich kann dich versteen wirklich.tu was dagegen von alleine geht das nicht weg.ich kann dir Autogenes Training empfehlen und progressive muskelentspannung.und täglich sport zu machen hilft auch;weil dann die energien in freigesetzt werden und weil sport gut für die nervenneubildung ist.ein psychologe kann dir helfen vor allem in deinem alter will dich betimmt keiner mit medikamenten vollstopfen du musst herausfinden woher diese attaken kommen und den sachen luft machen die dafür verantwortlich sind auf jeden fall was dagegen tun!

ganz lieben gruß

13.11.2011 13:35 • #3


W
Generell würde mich der weitere Verlauf dieser Fragen interessieren, weil ich mich insbesondere in Bezug auf diese Entscheidungs-Angst angesprochen fühle.

Für mich war das nach Aufgeben meines Jobs als Teamleiterin erst wieder nur ein kleines Problem, aber nun in der neuen Firma bin ich wieder nach normaler Anstellung in den Teamleiter-Pool hineingerutscht. Sofort merke ich, dass ich abends nach Feierabend ewig grüble, ob meine Entscheidungen vom Tag richtig waren.

Ich nehme Citalopram, habe meine letzte Therapie vor einem Jahr nach Auslaufen beendet.
Ich hatte bei dieser auch nur den Zuspruch, dass die Dame xy als richtig ansah. Aber wie es ein Chef sieht, das ist wieder eine andere Frage.
Bisher lief es gut, aber es ist ja erst vor einer Woche angelaufen und ich bin noch recht positiv gestimmt, motiviert.

Ich erinnere mich nur immer an die Frage Was kann im schlimmsten Fall passieren?. Wenn ich daran denke, wird es etwas besser.

13.11.2011 13:45 • #4


M
Ich habe auch noch eine Zwangsstörung, also ich muss immer wieder bestimmte Aktionen machen, damit ich mich dann einigermaße sicher fühle. Wäre schön wenn jemand mir auch zu dieser Störung was sagen würde...

13.11.2011 20:01 • #5


O
ich kann mich nur anschliessen.. gehe zu einem psychotherapeut... evt. vorerst zu einem psychiater.. der gibt dir zwar nur medikamente.. aber vorerst helfen dir die.. meine psychiater hat mir immer gesagt, die medikamente seien nur eine krücke.. also sie helfen vorrübergehend.. lösen aber nicht das problem..

auch meine jugend wurde mir deswegen verdorben... ich meine ich bin 23 und sitze jetzt zu hause weil ich mich nicht raus traue.. andere gehen auf partys, ins kino, treffen sich mit freunde.. das alles kann ich zur zeit nicht...

warte nicht mehr länger.. diesen fehler habe ich auch gemacht ich hatte immer irgendwelche ausreden... mal war es die ausbilung.. mal der weite weg.. dann die arbeit...

ich kann dir nur den rat geben.. lass es nicht so weit kommen... das wird nicht besser eher schlechter

LG Janine

17.11.2011 09:34 • #6


T
leider ging es mir auch so. Kindesmisshandlung. im alter von 3 monaten (schädelbruch) zugezogen wurden.

meien pflegeltern und meine eigene fam sind das was und die auf ich zählen kann.

du bist erst 19. ein phychologe wird dir helfen die probleme anzusprechen und sie zuverarbeiten.

09.10.2012 20:04 • #7





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