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Ich habe in einem anderen Thread bereits mal geschrieben wie es sich verhlt wenn man zig mal untersucht worden ist, und alle sagen man ist gesund. Körperlich zumindest.

Trotzdem kann und will man manchmal nicht an deie Ärzte glauben. Ich habe es hinter mir und möchte an dieser Stelle den Text nochmal reinsetzen um die Geschichte etwas verständlicher zu machen und Euch die Angst zu nehmen. ;-.)


Und ich werde jetzt 50 und bin dann seit 20 jahren Angst und Panikfrei

Zu der Frage wie ich das geschafft habe ? Durch Therapie -Selbsteinsicht-und einen unbändigen Überlebenswillen. Sagte ja das ich schon auf der Strasse lag .

Einen Teil meiner Geschichte habe ich nur berichtet, damit etwas Mut aufkommt. Denn was ich geschafft habe kann jeder andere auch. Es war kein wetteifern wer die schlimmeren Dinge erlebt hat. wozu auch. Eine Partnerin die an Krebs dahinsicht und man muss ohnmächtig zuscheuen und das eigene Kind zu verlieren ist wohl so eh das Schlimsste was man erleben kann. Abgesehen von den anderen Todesfällen und Sachen die mir widerfahren sind.

Ich habs mir ja nicht ausuchen können. Frag mich warum manche leute das immer mißverstehen ......

Ich denke es ist auch der Spiegel der einem vorgehalten wird. Man erkennt sich selbst und das kann zuweilen auch weh tun. So gehts aber in einer Therapie auch zu.

Auch ist es überhaupt nicht gut oder gesund wenn die Lebenspartner zuviel helfen und einem jeden Weg abnehmen. !

Das ist genau so als wenn jemand einem Alk. was zu trinken holt weil er nicht selber laufen kann

Es ist keine Hilfe sondern Co - Abhängigkeit. Man muss selbst üben und sehen das man seine Sachen auf die Reihe bekommt. Ruf ich den Chef meines Alk. Partners an um in mal wieder zu entschuldigen , weil er sich selbst nicht traut und lieber trinken möchte , dann ist das keine Hilfe sondern erleichtert ihm nur das trinken

So ist es bei Angehörigen auch die einem Paniukpatienten alles abnehmen. Der Panikler verlässt sich drauf und es ist ja auch so bequem wenn man alles vor den Ar. getragen bekommt. Man erweckt Mitleid und erfährt ja meistens Fürsorge ,Trost,wird mit Zärtlichkeit zugeschüttet , bekommt fast alle Wege abgenommen und bekommt sogar ab und an ein par Geschenke die einem Mut machen sollen.

Ist doch ideal. besser könnte es einem doch gar nicht gehen. Wozu eigentlich ne Therapie machen ?

Es hat schon Leute gegeben die hatten irgendwann gar keine Ängste mehr ,haben aber weiter simuliert damit der Partner sie auch weiter verwöhnt während er sich aufopfert

3 Leutchen waren in Therapie die sich so verhalten haben. Man erzieht Panikler so zur Unselbständigkeit mit mißverstandener Liebe !

Gut. Wenn einer meint er stirbt gleich und man fährt ihn ins KH , dsann ist das ja auch O.K. Man weiss ja nie . Sonst wäre es evt. unterlassene Hilfeleistung.

Doch wenn man schon 10 mal innerhalb von 4 Wochen dort war und jedes mal allses untersucht wurde, kann man auch mal sagen Du bist gesund, das haben 10 Ärzte festgestellt und nun sie zu wie Du hinkommst. Meist schwindet dann die Angst nämlich, weil man Angst hat den Weg der zu 99,9999999% eh unütz wäre alleine zu schaffen

Und siehe da- man überlebt es

Zu mir wollte kein Arzt mehr kommen und ich war jede Woche mindstens einmal im Krankenhaus. Weiss also sehr wohl wie man sich fühlt.

Es hilft aber nix ständig zu den Ärzten und ins KH zu rennen wenn man selber nix tut .

Das Schlimme ist ja das die meisten Herzneurotiker ja gar keine Psychosomatische Therapie machen wollen weil sie immer noch der Meinung sind es läge am Herzen . WAS ABER NICHT STIMMT!

Die Herzbeschwerden kommen von nicht auf, und verarbeiteten Problemen, die man hatte und das lässt das Herz rasen. Das sind einfach verdrängte unverarbeitete belastende Erinnerungen und Gefühle die nicht ausgelebt sondern verdrängt wurden aus welchen Gründen auch immer. Viele erinnern sich sogar erst in der Therapie daran das z.B. in der Kindheit etwas war was noch nicht verarbeitet wurde,weil sie es so verdrängt hatten das sie sich gar nicht mehr daran erinnern konnten.

Muss ja nicht immer was mit dem Partner zu tun haben kann auch der Ex sein oder der Chef oder fehlende Vater oder Mutterliebe und so weiter....... Das sind nunmal Herzensangelegenheiten und genau dort setzt die Therapie an .

Unterbewußstein kann man nicht steuern !! Dort ist eine schlechte Sitruation gespeichert. Jahre später kommt man in eine ähnliche Situation . Braucht nur ein Geruch ein Geschmack eine ähnliche Umgebung sein und schon schaltet das Unterbewußsein sich ein und bereitet den Körper auf Flucht oder Angriff vor, weil es annimmt es passiert wieder dasselbe Schlimme.

Merken tut man ja nicht was das Kleinhirn so treibt ! Umsonst heißt es ja nicht Unterbewußtsein.

So weit klaro ?? O.K. Nun meldet sich das Unterbewußtsein also weil es eine vermeintliche Gefahr befürchtet und stellt die Blutgefässe enger (Schwindel) der Blutdruck steigt somit (Blutdruckschwankungen) dann pumpt das Herz schneller (um die Muskeln und das Hirn mit mehr Sauerstoff zu versorgen ) Herzrasen Gleichzeitig wird mehr Adrenalin erzeugt in der Nebennierenrinde . (Man wird übersensibel und hört Stecknadeln fallen (Oder auch das eigene Herz ) .

Da sich aber keiner von Euch in der momentanen Situation an etwas von früher erinnern kann oder ihr überrascht seid warum ihr Euch so schwach fühlt und warum das herz rast, denkt ihr ntürlich es kommt ein Infarkt. Somit macht ihr Euch noch zustätzlich Angst und es endet in totaler Panik und Angst vor der Angst.

Jetzt das Zusammenspiel von Psyche und Körper verständlicher ?

Na hoffentlich !

Das Kleinhirn verwechselt Situationen die gefährlich waren , mit Situationen die gar nicht gefährlich sind ,und schmeisst einfach den Flucht oder Angriffschalter um wodurch die Symptome wie beschrieben kommen.


Alles was das Hirn also wieder lernen muss ist , das kein Anlass mehr zur Panik Flucht oder Angriff besteht und also auch keine körperlichen Höchstleistungen erforderlich sind,und somit auch kein Adrenalin ausgeschüttet wird kein Herzrasen entsteht und keine Blutgefässe enger gestellt werden müssen.

Das sind nämlich eigentlich die Dinge die passieren wenn wirklich eine Lebensbedrohliche Situation (Feind) (Krieg) ect.pp eintritt und das ist auch richtig und normal so. Nur dann kann man sie eben nachvollziehen weil ja dann wirklich eine Gefahr da wäre .

Hoffe das es jetzt etwas verständlicher ist warum es mit dem Herz als Organ, rein gar nix zu tun hat.

So. Finger wund geschrieben.

Was tut man nicht alles

Und nun einen hoffentlich etwas angstfreieren Rest vom Tag und glaubt es mir . Es geht wieder aufwärts. Doch man muss was tun

Ich hatte 3 6 monatige Klinikaufenthalte weil immer jemand gestorben ist aus dem Famileinkreis. Habe aber nie aufgegeben. Es hat sich gelohnt

19.08.2011 20:52 • 19.08.2011 #1




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Prof. Dr. Borwin Bandelow