Ich habe mir vor ein paar Wochen FAST eine Angst vor Gewittern angezüchtet:
Ich saß vor dem Pc, spielte ein bisschen, und auf einmal fing es entfernt zu donnern an.
Schön!, dachte ich, zumal ich für meinen Teil Gewitter eigentlich liebe.
Plötzlich gab es einen Blitz, und die Luft um mich herum war extrem aufgeladen. Ein weiterer Blitz folgte, und ich fuhr hoch: Binnen einer Sekunde hatte ich eine massive Panikattacke, weil ich für den Bruchteil einer Sekunde glaubte, daß die elektrisch aufgeladene Luft mein Herz zum Stillstand bringen könnte.
Beim nächsten Gewitter hatte ich ein bisschen Bammel, zwang mich aber dazu, ruhig zu bleiben. Seitdem geht's wieder.
Da sieht man nur, daß Panik oftmals eine Sache des Moments ist. Eine winzig kleine Einbildung, die man selbst kaum wahrnimmt, und schon geht's los.
Daß ich Gewitter eigentlich sehr mag, liegt wohl daran, daß meinen Mutter mich, als ich noch klein war, bei Blitz und Donner immer zum Fenster geholt hat, sodaß wir gemeinsam Blitze schauen konnten. Je gleissender und heller, desto schöner. Sie hat wohl sehr gezielt versucht, garnicht erst eine Angst vor Gewittern aufkommen zu lassen, sondern eher das absolute Gegenteil. Wie war das bei euch? Wie haben eure Eltern euch mit Gewittern konfrontiert? Was haben sie euch darüber gesagt, als ihr klein wart? Hat jemand von euch im Kindesalter die bekannten: Wenn es donnert ist Gott böse-Geschichten zu hören bekommen?
12.07.2008 09:43 •
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