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M
Hallo,

andere würden sich darauf freuen, aber ich kmache mich verrückt, denn am Dienstag gehts für ne Woche nach Spanien.
Habe schon den ganzen Tag nur Durchfall, mir ist's schlecht, ich hab PA's und bilde mir ein ich hätte ne Venenentzündung.
Es ist noch nichtmals die Höhe, die mir Angst macht, sondern eher, dass ich da sitze und fremder macht ausgeliefert bin, d.h. keinerlei Kontrolle habe. ich bin einfach allem ausgesetzt.

Vielleicht hat ja jmd. einen Tip, wie ich mich betwas beruhigen kann, damit ich mich mal auf den Urlaub freuen kann. Würde mich jedenfalls freuen.

Schönen Sonntag noch,

Liebe Grüße Miriam

18.05.2008 12:02 • 19.07.2008 #1


9 Antworten ↓


Cheddar
Hallo Miriam,
ich habe leider keinen Tipp, aber ich wollte nur mal ein dolles Lob aussprechen, daß der Urlaub mit Flug gebucht wurde. Ich gehe noch nicht mal in ein Flugzeug nur mal um es von innen zu sehen. Schon unter oder an dem Flugzeug vorbei zugehen macht mir große Angst. Im Dunkeln noch schlimmer. Deshalb habe ich mir gedacht, das muß gelobt werden, vielleicht ist das schon eine kleine Hilfe, die die Angst etwas herunterschraubt. Viel Glück und viel Spaß im Urlaub.
Gruß Cheddar.

21.05.2008 07:11 • #2


A


Am Dienstag muss ich fliegen :(

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N
Hallo Miriam!

Ich kenne das auch: Man legt sein Leben in die Hände der Piloten und hat keine Fluchtmöglichkeit.

Kleiner Tipp: Wenn das in Deutschland auch möglich ist, verlange vor dem Abflug den Piloten zu sehen. Wenn Du dem Piloten ein Gesicht geben kannst, fühlst Du Dich schon wohler. Mir geht das jeweils so.

Als Zweites würde ich der Stewardess sagen, dass Du unter Flugangst leidest. Die sind auf solche Passagiere wie wir vorbereitet!

So paradox es klingen mag, versuch die ganze Situation mit Humor zu sehen. Wenn Du im Flieger bist: Lache Dich selbst aus. Wie Du jetzt da sitzt und Dich fürchtest oder ein noch besseres Mittel, was aber antrainiert werden muss: Kommen Dir Gedanken in den Sinn - sag für Dich ganz laut und deutlich STOP und entführe Dich selbst in Gedanken an den Ort, an welchem Du am Liebsten bist und Dich sicher geborgen fühlst.

Den ersten Schritt hast Du ja bereits getan: Du hast den Flug gebucht! Und ich bin mir sicher, dass diese Ferien in Spanien toll werden! Freu Dich darauf am Abend an der Bar mit einem Schirmchendrink zu sitzen!

Alles Gute!

Gruss
Nicole

21.05.2008 15:40 • #3


N
Oh, hab gerade gesehen, dass heute Mittwoch ist und Du geschrieben hast, dass Du Dienstag fliegst. Dann bist Du wahrscheinlich schon dort!

Siehste, ging ja ohne Problem

21.05.2008 15:40 • #4


W
Ich kann Dir nur ein paar allgemeine Tipps geben (nachdem ich selbst ein mulmiges Gefühl habe - jedoch in den letzten Monaten 40 Flüge hinter mich gebracht habe):

- nimm Dir wenn möglich einen Gangplatz - da hast Du mehr Platz und Du kannst auch leichter auf die Toilette. Sollten schon alle vergeben sein, kannst Du ja sicher mit jemand tauschen

- laß Dich beim Einsteigen nicht hetzen. Ich steige oft als einer der letzten ein, weil ich den Streß im Bus und beim Niedersetzen nicht haben will

- versuche durch den Bauch zu atmen - das beruhigt. Die Angst kommt auch daher, daß wir dann unregelmäßig Atmen und der Atem stockt (so wie das Kaninchen vor dem Fuchs erschrickt)

- Nimm Dir im Flugzeug eine Zeitschrift und versuche Dich auf das Lesen zu konzentrieren

- und wenn Du die Möglichkeit hast, dann mache ein wenig Sport - das baut den Streß auch ab

Übrigens: Ausgeliefert bist Du dem ganzen nicht ganz. Wenn es Dir ganz schlecht ginge, würde das Flugzeug auch wegen Dir landen.

22.05.2008 18:06 • #5


M
Hallo,

also erstmal vielen lieben Dank für die ganzen positiven Zusprüche!

Der Hinflug war net so doll, ich hatte mich furchtbar verkrampft und bin bei jedem kleinsten Geräusch zusammengezuckt und erschrocken. Aber mein Vater war dabei und hat mir jedes Geräusch erklärt. Das war echt super.
Auf dem Rückflug flog ich dann alleine - eine riiiiiiieeesen Herausforderung für mich. Der Flug ansich war alles andere als toll, denn es war überall bewölkt, ständig ruckelte der Flieger und der Flugverkerh in der Luft war enorm, sodass ich schon an Kollisionen dachte.....
ABER: Ich war noch nie so gelassen und entspannt auf einem Flug wie auf diesem Rückflug. Ich konnte mir dank meines Vaters jedes Geräusch erklären und wr somit direkt ganz ruhig.

So, das als kurze Rückmeldung von mir.

LG Miriam

02.06.2008 11:30 • #6


P
hallo,

es freut mich vor dich, dass du beide flüge gut überstanden hast...

ich habe es noch vor mir.... meine tochter und mein schwiegersohn haben mich als 'dankeschön' für eine für mich selbstverständliche hilfe eingeladen, im juli 10 tage auf mallorca zu verbringen...

am liebsten würde ich aufgrund meiner panischen angst vor dem fliegen nicht mitfahren... ich bin jetzt schon am flattern...

obwohl ich schon einige male geflogen bin, schon des öfteren beim piloten sitzen durfte, bereitet es mir immer wieder wirklich große angst...ich sitze wie versteinert mit kalkweißem gesicht, kralle ich mich an den lehnen fest, kann nicht's essen, kann nicht lesen, kann mich nicht unterhalten, achte auf jedes geräusch, reagiere auf jeden 'wackler' ...

was würdet ihr tun?? mitfliegen oder absagen??

lg grüße

04.06.2008 04:08 • #7


F
Ich bin bestimmt schon 30 Mal geflogen und
auf mind. 7 Flügen hatte ich Angst. Entweder weil große Turbulenzen waren oder das Wetter schlecht war.
Aber auch weil ich zu der Zeit einfach psychisch labil war.
(Liebeskummer, Stress)

Solange ich ein starkes Selbstwertgefühl hatte konnte ich meine Angst besiegen. Der Wunsch im Winter in ein sonniges Gebiet zu fliegen war oft
größer als die Angst vor dem Fliegen. Nach dem Motto: Wenn ich jetzt ganz tapfer bin- darf ich zur Belohnung morgen im Meer baden.

Im letzten Urlaub hab ich mir den Norovirus eingefangen, hatte in einer Woche 5 kg abgenommen und war extrem geschwächt. Die Nerven lagen blank und ich wußte nicht, wie ich es von Gran Canaria zurückschaffen solllte. Schon bei dem Gedanken daran, im Flieger zu sitzen wurde mir himmelangst. Meine Rettung war ein deutscher Arzt auf Gran Canaria, der mir Trankimazin verschrieb.
Dank der kleinen Wunderpillen bin ich total locker nach Hause gekommen.
Hätte ich nie gedacht !Die meiste Zeit im Flieger hab ich gepennt und die 4 Std. vergingen wie im Flug .
Lass dir doch für alle Fälle sowas verschreiben. Ne kleine Tavor (o,5) hat bestimmt auch eine ähnliche Wirkung. Manchmal reicht es schon, wenn ich weiß, daß ich eine Pille in der Hosentasche habe. Dann brauch ich sie oft gar nicht einnehmen. Es ist einfach ein beruhigendes Gefühl, für den Notfall was dabei zu haben.
Viele Leute nehmen vorher ne Schlaftablette oder bleiben die ganze Nacht vorher wach damit sie dann im Flieger soo müde sind und einpennen. Guck dich ruhig mal um im Flieger- mind. 50 % der Leute pennen.
Ich wünsche dir einen ruhigen Flug und einen tollen Urlaub !

06.06.2008 18:32 • #8


K
Hallo,

ich kenne das mit der Flugangst. Ich bin einmal in meinem Leben geflogen in die Türkei und habe mir geschworen, das nie wieder zu tun.
Wir hatten zwar einen ruhigen Flug hin und zurück, aber es war schrecklich. Auf dem Rückflug machten wir ne Zwischenlandung in Hamburg. Ich musste an Armen und Beinen wieder zurück ins Flugzeug gezerrt werden, weil ich drauf und dran war, mir Geld zu holen und mit dem Zug nach Hause zu fahren.
Ich hatte den Fehler gemacht und nicht aus dem Fenster geschaut und so konnte ich beim Starten nicht unterscheiden, ob es hoch oder runter geht. Nach Hamburg schaute ich dann aus dem Fenster und dann war es nur noch halb so schlimm. Aber ständig der Gedanke, wir könnten abstürzen.
Es hat mich schon fasziniert, mal die Welt von oben zu sehen, aber... muss nicht mehr sein.
Ich finde es schade, aber ich merke jetzt schon beim Schreiben, wie mein Herz schnell schlägt und die Angst da ist, obwohl es schon Jahre zurück liegt. Ich hatte zwei Jahre lang danach Albträume von Flugzeugen.
Deshalb bin ich auch der Meinung, dass ich es lieber sein lassen sollte.

16.06.2008 12:29 • #9


H
Ich bin letztes Jahr zum ersten Mal nach Irland geflogen. mein Sohn und meine Mutter waren dabei. ich hatte schon vorher eine Heidenangst, hatte bereits Diazepam 5 eingeworfen, aber es hat gar nichts genützt, mir wurde schlecht, schwindlig, ich hielt mir beim Start und beim Landen die augen zu und das ständige geschaukel machte mir Übelkeit und ich fühlte mich gefangen. Allein der Gedanke, dass der pilot unser Leben in seiner Hand hatte und wir ihm praktisch ausgeliefert waren, machte mich schier wahnsinnig. Nachdem wir gelandet waren, hab ich geheult. 2 tage danach war mir noch übel, schwindlig, Durchfall, etc.
Als es dann an den Rückflug ging, war mir schon eine Woche vorher elendig. Aber ich musste ja irgendwie wieder heim. Ich hatte ständig Angst, dass wir abstürzen würden.
Seitdem habe ich mir geschworen, nie wieder zu fliegen.

19.07.2008 13:14 • #10


A


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