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D
Bei den ganzen Make-Up Tussis wusste ich, dass die erst Recht kein Selbstbewusstsein hatten, weil sie sich so krass durch ihr Äußeres definiert haben.

Riesen-Ego. Aber null Selbstbewusstsein- und dieses Ego kann man wunderbar in kleine Stücke zerhacken, wenn man die wunden Punkte der Leute bemerkt- bei solchen Menschen bemerkt man die bereits schon nach einiger Zeit.

31.03.2015 14:10 • #21


T

17.02.2020 19:47 • x 1 #22


A


Sozialphobie durch jahrelanges Mobbing

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Hoffnungsblick
Hallo Tobi 7,

herzlich willkommen hier auf dem Forum! Ich kann dir nachfühlen, wie dir zumute ist und ich wünsche dir, dass sich dein Leben ins Positive verändert.
Aber in der Regel braucht man Geduld dazu und öfter geht es nur in kleinen Schritten, die aber vorwärts führen. Dass du hier schreibst, das ist schon ein Schritt in die richtige Richtung.

Zitat von Tobi7:
Kein bock jeden tag zu arbeiten und danach hinterm Fernseher zu verstecken.

Das ist die richtige Einstellung. Würde auch den Fernseher erst mal abschalten. Wenn man zu viel fern sieht, kann man passiv werden.


Zitat von Tobi7:
. Sehne mich nach einer Freundin die ich wohl niemals bekommen werde.


Das glaube ich nicht, dass du niemals eine Freundin bekommen wirst. Du klingst sympatisch. Also, warum sollst du keine Freundin bekommen?

Zitat von Tobi7:
Hat sich Oskar an sie rangeschmissen und mit jede Chance geraubt. Ich meine keine Problem. Aber dann soll er mir nicht noch Mut machen sie anzuschreiben.


Diesen Oskar musst du mit Vorsicht betrachten. Kann man ihn einen Freund nennen, wenn er sich an das Mädchen ranmacht, das du angeschrieben hast? Eigentlich ist es gemein und unverschämt!
Beziehe ihn nicht mehr ein, wenn du ein Mädchen anschreibst. Erzähle ihm nichts davon. Dem Mädchen gegenüber ist auch nicht so toll, wen du einen anderen einweihst. Sie will ja das Gefühl haben, dass du dich für sie interessierst.

Zitat von Tobi7:
Nun und hier sitz ich nun und weiß nicht mehr weiter. Ich traue mich auch nicht neue Leute kennenzulernen aus Angst wie immer abgelehnt zu werden. Daher bin ich auch nicht wirklich in der Lage mit Leuten geschweige denn mit dem anderen


Gut, dass du hier mal geschrieben hast! Du bist aktiv geworden. Ich weiß nicht, was du sonst schon alles unternommen hast.
Es würde dir vielleicht helfen, wenn du eine Therapie machst und mit dem Therapeuten konkrete Schritte unternimmst.

Liebe Grüße und alles Gute

17.02.2020 20:08 • x 1 #23


Hotin
Hallo Tobi7,
willkommen hier im Forum.

Schade, dass Du Dich ständig von den anderen Menschen abgelehnt und gemobbt fühlst.

Zitat:
Ich dachte wenn ich dann zur fortführenden Schule gehe würde das ein Ende nehmen. Doch falsch gedacht.
Aufgrund dieser 4 Jahre Mobbing ohne wirkliche Freunde hatte ich fast vollkommen vergessen wie das
sozialleben überhaupt richtig geht.


Da beschreibst Du offensichtlich genau den Kern Deiner Mobbing-Erfahrungen.
Du hast offensichtlich entweder gar nicht richtig gelernt, wie das soziale Leben richtig
geht. Oder Du scheinst es verlernt zu haben.
Kannst Du Dir vorstellen, dass Du vermutlich oft die anderen Menschen regelrecht dazu einlädst,
Dich zu ärgern und das zu tun, was Du mobben nennst?

Wie gut kannst Du Dich gegen andere Menschen abgrenzen, wie gut kannst Du Dich gegen sie wehren?

Viele Grüße

Bernhard

17.02.2020 20:35 • x 1 #24


4_0_4
Hallo Tobi,

ja so was kenne ich auch zu gut.

Mal so zu allererst - wer Oskar als Freund hat braucht keine Feinde mehr....

Die Frage von Hotin ist begründet, weil man quasi eine Art Omega-Haltung erlernt. Und beim Mobbing ist es halt so das selbst die Schwächeren mitziehen. Nachdem Motto Besser der andere als ich.

Mobbing an Schulen ist eine gewachsene Kultur. nur wenige Schulen haben da Präventiv-Unterricht.

Das alles kann ein Trauma auslösen. Neben Angst, Frust und vielen anderen ungünstigen Dingen.

Was ich dir aus meiner Erfahrung sagen kann ist, das man sich selbst da heraus holen kann.
Das kann man alleine, aber ehrlich - mit einer Therapie geht das schneller, effektiver und nachhaltiger.

Die Gründe warum Du als Omega in der Gruppe wahrgenommen wirst kann ich dir nicht beantworten.

Du wirst hier sicher viel Input bekommen, Ideen, Tips und Anregungen. Entscheiden was das Beste für dich ist, bzw. zu finden womit du am meisten etwas anfangen kannst, ist deine Aufgabe.

Für mich ist das sehr mutig das Du dich hier angemeldet und dieses Thema eingestell hast. Das ist ein ganz wichtiger Schritt.
Ein Schritt in die Richtung Ich will das nicht mehr. Ohne Motivation und Willen ist es unmöglich das sich was ändert.
Daher solltest Du all den Frust, die Wut und Enttäuschung kanalisieren und in die Weiterentwicklung deiner selbst fließen lassen.
In dem Moment hast Du deinen Peinigern eines Voraus - Du entwickelst dich weiter, während die Affen noch auf ihr Update des Neandertaler 1.0 pre-Alpha Gehirns warten.

So noch als Idee für später..... Wie wäre es mit einer Kampf- Selbstverteidigungssportart? Karate, Wing Chun oder so was?
Eine Freundin von mir hat das immens weitergeholfen.

17.02.2020 22:28 • x 3 #25


T
Zitat von cube_melon:
Mal so zu allererst - wer Oskar als Freund hat braucht keine Feinde mehr....


Das stimmt wohl...

Zitat von cube_melon:
Wie wäre es mit einer Kampf- Selbstverteidigungssportart? Karate, Wing Chun oder so was?


Ja da hätte ich tatsächlich Interesse dran.

Zitat von cube_melon:
Die Frage von Hotin ist begründet, weil man quasi eine Art Omega-Haltung erlernt. Und beim Mobbing ist es halt so das selbst die Schwächeren mitziehen. Nachdem Motto Besser der andere als ich.

Ob oder warum ich jetzt als Omega dastehen weiß ich auch nicht. Nur finde ich das es gar nicht geht. Mitzumobben um nicht selbst das Ziel zu sein.

Zitat von cube_melon:
Was ich dir aus meiner Erfahrung sagen kann ist, das man sich selbst da heraus holen kann.
Das kann man alleine, aber ehrlich - mit einer Therapie geht das schneller, effektiver und nachhaltiger.

Freut mich zumindest das es geht. Aber wegen Therapie ist so ne Sache... Bisher fress ich das eigentlich alles in mich rein und erzählte es bis heute nianden da es mir peinlich ist. Und auch jetzt nur weil Anonym ist...



Erstmal danke an alle die bisher schon geschrieben haben




Zitat von Hoffnungsblick:
herzlich willkommen hier auf dem Forum! Ich kann dir nachfühlen, wie dir zumute ist und ich wünsche dir, dass sich dein Leben ins Positive verändert

Danke für die aufmunternden Worte

Zitat von Hoffnungsblick:
Das ist die richtige Einstellung. Würde auch den Fernseher erst mal abschalten. Wenn man zu viel fern sieht, kann man passiv werden

Und ja stimmt. Ich werde versuchen. Ist nur schwierig da man ja sonst nichts zu tun hat... Klar habe ich auch andere Hobbys aber nach der Arbeit hat man leider zu wenig Zeit für diese.

17.02.2020 23:51 • x 2 #26


D
Hallo tobi,

Erstmal willkommen im Forum. Ich kann deine Angst aufgrund des Mobbings gut verstehen, mir ging es am Gymnasium nicht anders. Ich galt wegen meiner schwarz gefärbten Haare und Klamotten damals gleich als Emo und wurde abgestempelt. An der Fachoberschule war ich auch eine krasse Aussenseiterin und hatte nur eine gute Freundin mit der ich ab und zu abgehangen habe, Kontakt hatte sich dann später erledigt. Davor waren meine engsten Freundinnen leider immer Ausnutzerinen, die nur mit einem was gemacht haben, wenn sie niemand anderen hatten und ich immer gutgläubig war für sie zu springen. Sie haben auch oft Sachen gesagt, die mir wehtaten und die man nicht als gute freundinnen zueinander sagen würde.

Jetzt habe ich aber glücklicherweise echte Freunde an meiner Seite, auf die ich mich 100 Prozentig verlassen kann. Es hat zwar gedauert, aber es gibt solche Menschen! Und das macht mich sehr froh und glücklich!

Deswegen sage ich aus Erfahrung: nimm dir einen Ruck und sage dich von allem und allen Personen in deinem Leben los, die dich unglücklich machen. Freunde kann man sich aussuchen, und mal ehrlich, ein guter Freund spannt dir nicht ein Mädel aus, auf das du ein Auge geworfen hast.

Es kommt nicht auf die Quantität bei Freundschaften an, sondern auf die Qualität!

Mach dein Ding, auch wenn du aneckst. Sich zu verkriechen, nur weil man so ist, wie man ist, schadet nur einem und zwar dir selbst!

Ich hoffe, dass hilft dir weiter.

Kann dir leider keine Anleitung geben, wie man echte Freunde findet, aber es gibt sie!

LG

Darky37

18.02.2020 01:39 • x 3 #27


Hotin
Hallo Tobi,

Zitat:
cube_melon schreibt
Ein Schritt in die Richtung Ich will das nicht mehr. Ohne Motivation und Willen ist es unmöglich das sich was ändert.
Daher solltest Du all den Frust, die Wut und Enttäuschung kanalisieren und in die Weiterentwicklung deiner selbst fließen lassen.
In dem Moment hast Du deinen Peinigern eines Voraus - Du entwickelst dich weiter, während die Affen noch auf ihr Update des Neandertaler 1.0 pre-Alpha Gehirns warten.



Das Vorgehen beim Mobbing sehe ich ähnlich wie @cube_melon. Versuche Dir bewusst zu machen, dass
Du Dich weiterentwickelst, andere aber noch auf einer sozial niedrigeren Gedankenstufe stehengeblieben sind.
Was sie nicht verstehen wird ausgelacht und für dumm gehalten.
Im Grunde ist der Mensch schwach, der andere grundlos ärgert, benachteiligt und belastet.
Zitat:
Ob oder warum ich jetzt als Omega dastehen weiß ich auch nicht. Nur finde ich das es gar nicht geht.
Mitzumobben um nicht selbst das Ziel zu sein.

Bestimmt hat cube das so nicht gemeint. Du sollst nicht mitmobben.
Aber Du musst Dich abgrenzen und verteidigen. Wie man das am besten macht, das
kannst Du schnell lernen, wenn Du dies möchtest.
Weil schwach bist Du nicht. Du empfindest Dich nur zur Zeit noch so.

Viele Grüße

Bernhard

18.02.2020 11:11 • x 3 #28


Hoffnungsblick
Zitat von Hotin:
Weil schwach bist Du nicht.


Habe auch den Eindruck, dass du nicht schwach bist. Du siehst klar und bist aktiv.


Zitat von Darky37:
Mach dein Ding, auch wenn du aneckst.


Das sehe ich auch so. Habe auch eines Tages aufgehört, irgendwelche Dinge zu tun, nur um in zu sein. Notfalls gehe ich (streckenweise) alleine. Das ist mir lieber, als mich bis zur Selbstaufgabe anzupassen. Außerdem: anpassen an wen? An Oskar? An die mit dem Neandertaler-Gehirn? Finde auch, dass es Neandertaler ist, andere zu mobben.


Zitat von cube_melon:
Wie wäre es mit einer Kampf- Selbstverteidigungssportart? Karate, Wing Chun oder so was?
Eine Freundin von mir hat das immens weitergeholfen.


Zitat von Tobi7:
Ja da hätte ich tatsächlich Interesse dran.


Das klingt sehr ermutigend. Da lernst du mit der Zeit auch neue Menschen kennen, die sich auch weiterentwickeln wollen.
Da hat der Fernseher dann das Nachsehen, weil du ja die Zeit zum Üben brauchst.

18.02.2020 20:09 • x 2 #29


W

25.06.2020 21:23 • #30


FeuerWasser
Zitat von Wolke22:
Ich konnte mich daran doch nicht anpassen oder?

Eine Anpassungsstörung ist eine Reaktion auf ein psychisch belastendes Ereignis und umschreibt, dass du mit diesen Vorfällen aus der Spur geraten bist und mutmaßlich Depressionen, Ängste etc entwickelt hast.

Zitat von Wolke22:
Und das liegt schon mehr als zehn Jahre zurück und eine Anpassungsstörung kann man höchstens zwei Jahre haben.

Anpassungsstörungen haben kein Ablaufdatum. Das kann akut nach einem negativen Ereignis auftreten und ein paar Monate anhalten und das kann sich chronifizieren und wie bei dir, über 10 Jahre andauern.

25.06.2020 22:20 • x 2 #31


W
Vielen Dank auf deine Antwort, jetzt verstehe ich das schon etwas besser. Mir wurde gesagt das ich davon ein Trauma hätte und ja ich habe in der Tat dadurch soziale Ängste und viele andere Probleme entwickelt. Die Diagnose hatte sich einfach immer so falsch angehört.

25.06.2020 22:59 • x 1 #32


W
Ich hoffe nur sehr, dass das heilbar ist und ich irgendwann ohne dieser Störung leben kann.
Als ich die Schulzeit hinter mir hatte habe ich geglaubt das nun alles vorbei ist und ich nun in Sicherheit bin, aber es war eher so als ob dann alles so weiterging. In Träumen und auch im Alltag bleib das immer Gegenwart.
Es ist jetzt nicht so als ob ich mich anstelle, im Gegenteil. Aber es war einfach extrem schlimm gewesen und ging über viele Jahre so. Aber ich habe schon das Gefühl das sich meine Lage die letzte Zeit schon etwas gebessert hat.

25.06.2020 23:54 • #33


Icefalki
Zitat von Wolke22:
Ich hoffe nur sehr, dass das heilbar ist und ich irgendwann ohne dieser Störung leben kann.


Wichtig ist, dass du weisst, warum du in diese Störung reingeraten bist. Kann man ja für sich mal akzeptieren. Dann kannst du dir überlegen, ob du das weiterhin glaubst, immer noch diese Person zu sein, und den Personen von damals ihre Dummheit und ihrem asoziales Verhalten immer noch Macht einräumst. Damit kannst du dich langsam raustasten, wenn du dir deiner Selbst bewusst wirst. Damals war damals, heute ist das anders.

26.06.2020 13:06 • x 1 #34


FeuerWasser
Es ist bei psychischen Erkrankung generell sehr schwierig von Heilung zu reden. So tiefe Verletzungen erschüttern bis ins Mark, greifen das Vertrauensverhältnis zu anderen Menschen an, man wird selbstunsicher, fühlt sich hilflos. Das erfasst nicht nur die Psyche sondern auch den Körper. Beides hängt unweigerlich miteinander zusammen.

Für die Verarbeitung von Emotionen kannst du mit Hilfe deiner Therapeutin, versuchen dich auszubalancieren und wieder ins Gleichgewicht zu bringen in dem du dir kurz- und mittelfristige erreichbare Ziele setzt, deine Aufmerksamkeit auf Dinge lenkst die dir gut tun und wenn du dir den Sonnenaufgang anschaust und den Vögelchen beim Zwitschern zuhörst. Alles was dir gut tut ist auch Balsam für die Seele.

26.06.2020 13:08 • x 1 #35


W
Sorry das ich noch nicht geantwortet habe, ich hatte nicht viel Zeit gehabt.
Also ich war deshalb ja schon mehrmals bei Therapeuten, meistens wurde die soziale Phobie behandelt und nicht so sehr der Grund weshalb es entstanden ist. Meine Meinung ist, das man immer die Ursache behandeln sollte, indem man darüber redet und lernt wie man in ähnlichen Situationen umgehen soll.
Eigentlich fange ich so langsam wieder an Leuten zu vertrauen und sehe auch so langsam ein, das es da eine menge Leute gibt die mich mögen. Denn damit hatte ich jahrelang Probleme, ich konnte mir nicht vorstellen das mich jemand mag weil ich jahrelang das Gegenteil erlebt habe. Aber heute bin ich auch ziemlich anders.
Das Problem oder besser gesagt Problem ist, das ich mich nie mehr in eine Situation begeben werde, die mich daran in irgend einer weise erinnert, denn dann ist automatisch ganz schnell plötzlich alles wie früher. Ich habe mir das mal angetan und habe mir dann geschworen das ich das nie wieder tun werde. Muss ich ja auch nicht.

Bei mir war es auch so das ich vorbelastet war, ich hatte bereits eine Anpassungsstörung gehabt seit ich etwa 5 Jahre alt war und diese blieb auch viele Jahre, bis sie mit Anfang 20 dann plötzlich ganz verschwand. Diese kam durch eine Missbrauchs-Sache und ich glaube da habe ich schon sehr früh gelernt ziemlich blöd auf Angst zu reagieren, indem ich mich nicht mehr bewege. Und so habe ich dann später in der Schule auch immer reagiert.
Manchmal denke ich das vielleicht eine Verhaltenstherapie richtig wäre, aber ich habe auch Schwierigkeiten einer Therapeutin zu vertrauen und ihr dann alles zu erzählen.

30.06.2020 21:39 • #36


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