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Guten Tag psychic Community, Ich heiße Tom und bin seit heute hier angemeldet. Ich bin seit einem halben Jahr Student. Es ist schwer mich über soetwas online zu öffnen, jedoch will ich keinen Psychiater bezahlen und so schlimm ist es nun wieder auch nicht. Seit Gymnasiumszeiten hatte ich immer Probleme mich in ner großen Menschenmenge lange aufzuhalten, folglich war an Schulen krampfhaftes Verhalten und Augenschmerzen Routine. Nun, wenn man so stur ist wie ich, holt man sich keine Hilfe und versucht es einfach zu ignorieren und zu akzeptieren. Was hatte das wohl für nen Effekt? Es ist mir egal geworden, Freunde hab ich gefunden, jedoch hab ich mich nie wohl gefühlt, hab nie viel geredet, die Krämpfe sind geblieben, nur hab ich ihnen keine Aufmerksamkeit geschenkt. Nun bin ich 20 Jahre alt und schäme mich dass ich dieses Verhalten immer noch mit mir trage. Mein Problem ist dass es mir nicht so vorkommt als ob ich schüchtern bin oder nicht selbstbewusst, sondern eher fühlt es sich wie ein Kampf zwischen meinem Willen und meinem Körper der sich wehrt. Bevor ihr mich als normal einstuft, manchmal wenn ich alleine bin fangen meine Augen an gegen meinen Willen zu tränen und wehzutun, obwohl ich keine Trauer oder Einsamkeit empfinde, und in Bussen und in der Kantine fühle ich Platzangst, besser kann ich es nicht beschreiben, nun über die Platzangst hab ich mit nem Freund geredet der meinte Ich denke du hast viel mehr Ängste als das , hab ihm nie etwas über mich gesagt außer das. Ich mache mir Sorgen, bin ich taub mir gegenüber geworden? Ist das normal? Ich mache mir nicht zu viele Gedanken darüber, andere merken es ja auch. Ist das nur Social Anxiety ? Depressiv bin ich nicht, dafür bin ich zu glücklich.
Ich weiß nicht was ich von der Community hier erwarte, aber ich hab gehört kommunikation soll bei sowas helfen.
Vielen Dank für die die sich das hier durchlesen,
LG Tom

26.11.2017 12:44 • 05.12.2017 #1


16 Antworten ↓


E
die Überschrift hätte ich eleganter gestalten können, jedoch fühlt es sich manchmal so an als ob mir irgendwas soziales im Gehirn fehlt.

26.11.2017 13:12 • #2


A


Soziale Angst oder nur Autist?

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F
Platzangst haben viele Menschen und auch Unwohlsein in Menschenmassen ist nicht besonders ungewöhnlich.
Zwar unangenehm aber nichts,wofür man sich schämen müsste.

Schwierig wäre es ,wenn Du Dich sozial komplett isolieren würdest aus Angst vor Kommunikation mit Menschen,das wäre dann eine soziale Phobie.

Vielleicht stellst Du zu hohe Erwartungen an Dich selbst bzw. die Freundschaften und spürst deshalb eine Art inneren Druck?
Ist jetzt nur geraten,das könnte Dein Unwohlsein auslösen.

Mein Eindruck ist,es ist alles o.k.,Du bist vielleicht eher introvertiert als extrovertiert und das ist doch völlig in Ordnung.

26.11.2017 14:10 • x 2 #3


Schlaflose
Zitat von Einfach_nur_Tom:
jedoch will ich keinen Psychiater bezahlen und so schlimm ist es nun wieder auch nicht.


Du musst keinen Psychiater bzw. Psychotherapeuten bezahlen. Das wird von Krankenkasse übernommen.

26.11.2017 14:12 • x 3 #4


Mindhead
Wie schon gesagt wurde, übernimmt die Krankenkasse.

Und nun zu deinem Titel: Ich finde ebenfalls, dass du nicht autistisch wirkst. Soziale Probleme kommen häufig in Verwechselung mit autistische Züge. Können auch durchaus ähnlich sein, bedeutet aber nicht sofort etwas.
Zudem kann nur ein geeigneter Psychologe das feststellen.
Mir kommst du allerdings auch eher introvertiert vor und wie auch schon gesagt wurde, ist das völlig in Ordnung.
Wenn es dich sehr stört, dann solltest du Hilfe in Anspruch nehmen, oder dir selber Ziele setzen und diese genau verfolgen.
Sollte es ggf. Autismus sein, ist auch da okay. Und es ist keinesfalls nicht normal. Das wollte ich nur noch erwähnen. Was ist denn bitteschön normal?
Autistische zu sein ist auch normal.
Eine andere Wahrnehmung zu haben ist für jede Person, der das betrifft, Normalität. Und da spreche ich aus meiner eigenen Erfahrung, ich mag es gar nicht wenn man meine Wahrnehmung als unnormal bezeichnet.
Du darfst dich also auch als normal bezeichnen! Das dürfen wir alle. Jeder einzelne.

Dass du dir keine Gedanken über dich weiter machst, kann auch ein Zeichen dafür sein, dass du es mehr oder weniger verdrängst.
Schreib doch vielleicht jeden Tag auf einen Zettel wie es dir geht, wie es dir mit was ergangen ist und ggf schreib dir jeden Morgen Ziele auf, die du erreichen möchtest.

26.11.2017 14:21 • x 1 #5


A
Zitat von Einfach_nur_Tom:
Ich mache mir Sorgen, bin ich taub mir gegenüber geworden? Ist das normal? Ich mache mir nicht zu viele Gedanken darüber, andere merken es ja auch. Ist das nur Social Anxiety ?



Wie du vielleicht schon gehört hast, besteht in manchen Kreisen der Psychiatrie eine zunehmende Tendenz, alles mögliche, das an sich zum normalen Spekrum des Menschseins gehört, zu pathologisieren.
Auf der anderen Seite, praktisch als eine Art Gegenreaktion ist in nicht unerheblichen Teilen der Bevölkerung eine Tendenz zu beobachten, Probleme auf dem psychischen Bereich zu bagatellisieren.

Beide Aspekte sollte man im Auge behalten, wenn man solche Fragen, wie du sie hier stellst, zu beantworten versuchen will.

Aus dem, was du sagst, kann ich jedenfalls gar nichts ableiten - weder in die eine noch in die andere Richtung.
Mag sein, dass dies alles normal ist - schließlich ist es keine so leichte Angelegenheit, sich in unserer Gesellschaft zurecht zu finden. Man kann eine Weile torkeln, schwanken, sich ängstigen usw., bis man langsam lernt, damit umzugehen.

Es können aber auch Anzeichen sein (deine Schilderungen), dass du tief in dir Probleme mit dir herumträgst, die zu diesen Phänomenen führen.
Was letzteres betrifft: Sehr viele Menschen und zwar nicht nur die offiziell kranken (!) haben sehr belastende Erlebnisse aus ihrer frühen Kindheit abgespalten. Sie wissen nichts mehr davon. So, als würden sie nicht existieren.

Die Erlebnisse werden aber dadurch nicht ausgelöscht.
Im Gegenteil, dadurch, dass sie einem nicht zugänglich, also nicht integriert sind, entfalten sie eine ungeheure Macht über das Denken, Fühlen und Handeln eines Menschen.
Die Folge kann alles mögliche sein - kaum eine psychische Krankheit, die nicht darauf basieren könnte - bis zu nur auffälligem Verhalten oder einer fast totalen Entfremdung des Menschen von sich selbst.
Letzteres sind Menschen, die ihre Gefühle, die ihnen Angst machen, dermaßen erfolgreich abgespalten haben, dass sie das Menschsein nur noch imitieren (und zwar oft sehr gut imitieren).
Nicht selten findet man solche Menschen auf Spitzenpositionen in der Wirtschaft oder der Politik (weltweit).
Aber auch sonst kann man sie überall sehen. Das kann ein Lehrer sein, ein Rechtsanwalt, eine Verkäuferin, ein Arzt, ein Beamter, ein Taxifahrer und und und..

Du siehst: Das Spektrum ist sehr weit.
Wo stehst du nun bei alldem?
Keine Ahnung. Ich kann es anhand dem bisschen, was du hier schilderst, gar nicht beurteilen (das bisschen ist nicht als Vorwurf gemeint, sondern dass es zumindest für mich nicht ausreicht, um davon irgendwas abzuleiten)
Wie auch immer. Du bist wie alle anderen auf der Welt. Such dir bitte (d)einen Platz..

26.11.2017 14:34 • x 1 #6


E
Zitat von Flame:
Platzangst haben viele Menschen und auch Unwohlsein in Menschenmassen ist nicht besonders ungewöhnlich.
Zwar unangenehm aber nichts,wofür man sich schämen müsste.

Schwierig wäre es ,wenn Du Dich sozial komplett isolieren würdest aus Angst vor Kommunikation mit Menschen,das wäre dann eine soziale Phobie.

Vielleicht stellst Du zu hohe Erwartungen an Dich selbst bzw. die Freundschaften und spürst deshalb eine Art inneren Druck?
Ist jetzt nur geraten,das könnte Dein Unwohlsein auslösen.

Mein Eindruck ist,es ist alles o.k.,Du bist vielleicht eher introvertiert als extrovertiert und das ist doch völlig in Ordnung.


Gute Antwort, ja mit der Isolation ist es zum Glück nicht so schlimm geworden da ich gute Freunde um mich herum habe . Dein Kommentar über die hohen Erwartungen überrascht mich, da ich dachte jeder stellt hohe Erwartungen an seine Freunde und an sich selber, ich meine , warum nicht? Gute Freunde sind doch unbezahlbar und man will ja auch die beste Version von sich selbst sein. Also in dem Sinn hast du Recht, ich wünschte ich hätte mehr Kontrolle über mich, meine Aussetzer fühlen sich eben nicht nach mir an.

26.11.2017 15:14 • #7


E
Zitat von Mindhead:
Wie schon gesagt wurde, übernimmt die Krankenkasse.

Und nun zu deinem Titel: Ich finde ebenfalls, dass du nicht autistisch wirkst. Soziale Probleme kommen häufig in Verwechselung mit autistische Züge. Können auch durchaus ähnlich sein, bedeutet aber nicht sofort etwas.
Zudem kann nur ein geeigneter Psychologe das feststellen.
Mir kommst du allerdings auch eher introvertiert vor und wie auch schon gesagt wurde, ist das völlig in Ordnung.
Wenn es dich sehr stört, dann solltest du Hilfe in Anspruch nehmen, oder dir selber Ziele setzen und diese genau verfolgen.
Sollte es ggf. Autismus sein, ist auch da okay. Und es ist keinesfalls nicht normal. Das wollte ich nur noch erwähnen. Was ist denn bitteschön normal?
Autistische zu sein ist auch normal.
Eine andere Wahrnehmung zu haben ist für jede Person, der das betrifft, Normalität. Und da spreche ich aus meiner eigenen Erfahrung, ich mag es gar nicht wenn man meine Wahrnehmung als unnormal bezeichnet.
Du darfst dich also auch als normal bezeichnen! Das dürfen wir alle. Jeder einzelne.

Dass du dir keine Gedanken über dich weiter machst, kann auch ein Zeichen dafür sein, dass du es mehr oder weniger verdrängst.
Schreib doch vielleicht jeden Tag auf einen Zettel wie es dir geht, wie es dir mit was ergangen ist und ggf schreib dir jeden Morgen Ziele auf, die du erreichen möchtest.


Danke für deine Antwort, über das Wort normal lässt sich streiten, meiner Meinung ist das einfach was Leute gewohnt sind , also komplett subjektiv, daher wär es für mich okay wenn ich im Weltbild eines anderen unnormal bin, ist ja nichts schlechtes unbedingt. Wenn jeder normal ist verliert das Wort an Bedeutung, was es ohnehin schon hat. Jedoch benutze ich es gerne um Extreme auszudrücken , wie z.B ein unnormal guter Kaffee usw... Daher in diesem Kontext meinte ich... statistisch unrepräsentierte Merkmale? ja.
Verdrängen könnte sein, ich kanns dir eben nicht sagen, habe jedoch sehr konservative Eltern.

26.11.2017 15:25 • #8


E
Zitat von abirel:


Wie du vielleicht schon gehört hast, besteht in manchen Kreisen der Psychiatrie eine zunehmende Tendenz, alles mögliche, das an sich zum normalen Spekrum des Menschseins gehört, zu pathologisieren.
Auf der anderen Seite, praktisch als eine Art Gegenreaktion ist in nicht unerheblichen Teilen der Bevölkerung eine Tendenz zu beobachten, Probleme auf dem psychischen Bereich zu bagatellisieren.

Beide Aspekte sollte man im Auge behalten, wenn man solche Fragen, wie du sie hier stellst, zu beantworten versuchen will.

Aus dem, was du sagst, kann ich jedenfalls gar nichts ableiten - weder in die eine noch in die andere Richtung.
Mag sein, dass dies alles normal ist - schließlich ist es keine so leichte Angelegenheit, sich in unserer Gesellschaft zurecht zu finden. Man kann eine Weile torkeln, schwanken, sich ängstigen usw., bis man langsam lernt, damit umzugehen.

Es können aber auch Anzeichen sein (deine Schilderungen), dass du tief in dir Probleme mit dir herumträgst, die zu diesen Phänomenen führen.
Was letzteres betrifft: Sehr viele Menschen und zwar nicht nur die offiziell kranken (!) haben sehr belastende Erlebnisse aus ihrer frühen Kindheit abgespalten. Sie wissen nichts mehr davon. So, als würden sie nicht existieren.

Die Erlebnisse werden aber dadurch nicht ausgelöscht.
Im Gegenteil, dadurch, dass sie einem nicht zugänglich, also nicht integriert sind, entfalten sie eine ungeheure Macht über das Denken, Fühlen und Handeln eines Menschen.
Die Folge kann alles mögliche sein - kaum eine psychische Krankheit, die nicht darauf basieren könnte - bis zu nur auffälligem Verhalten oder einer fast totalen Entfremdung des Menschen von sich selbst.
Letzteres sind Menschen, die ihre Gefühle, die ihnen Angst machen, dermaßen erfolgreich abgespalten haben, dass sie das Menschsein nur noch imitieren (und zwar oft sehr gut imitieren).
Nicht selten findet man solche Menschen auf Spitzenpositionen in der Wirtschaft oder der Politik (weltweit).
Aber auch sonst kann man sie überall sehen. Das kann ein Lehrer sein, ein Rechtsanwalt, eine Verkäuferin, ein Arzt, ein Beamter, ein Taxifahrer und und und..

Du siehst: Das Spektrum ist sehr weit.
Wo stehst du nun bei alldem?
Keine Ahnung. Ich kann es anhand dem bisschen, was du hier schilderst, gar nicht beurteilen (das bisschen ist nicht als Vorwurf gemeint, sondern dass es zumindest für mich nicht ausreicht, um davon irgendwas abzuleiten)
Wie auch immer. Du bist wie alle anderen auf der Welt. Such dir bitte (d)einen Platz..


Interessant, gut zu wissen dass ich weder über- noch untertrieben habe. Mir ist bewusst dass ich gut so weiterleben kann daher schreib ich es eben so wie es ist. Wenn es um Gesellschaft geht weiß ich mich einzureihen was Ausbildung, Beruf usw angeht. Wenn es um das Soziale geht tue ich mich etwas schwer. Ich habe wie bereits gesagt hohe Erwartungen an mich. Ich bin die Sorte Mensch die sich viel Gedanken um die Leute um sich herum macht, das macht es aber irgendwie sehr schwer sich einzureihen. Diese Einreihung ist nicht mein Stil, ich hätte lieber Zugang zu jedem, immer, aber diese Gruppenbildung und wie manche Leute sich manchmal aufführen kränkt mich manchmal, obwohl das nicht heißt dass sie schlechte Menschen sind. Naja niemand ist perfekt und ich auch nicht, von daher bleib ich bei denen die mich in dem Moment aushalten

26.11.2017 15:41 • #9


F
Zitat von Einfach_nur_Tom:
Dein Kommentar über die hohen Erwartungen überrascht mich, da ich dachte jeder stellt hohe Erwartungen an seine Freunde und an sich selber, ich meine , warum nicht? Gute Freunde sind doch unbezahlbar und man will ja auch die beste Version von sich selbst sein


Natürlich möchte jeder das Beste aus sich und seinem Leben machen aber wenn man es übertreibt,wird es krankhaft/zwanghaft und man beginnt darunter zu leiden.

Das Beste aus seinem Leben zu machen sollte beinhalten,sein Leben so zu gestalten,wie es für einen selbst am lebenswertesten ist.

26.11.2017 16:19 • #10


FeuerWasser
Zitat:
Soziale Angst oder nur Autist?

Was heißt denn nur Autist? Mir ist unklar wie du auf die Idee kommst Autismus zu haben. Du schreibst in deinem Text absolut nichts was darauf schließen lässt. Ein Stück weit ärgern mich solche unbedachten Sätze. Kann man nicht mit anderen Menschen umgehen ist man autistisch, kann man mit Gefühlen nich umgehen ist man autistisch. Es ist ein Stück weit herablassend denjenigen gegenüber die damit tagtäglich leben müssen.

Zitat:
jedoch will ich keinen Psychiater bezahlen und so schlimm ist es nun wieder auch nicht.

Einen Psychiater musst du nicht bezahlen den übernimmt die Kasse außer du wendest dich an einen außervertraglichen Facharzt und wenn es nicht so schlimm ist dann gibt es auch keinen Handlungsbedarf.

04.12.2017 21:05 • x 1 #11


D
Man kann im Internet oder anhand eines Threads nicht beurteilen, ob man autistisch wirkt oder nicht. Dazu muss man es im echten Leben sehen, nur da kann man es beurteilen und da sieht man es auch nicht sofort oder man kann sich durch Kompensieren versuchen anzupassen, dass man oberflächlich wirkt, als wäre alles in Ordnung. Ist ja nicht so, dass Autisten irgendwie unnormal schreiben oder so.
Klär das bei einem Psychiater ab, er kann es besser einschätzen.

Soziale Probleme können unterschiedlichen Ursprungs sein.

04.12.2017 21:12 • #12


FeuerWasser
Es geht darum wie man schreibt sondern was man schreibt. Der Fragesteller beschreibt keinerlei Probleme die man mit Autismus hat und ich werde es wissen.

04.12.2017 21:19 • #13


D
Ich habe den Text jetzt nicht gründlich gelesen, aber wenn er gerne wissen möchte, ob es Autismus ist, muss er sich an eine Klinik wenden. Er müsste schreiben, wie es als Kind gewesen ist und und und... er kann ja im Internet nach Fragebögen gucken, da kann man ja schon paar Anhaltspunkte sehen, ob seine Vermutung in die richtige Richtung geht oder eben nicht... sonst, wenn es ihn sehr besorgt und er leidet, muss er zum Psychiater gehen, nur er kann es besser wissen, wie schon gesagt soziale Probleme haben viele Ursachen, nicht immer Autismus oder Züge von, aber kann, wenn auch eher seltener. Oder eben nur Introvertiertheit.

04.12.2017 21:25 • #14


FeuerWasser
Ich kenne die ärztlichen Tests aus persönlicher Erfahrung zur Genüge. Selbst in Asperger Foren tummeln sich weit mehr Leute mit Verdachtsdiagnosen als tatsächlich Diagnostizierte. Selbsttests sagen recht wenig aus. Ein Test aus dem Internet beurteilt maximal das vorhandensein von Symptomen aber nicht die Ausprägung. Weiters werden in ärztlichen Tests Mikromimiken beobachtet die über das Internet auch nicht auszumachen sind. Leider ist das Internet voll von Leuten die sich mit Internettests selbst diagnostizieren und in jedes Zipperlein eine Entwicklungsstörung hineininterpretieren. Soziale Ängste können mit auftreten, müssen aber nicht dafür stehen andere Schwierigkeiten prägnanter im Fokus von dem hier absolut nichts erwähnt wird. Desweiteren lehnt er es ab einen Facharzt aufzusuchen weil so schlimm ist es ja nicht. Damit sehe ich auch keinen Anhaltspunkt zur Hilfestellung.

05.12.2017 01:55 • #15


Mindhead
Symptome von Autismus (wenn man es Symptome nennen möchte, ich bin da ziemlich gegen weil es einfach eine Form der Wahrnehmung ist), sind häufig sehr leicht zu verwechseln mit sehr! vielen anderen Bildern (wie zb verschiedene Angststörungen, ADHS, und noch viele mehr).
Schon allein deswegen sagen die Tests im Internet nicht wirklich was aus und kann nur ein Facharzt diese Diagnose stellen.
Natürlich kann es einen Anhaltspunkt geben, aber es zeigt eben auch nur das Typische aus, was man eben typischer Weise unter Autismus versteht.

Ich lese aus diesem Text auch nichts heraus, was darauf hindeuten könnte, heißt aber nicht, dass da nichts ist.

Zudem hat JEDER Mensch gewisse autistische Züge. Das ist so und ist auch gut so.

Aber jetzt zurück zum Tread:
Hast du mittlerweile eine Antwort bzw dich an einen Psychologen/Psychiater gewendet?
Vielleicht auch erstmal an deinen Hausarzt?

05.12.2017 06:44 • #16


D
Ich meinte ja auch, dass er durch solche Tests er es vielleicht besser einordnen kann und eine gewisse Tendenz aufweist, das ersetzt natürlich nichts und weiterer Aufklärung bedarf einen Besuch bei einem Psychiater. Vielleicht kann ich mich nicht gut ausdrücken.

Vor allem ADHS und Asperger überlappen sich mit vielen Symptomen, da weiß man gar nicht mehr was von welchen Störungsbild kommt oder ob man Ende nicht doch nur ADHS oder Asperger hat, aber ist auch egal, weiter geht es zum Thread.

05.12.2017 07:01 • #17


A


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