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F
Zitat von Schokowaffel_97:
Wehe, der verschwindet wieder Aaaalsooo nochmal von vorne…. Kann mal versuchen das anhand von zwei Beispielen von mir zu erklären bzw. ...

Das könnte 1 zu 1 von mir kommen.

Ich kenne diese Problematik leider auch. Bei fremden nicht ganz so schlimm, bei Freunden dafür umso mehr. Ich fühle mich auch sehr schnell abgelehnt und falle dann in mein Gedankenkarussell zurück, was mich sofort als schlechten Menschen und wertlos erkennt.

Beispiel:
War gestern mit meinem Freund und seinem Kumpel unterwegs am Strand. Ich gehe nicht in offene Gewässer zum Schwimmen, also habe ich mich bereit erklärt, auf die Taschen aufzupassen. Dann kam halt von dem Kumpel der Spruch Sehr gut, dazu hat man dich also mitgenommen und dann sind sie ins Wasser abgehauen..daran hatte ich richtig zu kämpfen, dass ich erstmal 3 Stunden dann gar nicht mehr geredet habe und am Ende wieder zuhause dafür eine richtige Attacke bekommen habe.. dieses überflüssig und als Störfaktor fühlen kommt da extrem durch, auch wenn ich LOGISCH betrachtet weiß, dass das Blödsinn ist.

22.08.2022 08:01 • x 2 #21


Wildrose
Zitat von Schokowaffel_97:
Es folgt Stufe 2 - Die bereitwillige Entgegennahme von Ablehnung:
Meine Gedanken sorgen natürlich nicht, dass ich das Ganze nüchtern betrachte… Schade aber auch ^^
Nachdem niemand auf mein Gesagtes reagiert hat, gehe ich logischerweise davon aus, dass ich mit Absicht ignoriert wurde, weil man mich nicht mag, ich nerve oder oder oder… So, nun fühle ich mich abgelehnt.

Das kenne ich auch. ' Natürlich lehnen mich alle ab....war ja klar, ich bin eine Zumutung....am besten sage ich gar nichts mehr, ist ja klar, dass man mit jemandem, der so peinlich ist, nichts zu tun haben will. '

22.08.2022 09:13 • x 3 #22


A


Nehme alles persönlich - bin gleich beleidigt / sauer

x 3


T
@Perle jaein. Es ist eine Mischung aus beidem. Meine Freunde wissen wie gern ich mit meiner Fotografie etwas erreichen möchte. Sprich, das nebenberuflich zu machen. Und durch die Likes unterstützen sie mich. Das ist ja kein großer Aufwand für sie.

22.08.2022 11:07 • #23


T
@Fatuu kann ich voll nachvollziehen. Hätte ich auch so reagiert

22.08.2022 11:08 • #24


F
@this_is_me

Aber leider ist das etwas, woran wir arbeiten müssen.
Es passiert ja auch in unseren Köpfen und die Außenwahrnehmung ist eine ganz andere.
Ich bin immerhin soweit, dass ich das Thema im Nachhinein ansprechen kann.
Und dann meinte mein Freund halt, sie haben mich nicht mehr involviert, weil ich so rüberkam, als wollte ich Ruhe. Ich habe mich nicht mehr am Gespräch beteiligt und er wollte dann auch nicht aufdringlich sein und mich in den Arm nehmen oder so. Wäre aber vermutlich genau das gewesen, was ich gebraucht hätte, konnte ich in dem Moment nur leider so nicht mitteilen, weil ich dann ERST RECHT das Gefühl gehabt hätte, ein Störfaktor zu sein, denn dann stelle ich ja auch noch Anforderungen.

Aber WIR müssen dran arbeiten, dass wir uns nicht abgelehnt fühlen. Auch eine Sache, die viel mit Selbstwertgefühl zu tun hat. Menschen mit Selbstbewusstsein wissen, dass sie gut sind und das andere sie mögen. Wir hinterfragen und zerdenken leider sofort.

22.08.2022 11:21 • x 2 #25


Tänzerin82
Ich denke auch oft, dass andere negativ über mich denken und dass ich für andere in meinem Verhalten, meinen Reaktionen usw schwer nachvollziehbar bin, so nach dem Motto was ist das denn für eine?, dass insbesondere auch meine Unsicherheit nervt. Dabei kommt mir doch immer wieder viel Sympathie entgegen... Ach, ich kriege diese unlogischen Gedanken einfach nicht aus meinem Kopf

22.08.2022 14:18 • x 3 #26


Tänzerin82
Ich habe auch ganz sensible Antennen dafür, wenn jemand genervt, gereizt, verärgert, schlecht gelaunt ist und beziehe das auch ganz schnell auf mich.
Das kommt wohl daher, dass meine Mutter mich viel kritisiert und mit anderen verglichen hat usw., was sich durch mein ganzes Leben gezogen hat. Seitdem ich den Kontakt zu ihr minimiert habe und dadurch nicht mehr ständig diesen Einflüssen ausgesetzt bin (sie hat mich Tag und Nacht mit bevormundenden WhatsApps bombardiert usw), hat sich dieses Thema ein bisschen beruhigt. Ich habe ein bisschen angefangen, die Verhaltens- und Reaktionsweisen der anderen eher zu beobachten, die Eindrücke erstmal sacken zu lassen und zu differenzieren. Das ist ganz schön harte Arbeit, weil ich bis zum Haaransatz innerlich voll bin mit dem Dauer-Gemotze von meiner Mutter. Sei nicht so marokkanisch, sei nicht so, sei nicht so, ständig diese Meckertour. Es stellt sich dann auch die Frage, wie und wer ich denn nun bin... Ich beobachte mich selbst und lerne mich selbst erstmal besser kennen - und kann an mir nichts finden, wovon man sagen müsste, damit kann kein Mensch umgehen, es ist für mich sehr nett mit mir selbst...

22.08.2022 14:37 • x 6 #27


Hotin
@Tänzerin82
Ach ich kriege diese unlogischen Gedanken nicht aus dem Kopf.

Geht uns das nicht allen mehr oder weniger so? Unsere Ängste und Gefühle
steuern uns schließlich überwiegend.
Wir können den unlogischen Gedanken
sehr viele logische Gedanken entgegenstellen. Unser Denken wird dadurch meistens mit der Zeit deutlich ruhiger.

22.08.2022 16:04 • x 2 #28


Tuffie1
Hallo,
Die meisten psychisch Erkrankungen werden in der Kindheit vom Menschen erschaffen, Bestrafung und ständige Kritik dem Kleinkind geüber . Viele erwachsener kritisieren nicht das Verhalten vom Kind sondern den Menschen. Eine sozial Phobie lässt sich doch durch eine verhaltenstherapie gut behandeln. Es ist das minderwertige selbstwert was ein Mensch quält . Das Ich wird in der oberen Stelle gestellt ,wie Ich habe Angst, vor Menschen, ich kann das nicht, ich habe Angst meine Bedenken zu äußern, ich werde abgelehnt und Ich mache alles falsch...
Es ist traurig das durch ein altes veralterstes Denken, dass größte Geschenk negativ bis hin zum selbst ernannten Richter , der keine Gnade kennt , zerstört wird.

Gut zu wissen das der Mensch seine Gedanken selbst beeinflussen kann ,egal welche ihm durch den Kopf jagen , der Mensch kann diese sich hinterfragen ,,,, und er sollte es auch tun ,denn wir haben, nach heutiger Stand der Dinge, ein Leben hier auf Erden in dieser Person,,, ich finde es undankbar , dass Geschenk mit Füßen zu treten . Wenn der verletze Mensch, sich dass Leben beraubt dann gibt er den jenigen sein lebenslang Recht der diesen verletzen Menschen, bewusst oder unbewusst ständig als schlechter Mensch verurteilt hat ... Der verletzte Mensch, bildet sich über sich kein eigenes Selbstbildnis sondern übernimmt dieses aus den Jahrzehnten davor .... ich bin davon überzeugt, dass alle Menschen die geboren wurden, nicht mit einer sozial Phobie oder als loser wurden ,es sind Babys, die die Hilfe der Eltern ausgesetzt sind ,,weil der Mensch tatsächlich im babyalter hilflos ist bis hin zum Kleinkind alter ,,, wir glauben einfach alles ,was der große Mensch uns sagt , . Wenn er sagt wir sind scheise ,dann glauben wir es ihm als Kind ohne sich zu hinterfragen,,,

Heute ist der verletzte Mensch ein erwachsener Mensch, und kann und sollte unbedingt die ständigen Begleiter in seinen Kopf hinterfragen, ob diese alle so stimmen, wir das Kleinkind es gehört hat , ... wir haben vieles in unserer Hand ohne Medikamente so manche Phobien oder Panik zu heilen... sei Du es gibt nur Dich auf dieser Welt ein einziges Mal. Du bist einzigartig und lerne es zu schätzen ..

23.08.2022 09:56 • x 4 #29


Icefalki
Selbstreflektion ist das A und O.

1. Wenn möglich, finde den Grund, warum du so reagierst.
2. Frage dich mal, warum andere daran schuld sein sollen, wenn du negativ reagierst.
3. Reduziere deine Wertungen an dich und andere.
4. Selbstreflektion führt zum Selbst Bewusstsein und dadurch mehr zur inneren Sicherheit.

Je ehrlicher du zu dir selbst bist, desto besser wirst du damit umgehen können. Betrachte das als deinen Weg, deine Aufgabe, und es wird alles mit der Zeit besser.

23.08.2022 10:23 • x 3 #30


T
@Tuffie1 das hast du schön geschrieben und das gibt mir etwas Hoffnung. Ich bin dabei dran zu arbeiten allerdings wird das ein langer und harter Weg da sich das alles schon automatisiert hat. Ich habe diese Probleme seit ich 14 bin, heute bin ich 33

23.08.2022 12:33 • x 1 #31


Tuffie1
Hallo this me ,

Bei mir fing es im Säugling Alter statt heute bin ich 53jahre ,,, wir können bis wir sterben dazu lernen . Ist wie eine andere Sprache zu lernen .

23.08.2022 15:00 • x 3 #32


T
@Tuffie1 da gebe ich dir recht. Aber wie stellt man es an ? Das überhaupt zu merken dass man momentan falsch denkt und es dann hinterfragt bzw. korrigiert ? Das läuft bei mir alles so automatisch ab .. wobei ich seit 2 Tagen etwas bei mir merke. Da tut sich etwas .. habe allerdings noch Probleme achtsam zu sein. Meine Gedanken sind ständig laut und präsent und das 24/7

24.08.2022 17:43 • x 2 #33


Tuffie1
Immer wenn ein unechtes Gefühl aufkommt wie Schuld dann sollte hinterfragt werden , wer ist es jetzt wieder von damals der mir was einprägt hat . Immer wenn du klammers oder Angst entwickelt wenn keine Bedrohung besteht, hinterfragen . Du hast Recht, es kann 24 zu 7 dauern aber this me ,es wird mit der Zeit weniger . Ist eine Aufgabe und diese verlangt einiges ab dennoch lohnt es sich

24.08.2022 21:31 • x 1 #34


superstes
@this_is_me
Zitat:
Ich fotografiere leidenschaftlich gern. Das ist wirklich das einzige worin ich Freude verspüre mit meinen Depressionen/ generalisierte Angststörung und sozial Phobie.

Ich habe eine Seite auf Instagram wo ich alle meine Bilder mit stolz veröffentliche. Ich weis nicht ob ihr euch da auskennt, aber ich teile das immer in meiner Story mit, dass ich ein neues Bild hochgeladen habe. Und sehe da ja auch wer meine Story sieht. Und wenn ich sehe dass richtige Freunde von mir das gesehen haben und dann aber nicht das Bild Liken, bin ich richtig enttäuscht und wütend. Weil die ganz genau wissen dass es das einzige ist was mir an Herzen liegt und das da ein Like nicht einfach nur ein Like ist für mich.


Mit Fotografieren haben wir etwas gemeinsam !
Mit vielem anderen ( Instagramm etc) nicht, obwohl ich diesen Wunsch wahrgenommen zu werden ganz gut kenne.
Sei es mit fotografieren (ich habe zwei Youkanäle), sei es mit öffentlich musizieren (von jenem ich mich verabschiedet habe) oder mit gemalten Bildern oder Skulpturen.
Schon vor langer Zeit (ich bin mehr als doppelt so alt wie du) hatte ich die Selbsterkenntnis, daß der Wunsch wahrgenommen gelobt, noch schlimmer...berwundert zu werden, mich abhängig macht.
Bei dir sind es die Klicks auf Instagramm. worauf du stündlich...täglich usw...wartest.
Mein Ansatz zu all dem vorher genannten...ich mache alles erstmals für mich. ich bin mein eigener Kritiker oder auch Bewunderer. Und ich bin streng mit mir, bevor ich etwas veröffentliche, habe ich es X-Mal geändert...bevor ich meinen Frieden damit hatte und ich dann dies mit anderen teilen möchte ((Youtube) Und weil ich dann damit zufrieden bin, ist es mir egal, ob es anderen gefällt.
Natürlich freue ich mich sehr darüber, wenn etwas ankommt, es einen treffenden Kommentar für mich gibt, jemand erkannt hat, was meine Idee, meine Gedanken, oder gar Gefühle dabei sind.
Das ist für mich schon viel mehr als ich es erwartet habe.

Du hast dich auf ein schwieriges Terrain mit deinem Vorhaben begeben, um womöglich davon zu leben.Ich kenne persönlich viele Künstler und auch professionelle Fotografen, die nicht davon leben können,(die nebenher jobben, oder einen verdienenden Partner haben, der all das mögich macht)
die davon abhängig sind, bei öffentlichen Wettbewerben den Zuschlag zu bekommen. Die in Galerien ausstellen und draufzahlen müssen, weil ja auch damit Kosten verbunden sind.
Die Landkreise, die Bundesländer, der Bund in Deutschland haben ein Kunstbudget wo sie Bilder, Skulpturen, Fotografien aufkaufen. Meist im Zusammenhang mit Gruppenaustellungen von Kunstvereine-Verbände. Mit diesen Kunstwerken werden dann Landratsämter, Krankenhäuser etc. dekoriert., Skulpturen in Parks oder wie in den letzten Jahren, in die Mitte von Kreisverkehren gepflanzt

Ich weiß, heute geht auch vieles über das Internet, um danit Geld zu verdienen solltest du dich selbständig machen (mit Gewerbeschein) und darauf hoffen, irgendeine Nische für dich zu finden.

Ich habe ehrenamtlich für Freunde ihre Hochzeit fotografiert. Und viele Stunden dann nachträglich mit lightroom, Photoshop verbracht. Jedesmal sagte ich für mich...nie wieder, es gibt nichts undankbareres als Hochzeiten zu fotografieren. Das ist für viele Brautpaare ein Lebenshöhepunkt
und nur die aller Vorteihaftesden (manipulierten und retourschierten) Bilder finden gefallen

Ich wünsche mir für dich das du meine Zeilen konstruktiv und wohlwollend für dich, von mir annimmst..
Erfreue dich an deinen Bilder und sei damit zuerst persönlich stolz über das erreichte.
Versuche mehr Gelassenheit für dich zu finden.

16.11.2022 15:22 • #35


T
Vielen Dank für deine netten Worte !
Ich hoffe, dass ich eines Tages stolz auf mich sein kann und ich nicht mehr Bestätigung von außen brauche

16.11.2022 16:34 • x 1 #36


A


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