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230

V
Ich bin wahrscheinlich irgendwo zwischen Erwerbsfähigkeit und Erwerbsunfähigkeit.
Zu fit für die Rente ( habe eh keinen Anspruch).
Aber ungeeignet für den Arbeitsmarkt.
Im Berufsbildungswerk wurde auch entsprechende Andeutungen in diese Richtung gemacht.

19.08.2023 14:45 • #61


D
Zitat von Verry:
Aber ungeeignet für den Arbeitsmarkt.

Dann verstehe ich nicht, weshalb Du Dir Gedanken über Arbeit und Kollegen machst, wenn so garnicht in Betracht kommt, mal wieder damit konfrontiert zu werden.

Viele Möglichkeiten um ein auskömmliches Leben zu führen, bleiben Dir dann aber leider auch nicht, was schade ist, sich aber so wie Du es schilderst und wogegen Du offenbar nichts tun kannst, wohl kaum verbessern würde. Bleibt aber zumindest die Hoffnung mit Hilfe therapeutischer Unterstützung, die Erkrankung in den Griff zu bekommen und wenn eine Genesung es zulässt, vielleicht doch auch noch geeignet für den Arbeitsmarkt zu werden und darin auch teilhaben zu können.

19.08.2023 15:09 • x 2 #62


A


Kurs für besseren Smalltalk

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Patrick46
Und wenn man unter Ratten lebt...

19.08.2023 15:10 • #63


V
@Disturbed
okay ja das stimmt.
Vielleicht sollte es eher heißen wie gehe ich mit dem Jobcenter um?

19.08.2023 15:10 • #64


D
Zitat von Verry:
Vielleicht sollte es eher heißen wie gehe ich mit dem Jobcenter um?

Das ist ein anderes Thema und zu diesem wird es sicher unzählige Tipps geben, die einem weiterhelfen können. Vielleicht schaust Du mal im ELO Forum (mal googeln, sollte leicht zu finden sein)

Generell ist aber der Umgang mit Institutionen oft mühsam und erfordert zumindest Grundkenntnisse im Sozialrechtlichen Bereich, welche zu erlangen auch eine gewisse Arbeit erfordert. Aber auch diesbezüglich kann man unter Umständen von Erfahrungen Anderer profitieren, die Ihre Erfahrungen teilen.

19.08.2023 15:22 • #65


U
Zitat von Verry:
Ja es geht um Kommunikation mit Kollegen.

Ok...dann war ich auf dem falschen Dampfer.

19.08.2023 15:38 • #66


Hotin
Läuft dieses Gespräch nicht überwiegend in eine falsche Richtung?
Ständig sprichst Du davon, das Du gemobbt wurdest und nicht gut genug mit anderen sprechen kannst.

Zitat von Verry:
Betrieb 1: Mir wurde ständig gesagt, dass ich nicht auf die Bedürfnisse der Bewohner eingehen würde.
Genauere Erklärungen und Beispiele wurden auch auf Nachfrage nicht genannt.

Zitat von Verry:
Betrieb 2: Mir wurde am letzten Tag der Probezeit gekündigt, weil ich mich im Betrieb unwohl fühlen würde.
Zusätzlich habe ich noch ein sehr schlechtes Arbeitszeugnis bekommen.

Zitat von Verry:
Betrieb 4: Ständig verschwanden Rechnungen und wichtige Unterlagen ( teilweise auch ganze Ordner. Auch durch intensives Suchen konnte ich die Unterlagen nicht. Meine Arbeitsergebnisse waren angeblich ständig falsch.

Wenn Arbeitsergebnisse oft falsch waren, hat das ja nichts damit zu tun, was und wie Du mit Menschen redest.

Wenn Du ein schlechtes Arbeitszeugnis bekommen hast, bedeutet das auch nicht, dass Du nicht kommunizieren kannst.

Wenn Du nach Ansicht des Arbeitgebers zu wenig auf die Bedürfnisse der Bewohner eingegangen bist,
finde ich, hat das auch wenig mit Kommunikationsproblemen zu tun.

Oder was sehe ich falsch. Ich bewege mich seit über 50 Jahren in der Arbeitswelt und habe bereits in sechs Firmen gearbeitet. Nicht immer war es dabei einfach, sich in Arbeitsgruppen einzufügen.
Es gibt viele Arbeitskräfte, die ihre Arbeit gut erledigen, von denen man aber gleichzeitig sagt, sie sind
Kollegial ziemlich schwierig. Da sie aber ihre Arbeit gut erledigen, wird man ihnen keine schlechten
Zeugnisse ausstellen.

Dies siehst Du aber scheinbar völlig anders.

19.08.2023 16:04 • x 1 #67


U
Zitat von Disturbed:
Das obliegt doch jedem selbst, inwieweit er Kollegen am Privatleben teilhaben lassen will.

Wer so gar nicht mal etwas privates erzählt, gilt als *merkwürdig* oder *hält sich für etwas besseres*. So habe ich es erlebt.
Man muss ja auch nicht über sexuelle Vorlieben plaudern....einfach belangloses Zeug reden...welchen Kinofilm man gesehen hat, was es heute zu essen gibt oder was man kürzlich irgendwo erlebt hat, welches Buch man liest.
Zitat von Verry:
Mir wurde ständig gesagt, dass ich nicht auf die Bedürfnisse der Bewohner eingehen würde

Ständig? Vielleicht doch gute keine Kommunikation zwischen Dir und Bewohner?
Zitat von Verry:
Mir wurde am letzten Tag der Probezeit gekündigt, weil ich mich im Betrieb unwohl fühlen würde.

Sie waren also der Meinung, DU würdest dich unwohl fühlen. Woran könnte das gelegen haben? An fehlendem Small Talk ?
Zitat von Verry:
Zusätzlich habe ich noch ein sehr schlechtes Arbeitszeugnis bekommen.

Womit waren Sie nicht zufrieden?

Wurde die soziale Phobie ärztlich diagnostiziert?
Brave:
Menschen mit sozialer Phobie haben Angst, im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen. Stets haben sie Sorge, sich peinlich oder beschämend zu verhalten. Häufig vermeiden sie deshalb, an Partys, Konferenzen oder Fortbildungen teilzunehmen, vor anderen Personen zu sprechen oder in der Öffentlichkeit zu essen oder zu trinken. „Die gute Nachricht ist: Eine soziale Phobie ist überwindbar. Besonders gut geeignet für die Behandlung sozialer Ängste ist die Psychotherapie“.

19.08.2023 16:06 • x 1 #68


V
@Hotin
Kann schon sein, dass das Gespräch jetzt auch in eine andere Richtung läuft.
Mein Therapeut meint eben auch, dass es sich um Mobbing gehandelt hat.
Ich bin mir eben sicher, dass Ordner und Unterlagen nicht einfach verschwinden.
Vor allem weil ich auch alles abgesucht habe und nichts wiedergefunden habe.
Die Coachin hat sich eben auch gewundert warum mein Arbeitszeugnis so schlecht ist.
Mir wurde nicht mitgeteilt wie ich besser auf die Bedürfnisse der Bewohner eingehen könnte.
Warum hat man das Problem dann überhaupt angesprochen?

19.08.2023 16:58 • x 1 #69


V
@UlliOnline
ja deswegen habe ich ja auch mein Praktikum nicht bestanden.
Die Diagnose Sozialphobie wurde von meinem Therapeuten gestellt.

19.08.2023 17:01 • #70


Hotin
Zitat von Verry:
Ich bin mir eben sicher, dass Ordner und Unterlagen nicht einfach verschwinden.
Vor allem weil ich auch alles abgesucht habe und nichts wiedergefunden habe.

Damit hast Du natürlich völlig recht.
Ich arbeite auch heute noch mit einem Kollegen zusammen, der der einige Zeit viele meiner
selbst erstellten Arbeitsunterlagen hat verschwinden lassen. Er hat das immer abgestritten.
So etwas gibt es. Deswegen habe ich mich auch heftigst bei der Personalleitung beschwert.
In einem Praktikum kannst Du so etwas natürlich nicht machen.

Das ändert aber nichts daran, Deine Arbeitsergebnisse konnten trotzden gut sein.
Und Deine Arbeitszeugnisse folglich auch einigermaßen in Ordnung.

Welche Formulierungen in Deinen Arbeitszeugnissen waren denn Deiner Meinung nach
ungerecht und schlecht. Was haben sie geschrieben?

19.08.2023 17:27 • #71


V
Ich hätte noch erwähnen sollen, dass meine Anleiterin nicht der Meinung war, dass ich die Bewohner schlecht oder falsch behandle.
Die Gruppenleiterin vertrat diese Meinung.

19.08.2023 17:33 • #72


V
@Hotin
Die Coaching hat nicht gesagt, welche Formulierungen schlecht sind.
Sie meinte nur, dass das Zeugnis schlecht ist und ich es nicht bei Bewerbungen mitschicken soll.
Gleichzeitig sagte sie, dass die Leitungskräfte der Einrichtung sehr zickig sind.

19.08.2023 17:36 • #73


U
Zitat von Verry:
Die Diagnose Sozialphobie wurde von meinem Therapeuten gestellt.

Aha. Therapeut. Gehst du dort noch hin ? Was sagt er zu deinen *Möglichkeiten bzw. Fähigkeiten*?
Die Frage ist ja, wie es nun weitergehen soll, oder ?
Was würdest du tun wollen, wenn du könntest ? Was kannst du trotz Phobie ganz gut?

19.08.2023 17:56 • #74


V
@UlliOnline
Ja ich gehe dort noch hin.
Mein Therapeut kann mir beim Thema Beruf/Arbeit auch nicht weiterhelfen.
Ich habe während der Therapiestunden tatsächlich mal meine Stärken ausgearbeitet:

- gut zuhören können
- geduldig
- einfühlsam
- Zuverlässigkeit
- Durchhaltevermögen
- durchsetzungsstark
- offen

19.08.2023 18:06 • x 2 #75


V
Ich würde aber sagen, dass Arbeit mit demenzerkrankten Menschen auf Dauer nichts für mich ist.

19.08.2023 18:08 • #76


U
Was kannst du noch gut? Du kannst noch mehr !

Was wäre dein Traumberuf und warum geht das nicht?


Was wäre Arbeit mit Kindern? Hast du *Nerven*?

19.08.2023 18:12 • #77

Sponsor-Mitgliedschaft

V
Mir fallen im Moment keine weiteren Stärken ein.
Ich fand das Thema Beruf schon immer schwierig.
Ich hatte früher mal an Reiseverkehrskauffrau gedacht.
Aber die Ausbildungsplätze waren sehr begehrt.
Und letztendlich muss man auch gut mit Menschen umgehen können.

19.08.2023 18:16 • #78


V
Den medizinischen Bereich finde ich auch interessant.

19.08.2023 18:29 • #79


Hotin
Das ist aber sehr unbefriedigend, wenn Dir, die Dich unterstützende Person nicht mal sagt,
warum es ein nicht so gutes Zeugnis ist. Warum fragst Du nicht nach, gibst Dich einfach
mit so einer Aussage zufrieden? Das macht doch Angst, macht Dich unsicher und nimmt Dir
viel Deiner Motivation.
Warum gibst Du Dich damit zufrieden? Warum versuchst Du nicht herauszufinden, was man Dir in
Deine Zeugnisse hineingeschrieben hat?
Mit Zeugnisformulierungen kenne ich mich einigermaßen gut aus.

Wenn ich da ein wenig Licht in Deine Arbeitszeugnise bringen soll, kannst Du mir mal den
Text eines als schlecht bewerteten Zeugnisses, als Private Nachricht senden.
Dann sage ich Dir mal, was da drin steht.
Zeugnisformulierungen müssen immer positiv geschrieben sein. Bestimmte Formulierungen
bedeuten jedoch. Wir waren mit der Person nicht ganz zufrieden. Das sollte man lesen lernen.

19.08.2023 18:54 • x 3 #80


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