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hereingeschneit
Zitat von Disturbed:
ehrenamtlicher Basis

Aber das wäre eine gute Möglichkeit zu üben ohne Druck. Denn wenn ich nichts bekomme, muss ich auch keine bestimmte Leistung abliefern, sondern kann mich da ganz und gar auf mein Können beschränken und meine Fähigkeiten, auch seitens Kommunikation, ausbauen.

10.09.2023 13:44 • #441


Schlaflose
Zitat von Verry:
Ich soll dann wieder begründen warum meine Bewerbungen erfolglos sind. Ich weiß auch nie wie ich mich gegenüber dem Jobcenter verhalten soll z.B in Gesprächen. Ich bin auch mit dem Thema Beruf/ Arbeit total überfordert und weiß nicht was ich machen soll.

Weiß das Jobcenter denn nicht von deinen psychischen Einschränkungen? Ich würde da ganz offen meine Probleme darlegen. Die müssten ja eigentlich auch von deinem Auftreten bei Gesprächen sehen können, wie du drauf bist.

10.09.2023 13:44 • #442


A


Kurs für besseren Smalltalk

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V
Zitat von hereingeschneit:
Wie wäre es in einem Tierheim?
Welches Aber steht da im Weg?

Die Frage ist, ob es in einem Tierheim überhaupt viele hauptberufliche Arbeitskräfte gibt?
Oder wird vieles von Ehrenamtlichen erledigt?
Bilden Tierheime aus?
Sind Fahrtätigkeiten notwendig?

10.09.2023 13:50 • #443


V
Zitat von Schlaflose:
Weiß das Jobcenter denn nicht von deinen psychischen Einschränkungen? Ich würde da ganz offen meine Probleme darlegen. Die müssten ja eigentlich auch von deinem Auftreten bei Gesprächen sehen können, wie du dr

Ja natürlich wissen die das ( lässt sich ja auch nicht verheimlichen).
Seitdem sie wissen , dass ich eine Therapie mache üben sie noch mehr Druck aus.

10.09.2023 13:52 • #444


D
Zitat von Verry:
Die Frage ist, ob es in einem Tierheim überhaupt viele hauptberufliche Arbeitskräfte gibt? Oder wird vieles von Ehrenamtlichen erledigt? Bilden Tierheime aus? Sind Fahrtätigkeiten notwendig?

Könntest Du alles erfahren, wenn Du in einem Tierheim in der Nähe danach fragst.
Aber jemanden was fragen, ist natürlich mit einer sozialen Phobie eine Herausforderung.

10.09.2023 14:26 • #445


V
Ich hab mich gerade auf der Seite des Tierschutzvereins umgesehen.
Natürlich sind Fahrtätigkeiten notwendig.
Ebenso eine abgeschlossene Ausbildung als Tierpflegerin oder Tiermedizinische Fachangestellte.
Ausbildung tut der Tierschutzverein nicht.

10.09.2023 14:38 • #446


D
Fähigkeiten braucht es immer. Da hilft es, sich selbst mal zu fragen, würde ich jemanden ohne Fähigkeiten beschäftigen und auch noch dafür bezahlen, das er aufgrund mangelnder Fähigkeiten nichts zustande bringt.

Es nutzt ja auch nichts, sich über Fähigkeiten Gedanken zu machen, die man nicht hat und auch nicht erlangen kann, oder will. Sondern wie man seine vorhandenen Fähigkeiten nutzen kann, oder will. Und selbst neue Fähigkeiten zu erlangen, bedarf in erster Linie mal den Willen dazu und wenn der nicht vorhanden ist, braucht man eigentlich nicht damit anfangen und es reicht dann ein: Aber ich will es ja nicht wirklich und es interessiert dann auch nicht mehr ein diesbezügliches, weil ich……..

10.09.2023 15:16 • #447


V
Zitat von Disturbed:
Fähigkeiten braucht es immer. Da hilft es, sich selbst mal zu fragen, würde ich jemanden ohne Fähigkeiten beschäftigen und auch noch dafür bezahlen, das er aufgrund mangelnder Fähigkeiten nichts zustande bringt.

Es nutzt ja auch nichts, sich über Fähigkeiten Gedanken zu machen, die man nicht hat und auch nicht erlangen kann, oder will. Sondern wie man seine vorhandenen Fähigkeiten nutzen kann, oder will. Und selbst neue Fähigkeiten zu erlangen, bedarf in erster Linie mal den Willen dazu und wenn der nicht vorhanden ist, braucht man eigentlich nicht damit anfangen und es reicht dann ein: Aber ich will es ja nicht wirklich und es interessiert dann auch nicht mehr ein diesbezügliches, weil ich……..

Und das ist das Schwierige.
Rauszufinden welche Fähigkeiten man wirklich hat.
Damit habe ich ja schon in der Therapie angefangen.
Jetzt ist nur die Frage wie gut die Fähigkeiten wirklich ausgeprägt sind und wofür ich sie nutzen kann.

10.09.2023 17:48 • #448


V
Andere Ängste sind leichter zu behandeln.
Man konfrontiert sich immer ein bisschen mehr mit seiner Angst.
Wenn man sich dabei komisch verhält ist es nicht schlimm.
Wenn man sich als Sozialphobiker mit seinen Ängsten konfrontiert erlebt man oft negative Reaktionen.
Ich habe mich ja auch all die Jahre mit sozialen Situationen konfrontiert.
Vor allem im beruflichen Bereich ging es immer schief.

10.09.2023 23:08 • #449


D
Zitat von Verry:
Und das ist das Schwierige. Rauszufinden welche Fähigkeiten man wirklich hat. Damit habe ich ja schon in der Therapie angefangen. Jetzt ist nur die Frage wie gut die Fähigkeiten wirklich ausgeprägt sind und wofür ich sie nutzen kann.

Naja, die Fähigkeit alles zu negieren, was Dir als Möglichkeiten genannt wird hast Du ja. Und festzustellen was schwer ist, auch.

Ich wünsch Dir alles Gute und klinke mich hier aus dem Thema aus.

11.09.2023 00:00 • x 1 #450


Islandfan
Das Hauptproblem ist, dass du nicht wenigstens mal was probierst, du machst keinen Kurs, redest alles von vorne herein schlecht und beurteilst schon Stellen ohne zu wissen, was dich erwartet.
Im Tierheim kannst du ehrenamtlich auch ohne Führerschein helfen, die freuen sich über jede Unterstützung, auch als Gassigeher, Katzenstreichler, etc.
Man muss es halt auch wollen und einfach mal machen.
Die Eigeninitiative ist dabei immer Voraussetzung.

11.09.2023 07:20 • x 1 #451


V
Ich finde es trotzdem extrem schwierig.
Einfach nur mit sozialen Situationen konfrontieren hat bei mir eben nicht viel gebracht.
Natürlich verliere ich dann auch immer mehr die Motivation.
Mir wurde ja auch schon gesagt, dass man für ein Ehrenamt in der Kleiderkammer sehr offen, kommunikativ und durchsetzungsstark sein muss.
Also wird auch beim Ehrenamt ein offenes, kommunikatives und sicheres Auftreten erwartet.

11.09.2023 13:21 • #452


Schlaflose
Dann musst du dich einfach damit abfinden, dass du nicht arbeiten kannst. Irgendwann wird dich das Jobcenter zum Amtsarzt schicken, um deine Arbeitsfähigkeit bzw. Unfähigkeit festzustellen oder dich auffordern einen Antrag auf Erwerbsminderungsrente zu stellen.
Es gibt etliche Menschen in Deutschland, die ihr Leben lang noch nie gearbeitet habe und auch kein Bestreben haben, es zu tun, obwohl sie gesund sind. Einfach keinen Bock auf Arbeit. Ich schaue mir in letzter Zeit oft Sendungen wie Hartz Rot Gold, Armes Deutschland u.ä an und könnte vor Wut fast platzen, dass mir vom meinem Gehalt so viel abgezogen wird, um solche Leute zu finanzieren. Aber wenn jemand aufgrund seiner Gesundheit nicht arbeiten kann, ist das etwas anderes.

11.09.2023 14:39 • x 2 #453


V
Zitat von Schlaflose:
Dann musst du dich einfach damit abfinden, dass du nicht arbeiten kannst. Irgendwann wird dich das Jobcenter zum Amtsarzt schicken, um deine Arbeitsfähigkeit bzw. Unfähigkeit festzustellen oder dich auffordern einen Antrag auf Erwerbsminderungsrente zu stellen.
Es gibt etliche Menschen in Deutschland, die ihr Leben lang noch nie gearbeitet habe und auch kein Bestreben haben, es zu tun, obwohl sie gesund sind. Einfach keinen Bock auf Arbeit. Ich schaue mir in letzter Zeit oft Sendungen wie Hartz Rot Gold, Armes Deutschland u.ä an und könnte vor Wut fast platzen, dass mir vom meinem Gehalt so viel abgezogen wird, um solche Leute zu finanzieren. Aber wen

Meine Erwerbsfähigkeit wurde ja schon mal untersucht.
Dort wurde mir dann mittgeteilt, dass die Genehmigung einer EU Rente aussichtslos ist und man mich erwerbsfähig schreiben müsste.
Gleichzeitig bekam ich ein Gutachten, dass sehr viele Tätigkeiten ausgeschlossen hat z.B Tätigkeiten die gute Konzentration, gutes Umstellungsvermögen, Stressresistenz, psychische Belastbarkeit etc. erfordern.
Ich stehe demnach irgendwo zwischen Erwerbsfähigkeit und Erwerbsunfähigkeit.
Das Bildungswerk ( bei dem die Begutachtung statt fand) sah mich nicht wirklich als erwerbsfähig an.
Die Rentenversicherung würde mich dann als erwerbsfähig ansehen.

11.09.2023 17:10 • #454


Schlaflose
Zitat von Verry:
Gleichzeitig bekam ich ein Gutachten, dass sehr viele Tätigkeiten ausgeschlossen hat z.B Tätigkeiten die gute Konzentration, gutes Umstellungsvermögen, Stressresistenz, psychische Belastbarkeit etc. erfordern.

Dann darf dich Jobcenter nicht zwingen, dich für solche Tätigkeiten zu bewerben. Für solche Fälle gibt es den sog. zweiten Arbeitsmarkt.

11.09.2023 18:52 • x 1 #455


V
Was soll man denn machen, wenn man während einer Therapie einen massiven Durchhänger hat und keine Energie mehr hat?

12.09.2023 10:02 • #456


Islandfan
Zitat von Verry:
Was soll man denn machen, wenn man während einer Therapie einen massiven Durchhänger hat und keine Energie mehr hat?

Es dem Therapeuten erzählen.

12.09.2023 10:15 • #457

Sponsor-Mitgliedschaft

V
Zitat von Schlaflose:
Dann darf dich Jobcenter nicht zwingen, dich für solche Tätigkeiten zu bewerben. Für solche Fälle gibt es den sog. zweiten Arbeitsmarkt.

Ich konnte leider keine genaueren Informationen über den 2 Arbeitsmarkt finden.
ist das Jobcenter auch für den 2 Arbeitsmarkt zuständig?
Hat jemand hier vielleicht genauere Informationen über den 2 Arbeitsmarkt?

12.09.2023 12:17 • #458


V
Zitat von Disturbed:
Naja, die Fähigkeit alles zu negieren, was Dir als Möglichkeiten genannt wird hast Du ja. Und festzustellen was schwer ist, auch.

Ich wünsch Dir alles Gute und klinke mich hier aus dem Thema aus.

Und am schwersten ist es die nötige Energie zu finden um etwas zu verändern.

12.09.2023 12:45 • #459


V
Zitat von Schlaflose:
Dann darf dich Jobcenter nicht zwingen, dich für solche Tätigkeiten zu bewerben. Für solche Fälle gibt es den sog. zweiten Arbeitsmarkt.

Sie setzen mich natürlich trotzdem unter Druck, dass ich eine passende Stelle finden soll.

12.09.2023 12:51 • #460


A


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