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Schlaflose

R
Guten Morgen , Intimidator ,

also, wenn das so ist , dann bin ich zweifelsohne hochsensibel , keine Frage . Ich laufe durch dieses Leben und habe gefühlte 100 Antennen ausgefahren , mit denen ich alles empfange . Oftmals auch das , was gar nicht da zu sein scheint . Nach Durchlesen der Beschreibung dachte ich , da hat mich aber jemand punktgenau beschrieben . Ich sehe alles , höre alles und rieche alles , ich nehme Stimmungen wahr , deute Blicke ( oft auch ganz falsch) , ich kann nicht gut filtern . Das grenzt manchmal schon an Paranoia . Als Kind hat mir das das Überleben in meiner Familie gesichert , heutzutage würde ich das gerne abstellen , damit ich sorgloser und befreiter leben kann , das gelingt mir nur temporär . Ich schätze, dass sich daraus eine soziale Phobie entwickelt hat . Nach außen wirke ich sehr robust , innendrin bin ich eher ein schreckhaftes Mäuschen , das die Flöhe husten hört . Ich weiß sehr genau , woher das kommt , und wie ich das gelernt habe . Bin aber meistenteils nicht in der Lage das abzustellen . Ich bin sozusagen Für alles offen und dadurch nicht mehr ganz dicht . Wie ANSTRENGEND das ist ? Das kann ich nicht in Worte fassen .

Lass´ uns doch mal genauer darüber babbeln .

14.08.2017 07:34 • x 1 #102


A


Hochsensibilität Erfahrungen

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Psychic-Team

15.08.2017 08:38 • x 1 #103


I
Leider fühle ich mich mal wieder völlig missverstanden. Der artikel hier trifft es sehr gut (http://www.zeit.de/community/2014-08/ho ... -erfahrung), Dummerweise werde ich nach dem Wortlaut daraus nicht gütig sondern weniger freundlich behandelt.

03.10.2017 13:43 • #104


Bleitränen
Das ist mir definitiv ein Begriff.
Diverse Tests ..und auch weil ich mir meiner Wahrnehmung sehr sicher bin bestätigen meine Hochsensitivität.
Fluch oder Segen?
Ich denke es ist beides.

03.11.2017 15:46 • x 1 #105


E
Für mich ist es ein Fluch. Ich leide sehr darunter, nachvollziehen kann es aber niemand.

03.11.2017 18:56 • x 1 #106


J
Ich hätte es auch lieber nicht. Besonders die Geräuschempfindlichkeit ist ein tagtägliches, großes Problem. Als ich noch unter Menschen kam, hat mich auch dieses Stimmungen Wahr- und Aufnehmen oft belastet. Ich habe z.B. gespürt, wenn ein schwelender, nicht ausgesprochener Konflikt in der Luft lag, und fühlte mich schlecht, auch wenn er mich überhaupt nicht betraf. Da sind die Arbeitslosigkeit und Einsamkeit dann doch wieder gut, denn dieses Problem fällt dann weg.

03.11.2017 19:05 • x 1 #107


E
Zitat von juwi:
Ich hätte es auch lieber nicht. Besonders die Geräuschempfindlichkeit ist ein tagtägliches, großes Problem. Als ich noch unter Menschen kam, hat mich auch dieses Stimmungen Wahr- und Aufnehmen oft belastet. Ich habe z.B. gespürt, wenn ein schwelender, nicht ausgesprochener Konflikt in der Luft lag, und fühlte mich schlecht, auch wenn er mich überhaupt nicht betraf. Da ist die Einsamkeit wieder gut, denn dieses Problem fällt dann weg.

Das hätte von mir kommen können!
Es sind gerade Ferien und ich bin allein mit meiner Tochte. Ich liebe sie unglaublich, abet ohne Schule fehlen mir die Momente in denen ich abkühlen kann. Ich bin zittrig und komplett Reizüberflutet.

03.11.2017 19:12 • x 1 #108


C
Ich bin auch eine HSP. Ganz eindeutig. Weiß ich aber erst seid ein paar Jahren. Und endlich wurde mir klar, warum ich immer so anders war als andere und die Welt mir einfach zu viel ist. Meine Geräusch - und Lärmempfindlichkeit hat sich sehr die letzten Jahre verstärkt. Bin sehr empfindlich und beziehe alles auf mich. Deute Blicke oftmals falsch. Ich beobachte oft die Menschen um mich herum und deren Stimmungen fallen auf mich ein und ich habe oft das Gefühl, deren Last zu tragen und mich in einer anderen Welt zu befinden.

Mein Kopf kommt nicht zur Ruhe. Gedanken über Gedanken.

Die Schönheit der Natur überwältigt mich manchmal so stark, das mir die Tränen kommen könnten. Das kann keiner nachvollziehen. Ich nehme alles wahr. Das kleinste, hübscheste Blümchen am Wegesrand fällt mir auf, und ich höre jeden Vogel im Hintergrund zwitschern. Ich liebe Naturgeräusch und ich hasse alle künstlichen Geräusche die die Menschen machen (Rasenmäher, Autos, Motorräder, Baulärm etc.) - da könnte ich jedesmal ausflippen.

Viele sagen ja, HSP hat auch Vorteile (Künstlerische Kreativität usw.). Mag sein, aber ich komme nicht wirklich klar damit. Ich würde wohl eher damit klar kommen, wenn ich z.b. so wohnen könnte, wie es mir gut tut (viel Natur um mich herum und wenig Menschen). Aber da dies nicht möglich ist, ist es alles andere als einfach.

13.03.2018 19:27 • x 1 #109


E
Hallo die einen nennen das hoch sensibel die anderen depressiv . Solange der Mensch nicht aufhört ständig sich als Opfer der Lage zu sehen wird das stets Hilflosigkeit aussenden.

13.03.2018 20:01 • #110


E
Ich bin auch hochsensibel und depressiv und da gibts gewaltige Unterschiede. Ich habe mich nie sls Opfer der Hochsensibilität gesehen. .....das Unvermögen Reize auszufiltern, wie es eigentlich der Fall sein sollte, ist extremst anstrengend.

13.03.2018 20:10 • x 2 #111


E
Jeder ist sein eigener Glückes schmied.

13.03.2018 20:12 • #112


Jan_
Zitat von tuffie 01:
die einen nennen das hoch sensibel die anderen depressiv


Hochsensibilität und Depression sind zwei völlig verschiedene Dinge.
Nicht immer ohne Zusammenhänge, aber da spricht man nicht vom selben.

Sich nur als Opfer zu sehen ist natürlich in beiden Fällen nicht hilfreich, und bei beidem hat man nicht immer alles Kontrolle, und bei beidem muss man lernen damit umzugehen und hat dazu aber auch Möglichkeiten.

13.03.2018 20:18 • x 2 #113


C
Hochsensibilität und Depressionen sind zwei verschiedene paar Schuhe.
Ich würde mal sagen, hochsensible Menschen neigen wohl eher dazu, Depressionen zu bekommen. Ist ja auch kein Wunder.

13.03.2018 20:26 • x 1 #114


C
Zitat von enana:
Ich bin auch hochsensibel und depressiv und da gibts gewaltige Unterschiede. Ich habe mich nie sls Opfer der Hochsensibilität gesehen. .....das Unvermögen Reize auszufiltern, wie es eigentlich der Fall sein sollte, ist extremst anstrengend.


Oh ja, da gebe ich dir recht

13.03.2018 20:27 • #115


I
Wi hieß es im Neandertalmuseum, dass ich mir Sonntag angesehen habe. Der Menscho (homo sapiens sapiens) ist nich für die Artz zu leben, wier es heute tut, geschaffen. Volkskrankheiten sind daher die logische Folge.

13.03.2018 20:31 • x 1 #116


J
Ich würde mich auch als ziemlich sensibel bezeichnen. Wenn ich von jemandem kritisiert werde, mache ich mir oft Gedanken darüber und muss wieder versuchen das Wesentliche vom Unwesentlichen zu trennen, also das nicht ich als Person gemeint bin, sondern die entsprechende Situation. Ich bin zwar auch kein Ja-Sager, versuche aber jeden Kontakt so freundlich wie möglich anzugehen. Bis zu einem gewissen Grad sollte man kritikfähig sein, man muss sich aber auch nicht alles gefallen lassen. Ich versuche so gut es geht sachlich zu bleiben.

13.03.2018 20:39 • #117

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E
Sensibel hin sensibel her wir sind alles nur Menschen von daher hat alles seinen Grund . Das wichtigste so sehe ich die Sache , ist dass der Mensch das Werkzeug benutzen sollte was er mitbekommen hat , unter anderem ist das ,dass lernen . Jeder kann lernen also auch mit hsp leben zu können, ohne sofort in depriss zu fallen. Es macht keinen Sinn Depressionen deswegen zu bekommen aber ich denke mal was war zuverst da das ei oder das Huhn.

13.03.2018 21:23 • #118


E
Ich denke das Problem ist, dass man Jahre, Jahrzehnte unter etwas leidet was man sich nicht erklären kann. Ärzte, selbst Therapeuten haben keine Ahnung, tappen im Dunkeln. Man versucht verzweifelt dagegen anzukämpfen, es weg zu denken. Man fühlt sich nirgends zugehörig. Man will gar nicht seine Ruhe wie jemand der depressiv ist - man baucht sie aber. So jetzt kommt der Faktor Gesellschaft dazu. Welche Möglichkeiten habe ich? Ich denke viele von uns haben verschiedene Berufe durch, haben sich ausprobiert und bemerkt nach 2 Stunden Arbeit ist Schicht im Schacht......die Überforderung tritt ein...erzähl das mal dem Arbeitgeber. Man findet einen Job. Es funktioniert - man arbeitet vielleicht sogar 3-4 Stunden - fühlt sich schlecht, weil man nicht mehr kann! Das Geld reicht so nicht -man hat keinen arbeiteten Partner der Geld ran schafft. Man ist auf sich gestellt. Amt sagt - du faule *weibliches Schwein* du bist gesund - bring Leistung.....40 Stunden Woche.....ein Ding der Unmöglichkeit. Die Verzweiflung setzt ein. Toller Nährboden für Depressionen.
Die Werkzeuge, die wir mitbringen wäre Empathie! Das Problem ist nur, dass wenn ich im sozialen Bereich arbeite, wo ich super Leistung bringe - werde ich zerstört - weil ich meine Empathie nicht zügeln KANN! Und das können ist hier der wichtigste Faktor. Hochsensibilität kann man nicht wegtherapieren oder wegspritzen - ja man kann lernen damit umzugehen - die Welt ist dafür aber nicht ausgelegt.....ich könnte mir auch mein kleines Utopia im Grünen schaffen und Kühe melken - aber es wird ein Traum bleiben....damit kann man nämlich kein Geld verdienen.

13.03.2018 21:42 • x 3 #119


E
Hallo da gebe ich dir Recht @enana, ich mache mir seit einiger Zeit uber Hsp Gedanken da ich an mir bemerkt habe das ich auf äußere Reize gereitz reagiere. Autos , schnachen , viele Geräusche und ich nehme vieles an mich . Meine Therapeutin meinte als ich das Thema ansprach es sind Depressionen damals traute ich ihr nicht zu widersprechen mir fehlte das Selbstwertgefühl,heute würde ich sagen dass so wie ihr dass bedchreibt zwei paar verschiedene Schuhe sind. Es gibt Bücher uber dieses Thema wins kaufte ich nir vor Jahren sehr da habe ich mich in fast alles erkannt.

14.03.2018 14:01 • #120


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