Zitat von Verry:Am besten wäre für mich wahrscheinlich ein Treff geeignet bei dem ich regelmäßig Menschen treffe und mich langsam an die Kommunikation rantasten kann. Aber wahrscheinlich müsste ich mich auch outen. Sonst wundern sich alle warum ich nichts oder kaum etwas sage.
Bei mir ist es so, dass ich in Tischrunden so gut wie nie was sage. In der Reha in Bayern, die nicht speziell für Sozialphobie war ausgehend der Klinik, waren manche Patienten auch dann abgetan.
Als sie mich dann doch noch beim Wandern kennengelernt haben, war es dann besser der Kontakt.
Gemeinsame Aktivitäten verbinden auch, das kommt noch obendrauf (und eben weil ich beim Wandern eher was gesagt habe ab und zu)
Bei mir kommt noch hinzu, dass ich durch meine eher nicht so gute Stimmungslage weniger sage als früher, was es nicht einfacher macht.
Es ist so, dass ich jetzt Erwerbsminderungsrente für 2 Jahre beziehe. Will mir aber ab 2024 einen Nebenjob suchen, damit ich unter Leute komme und mehr Geld habe. Aktuell lerne ich für die theoretische Führerscheinprüfung und fixiere mich darauf, damit ggfs. eine starke Stressituation im Nebenjob da nichts verhindert.
So ein Nebenjob bzw. ein Job in deinem Fall mit vielleicht deutlich weniger Stunden, wäre auch eine Option, regelmäßig die selben Menschen zu treffen. Auch wenn der Fokus auf der Arbeit liegt, kann das gut sein.
Weil sonst bleiben da ja nicht so viele Möglichkeiten, um wirklich täglich unter den selben Menschen zu sein.
In welchem Sportverein/-Kurs geht man täglich? - gibt wohl kaum einen.
09.10.2023 12:22 •
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