Zitat von User_0815_4711:Wir kommen immer wieder zu den großen Fragen zurück, auf die nur jeder persönlich seine Antwort finden kann.
Klar.
Die Intelligenz ist halt so ein anthropozentrischer Meilenstein, den der Mensch als Maßstab für Sinnhaftigkeit nimmt, wenn er die Frage stellt, warum es überhaupt Intelligenz gibt, aber wenn er mal wieder die Impfung rausholen muss, dürfte er auch feststellen, dass Viren, die unbelebt und dumm wie eine Kerze sind, keine separate bzw modulare Intelligenz benötigen, um die intelligenteste Spezies des Planeten in Unsicherheiten zu wiegen, diese Dummheit nichtmal sehen zu können, um unvorsichtig zu werden.
Auch deshalb wird diskutiert, ob Viren nicht bereits vor dem zellulären Leben aus präbiotischer DNA/RNA entstanden sind, weil die Art, wie sie funktionieren (wie eine Maschine, nicht wie ein Organismus) so genial ist, dass sie gar nicht denken können müssen, um die Replikation früher oder später einzuleiten, weil der Wirt den meisten Teil der Arbeit freiwillig übernimmt - auch das Denken und Handeln, wie der Erreger am besten im Altenheim verteilt werden kann.
Siehe Toxoplasma Gondii.
Das ist ein Urtierchen bzw. ein Parasit, der in 30-50% der Erdbevölkerung lebt und das Verhalten seines Wirtes beeinflussen kann, indem er chemische Botenstoffe in das Gehirn einträgt.
Ist der Winzling deshalb intelligent?
Nö. Aber der Mechanismus dahinter ist es. Weil er Problemlösefahigkeiten antizipiert. Und das macht die Natur des Lebens von ganz allein.
Dessen Sinn kann man mMn diskutieren oder suchen, aber nicht den Sinn eines seiner Produkte, die in meisten Fällen, wie Toxoplasma Gondii, gar nicht ahnen können, dass der Trick, ihren Zwischenwirt zu ihrem Endwirt zu treiben, neurobiologisch eine Meisterleistung der unbewussten Fremdsteuerung ist.