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Zitat von illum:
Das Ding ist, Männer werden in diese Richtung aber auch eher sozialisiert und Frauen eher nicht. Frauen wird es als Mädchen eher verboten, sich wild, laut oder frech zu verhalten - also so zu sein, wie Jungs eben sind, die dafür als normaler Junge durchgehen. Jungs kloppen sich mal, für Frauen geht das gar nicht. ...

Man muss selbstverständlich biologische Veranlagungen von gesellschaftlichen Normen trennen. Und letztere auch über die Zeiten und Kulturen betrachten. Dass Frauen gesellschaftlich benachteiligt wurden und werden, ist keine Frage.

Zitat von Ferrum:
Dass Frauen gesellschaftlich benachteiligt wurden und werden, ist keine Frage.

In unserem Land finde ich das absolut nicht und das sage ich als Frau. Klar gibt es Länder/Kulturen, in denen es schlimm aussieht für Frauen. Aber hier habe ich mich noch nie benachteiligt gefühlt, im Gegenteil.

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Wozu soll intelligentes Leben gut sein?

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Zitat von Donnervogel:
Wenn 50% der Weltbevölkerung die andere 50% Bevormundet halte ich das nicht für besonders Intelligent.

Aktuell bevormunden Oligarchen im zahlenmäßig dreistelligen Bereich den Rest der Weltbevölkerung. Das ist noch viel weniger intelligent.

Zitat von Cbrastreifen:
Aktuell bevormunden Oligarchen im zahlenmäßig dreistelligen Bereich den Rest der Weltbevölkerung. Das ist noch viel weniger intelligent.


Ich finde, beides hat weniger mit Intelligenz, als mit dem Machtwillen des Menschen zu tun.

Wenn in Deutschland mal wieder ein Femizid begangen wird, also laut BKA statistisch täglich einer, weil die Frau zB aus Verzweiflung zu einem anderen Mann gegangen ist, geht es ja eher um den Machttrieb des Ex-Partners und nicht um intellektuelle Differenzen.

Deshalb spricht das BKA ja auch absichtlich davon, dass es zielgerichtete Gewalt gegen Frauen ist, die deshalb Opfer werden, weil sie hierarchisch unter den Männern stehen.

Bei Oligarchen geht's ja auch um Hierarchie, die sich durch die Liquidität definiert und diese Macht wird genutzt, um die Konkurrenz klein zu halten. Wie auch immer das dann umgesetzt wird - wo dann mMn die Intelligenz ins Spiel kommt.

Zitat von illum:
Ich finde, beides hat weniger mit Intelligenz, als mit dem Machtwillen des Menschen zu tun.

Ja, das war auch eher so mein übernommener Aufhänger.

Zitat von illum:
Deshalb spricht das BKA ja auch absichtlich davon, dass es zielgerichtete Gewalt gegen Frauen ist, die deshalb Opfer werden, weil sie hierarchisch unter den Männern stehen.

Und dort bleiben sollen.

Zitat von illum:
Bei Oligarchen geht's ja auch um Hierarchie, die sich durch die Liquidität definiert und diese Macht wird genutzt, um die Konkurrenz klein zu halten. Wie auch immer das dann umgesetzt wird - wo dann mMn die Intelligenz ins Spiel kommt.

Ja. Ich weiß nicht - Schramm zitierte ihn ja immer wieder mal - ob Buffett Recht hat (Kampf Arm gegen Reich, Reich wird gewinnen), denn auch eine monetär potente Kaste kann sich selbst zerlegen, ich glaube, wir werden es erleben. Wer nicht kooperiert, wird irgendwann gefressen, weil es so zu einer Auslese von Psychopathen kommt. 100 Jahre nach der letzten Katastrophe haben wir schon wieder Führer, die ebenso gestrickt sind.

Ich lass es jetzt und muss eh weg.

Zitat von illum:
Intelligentes Leben, das nicht mehr nur passiv auf Reize reagiert, sondern aktiv Reize setzt, um seine Umwelt effektiver zu kontrollieren, ist kosmologisch betrachtet genauso sinnlos wie dummes Leben, das seine Effektivität daraus zieht, sich nicht mit langen Sachfragen aufzuhalten.

Der Unterschied liegt vielleicht im Unterhaltungswert. Wenn die radikale Verlassenheit des Menschen nun eine nüchterne Tatsache sein sollte, lache ich lieber über meine Dummheit, denn damit bin ich sicher nicht alleine auf der Erde.

Wir kommen immer wieder zu den großen Fragen zurück, auf die nur jeder persönlich seine Antwort finden kann.

Zitat von User_0815_4711:
Wir kommen immer wieder zu den großen Fragen zurück, auf die nur jeder persönlich seine Antwort finden kann.


Klar.

Die Intelligenz ist halt so ein anthropozentrischer Meilenstein, den der Mensch als Maßstab für Sinnhaftigkeit nimmt, wenn er die Frage stellt, warum es überhaupt Intelligenz gibt, aber wenn er mal wieder die Impfung rausholen muss, dürfte er auch feststellen, dass Viren, die unbelebt und dumm wie eine Kerze sind, keine separate bzw modulare Intelligenz benötigen, um die intelligenteste Spezies des Planeten in Unsicherheiten zu wiegen, diese Dummheit nichtmal sehen zu können, um unvorsichtig zu werden.

Auch deshalb wird diskutiert, ob Viren nicht bereits vor dem zellulären Leben aus präbiotischer DNA/RNA entstanden sind, weil die Art, wie sie funktionieren (wie eine Maschine, nicht wie ein Organismus) so genial ist, dass sie gar nicht denken können müssen, um die Replikation früher oder später einzuleiten, weil der Wirt den meisten Teil der Arbeit freiwillig übernimmt - auch das Denken und Handeln, wie der Erreger am besten im Altenheim verteilt werden kann.

Siehe Toxoplasma Gondii.
Das ist ein Urtierchen bzw. ein Parasit, der in 30-50% der Erdbevölkerung lebt und das Verhalten seines Wirtes beeinflussen kann, indem er chemische Botenstoffe in das Gehirn einträgt.

Ist der Winzling deshalb intelligent?
Nö. Aber der Mechanismus dahinter ist es. Weil er Problemlösefahigkeiten antizipiert. Und das macht die Natur des Lebens von ganz allein.

Dessen Sinn kann man mMn diskutieren oder suchen, aber nicht den Sinn eines seiner Produkte, die in meisten Fällen, wie Toxoplasma Gondii, gar nicht ahnen können, dass der Trick, ihren Zwischenwirt zu ihrem Endwirt zu treiben, neurobiologisch eine Meisterleistung der unbewussten Fremdsteuerung ist.




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