W-Fragen für die Allgemeinheit

Zitat von Beebi:

@life74 Auf jeden Fall wird es so sein. Irgendwie bleibt man für immer vereint. Ich glaube ganz fest daran.

Daran glaube ich auch sehr feste. An den Glauben, das wir uns alle oben wiedersehen.

@Abendschein
Die einen denke so, die anderen wieder anders.

Ich glaube zum Beispiel nicht daran, dass wir uns im Himmel wieder sehen. Ich glaube eher daran, dass wir auf irgendeiner anderen Art und Weise miteinander verbunden bleiben.

Zitat von Beebi:

Warum nur, ist das Leben manchmal so unfair? Manches werde ich nie verstehen.

Vielleicht damit wir lernen, was Unfairness überhaupt ist und in Folge dessen, lernen uns selbst fair zu verhalten.

@Spaceman: Ich habe einen Traum, indem wäre es so, wie du es hier beschreibst, leider befürchte ich, dass zumindest die Gesellschaft um mich herum ein anderes Bild aufzeigt, nämlich, dass ein großer Teil der Menschen unfaires Verhalten zu eigen machen, weil diejenigen es selbst erlebten.

@abendschein; @beebi; @life74: Ich bin voller Bewunderung für euren festen Glauben, dass der Tod bei euch kein Ende des Daseins bedeutet und das man verbunden bleibt als noch Lebender mit den Verstorbenen, ich würde es mir vom Herzen wünschen, dasselbe auch zu können.

Ich sage ja nicht umsonst, wenn es irgendetwas wie Gott geben sollte, wird er mich schon längst verdammt haben, weil ich unwürdig bin, und es schämt mich sehr, dass ich nur noch Sinnlosigkeit am Leben erkennen mag, obwohl ich damals bis heute Jesus als Vorbild habe.

Was mich angeht, hat man sogar solche Furcht vor dem Sein des Herrn, weil ich die damalige Vorstellung der Israeliten teile, wenn es ihn gibt, dass er Gut und Böse zugleich ist (Der Gegenspieler existierte in den Anfängen des Judentums noch nicht so gesehen wird das Alte Testament auch viel verständlicher und der Wandel, den er durchmacht vom oft Bestrafenden zum Verzeihenden). Dieses ist einer der Gründe, warum ich immerfort sage, es wäre schön gewesen nicht geboren worden zu sein, weil man im Dilemma feststeckt.

Gott ist ein liebender Gott. Niemals würde er seine Kinder bestrafen. Das hebt ihn ab von den Menschen. Er liebt uns, verzeiht uns, @Theophanus

@Abendschein: Wie gesagt, ich finde dich in deinem Glauben bewundernswürdig, ich kann es bedauernswerterweise nicht und schäme mich sehr dafür.

Zitat von Theophanus:

Was mich angeht, hat man sogar solche Furcht vor dem Sein des Herrn, weil ich die damalige Vorstellung der Israeliten teile, wenn es ihn gibt, dass er Gut und Böse zugleich ist (Der Gegenspieler existierte in den Anfängen des Judentums noch nicht so gesehen wird das Alte Testament auch viel verständlicher und der Wandel, den er durchmacht vom oft Bestrafenden zum Verzeihenden). Dieses ist einer der Gründe, warum ich immerfort sage, es wäre schön gewesen nicht geboren worden zu sein, weil man im Dilemma feststeckt.

Ich empfehle dir das Buch bzw. Hörbuch Gespräche mit Gott.

Kann man vielleicht auch auf YouTube anhören.....

Ich glaube an keinen strafenden Gott. Es sind die Menschen, die für alles verantwortlich sind.

@Spaceman

Aber was ist, wenn man schon längst fair ist und begriffen hat, dass man fair miteinander Umgehen muss?

Ich habe vor langer Zeit verstanden, was Fairness bedeutet und lege sehr viel wert darauf.

Zitat von Theophanus:

Alte Testament

Ich glaube nicht an das alte Testament....das sind alles erst mal mündliche Überlieferungen, Gleichnisse, welche in der heutigen Zeit irgendwie überholt klingen.

Zitat von Theophanus:

@abendschein; @beebi; @life74: Ich bin voller Bewunderung für euren festen Glauben, dass der Tod bei euch kein Ende des Daseins bedeutet und das man verbunden bleibt als noch Lebender mit den Verstorbenen, ich würde es mir vom Herzen wünschen, dasselbe auch zu können. Ich sage ja nicht umsonst, wenn es irgendetwas ...

Mach' dich nicht verrückt und lies Der Gotteswahn von Richard Dawkins...

Ich bedanke mich im Allgemeinen für eure Vorschläge, doch sie sind bei mir vergeblich, weil ich eine verdorbene und verlorene Seele besitze, die nur in den Sondermüll hineingehört.

Außerdem ist da noch mein Monk (Zwang), der möchte, dass es mir dreckig geht, der würde es gar nicht erst erlauben, irgendetwas zu lesen, dass eventuell mir helfen könnte. Dieser Zwang hat sich verbunden mit meinen Schuldgefühlen für die Vergangenheit des Landes und eines für mich unbekannten Verwandten. Deswegen muss ich mich selbst z. B. mit Albträumen oder Essensentzug usw. bestrafen, wenn ich zu viel gelacht habe am Tag.

Andere haben mir jahrelang aufgezeigt, dass ich nur Dreck bin, und man hat es selbst akzeptiert und angenommen mit schwerem Herzen. Die wahre Welt und ich sind zwei Pole, die absolut nicht zusammengehören. Ich versuche mich damit abzufinden, an manchen Tagen geht es sehr gut und an anderen Tagen weine ich innerlich an diesem erfreut sich mein Monk.

@Theophanus

Wow! Was hast Du den schlimmes getan, dass Du meinst eine solche Strafe verdient zu haben?

Keine Seele gehört in den Sondermüll! Jeder verdient eine weiter Chance, um zu zeigen, dass doch was gutes in einem steckt!

Zitat von Theophanus:

Andere haben mir jahrelang aufgezeigt, dass ich nur Dreck bin,

Andere haben Dir das gezeigt! Aber wie sieht es mit Dir selbst aus?

Welches extreme Verbrechen hast Du denn begangen, dass Du ein lebenslange Elendsstrafe verdient hättest?

@Theophanus

Zitat von Theophanus:

weil ich eine verdorbene und verlorene Seele besitze, die nur in den Sondermüll hineingehört.

Finde es nicht gut, wenn man sich selbst so niedermacht.

Bedenke bitte die Kraft der Gedanken.

Zitat von Spaceman:

Was hast Du den schlimmes getan, dass Du meinst eine solche Strafe verdient zu haben?

Ich frage mich eher, wieso hat man ihm bestimmtes vermittelt, dass er so denkt?

Zitat von Theophanus:

Deswegen muss ich mich selbst z. B. mit Albträumen oder Essensentzug usw. bestrafen, wenn ich zu viel gelacht habe am Tag.

@Spaceman: Es fällt mir sehr schwer, darüber zu schreiben, denn die meisten können nicht erahnen, wie leidlich jenes Gefühl ist, für alles verantwortlich zu sein. Man muss selbst keine Verbrechen verübt haben, um sich trotzdem schuldig zu fühlen.

Zum einen nehme ich die Schuld aller Verbrechen auf mich, die je Geschehen sind bzw. in diesem Moment begangen werden, auch gerade jene, die man nicht mitbekommt, hier auf Erden, zum anderen habe ich ein Mädchen indirekt auf dem Gewissen, weil ich an Ort und Stelle nicht anwesend war, als sie meine Hilfe brauchte, weil ich wieder mal in Therapie war.

Das Schicksal wollte es, dass ich alles erfuhr am Sterbebett meines Vaters, weil er ihr damals sagen musste, dass ich nicht anwesend sei, ein paar Tage später kam er ins Krankenhaus, traf sie dort, weil sie sich vergeblich versucht hat, ihr Leben zu nehmen, eine Nacht später hat sie es erfolgreich verübt, auch dies erfuhr mein Vater.

Ab Todestag meines Vaters fühlte man sich für alles schuldig und ich weiß, was gleich geschrieben wird, dass man dafür nichts konnte, meinesgleichen kann nicht an zwei Orte gleichzeitig sein usw. Ich kann es mir nicht so einfach machen, zumal diese Mädchen von damals alle etwas Besonderes waren für mich, sie nahmen mich in Lübeck in ihren Reihen auf, mich, der vorher ein Aussätziger war.

Wir wussten so viel voneinander, ja, sie vertrauten mir Dinge an, die mich sehr verändert haben, Man möchte hier nicht ins Detail gehen, aber auch deswegen habe ich nach Merle, die eine von denen war, nie wieder die Nähe einer Frau gesucht. Man war 15 Jahre alt und hat das erste Mal Kontakt mit jungen Frauen, die mich nicht als Aussätziger behandelten, sondern sogar das Gegenteil.

Schlägertypen und Draufgänger hatten es bei uns in der Schule generell leichter, sie kamen bei den Mitschülerinnen sehr gut an und hier in der Jugendpsychiatrie war es komplett andersherum. Hier mochte man mich, zumal meinesgleichen zum einen gut zu hören konnte und zum anderen damals sanft und höflich zu ihnen war ferner konnte man vieles sinnlich wahrnehmen, manchmal reichte z. B. nur ein Schweigen oder ein Blick aus und meinerseits wusste was los war und reagierte dementsprechend.

Es hört sich wie ein Wunder an, vom Aussätzigen zum Hahn im Korb und so war es später in allen Psychiatrien und nur dort. Ich habe ausgeholt wegen der Bedeutung dieses Mädchen für mich, die leider nicht mehr unter uns weilt.

Außerdem habe ich das Gefühl für die begangenen vom damaligen verbrecherischen Staate gewollten Verbrechen eines Menschen bestraft zu werden und diese Schuld nehme ich auch auf und bestrafe mich mit Alpträumen, wo man selbst mit ansehen muss wie meine Frau Merle und meine Kinder vor meinen Augen zu den Duschen gehen müssen, ich werde genötigt sie danach zu den Öfen zu bringen und hiernach geht man selbst zu den Duschen. (Ehefrau und Kinder sind nur Fantasiegestalten)

Ich habe diesen Traum sehr knapp beschrieben, in Wirklichkeit geht er über 90 min, in Schwarzweiß gehalten und voller Leid, nach diesem Traum weint unsereins bitterlich, danach ist man ein Haufen hundeelend, nassgebadet und man bekommt dauernd Schüttelanfälle.

Es fühlt sich alles sehr echt an, die Leiden, die ich im Traum erlebe, sind genauso schmerzlich wie mein größter tatsächlicher Schmerz, als ein Arzt ohne Betäubung, eine schlecht verheilte große OP-Narbe am Steißbein, damit ich ein Tag Krankenhaus sparen kann, aufgerissen hat. Ich hatte nur ein Kissen zur Verfügung bekommen, um bei drei reinzubeißen, damit ich nicht schrei wie am Spieß.

@life74 : Weil ich im Elternhaus nur Liebe erfahren habe und nicht, wie man sich währen kann. Zusammenfassend war ich als Kind wohl zu gutartig und zu ruhig für die Welt, und das mochten die anderen nicht, ich war halt ein Sonderling, der sich gern mit Büchern beschäftigte als irgendetwas mit Ihnen zusammen unternahm, so fingen die täglichen Misshandlungen (eher Folter) im Kindergarten an und endeten mit einem schüttelartigen Zusammenbruch in der 9. Klasse.

Ein Knochenbruch bedeutete für mich irgendwann Freiheit, warum, weil sie mich dadurch mindestens 6 Wochen in Ruhe ließen und jenes bei mir nicht so wehtat wie eine Verstauchung oder ein blauer Fleck in ungünstiger Lage. Ich hatte durch ihre Schläge ja nur Arm- oder Fingerbrüche, also keinen Rippen- oder Beinbruch.

Hallo zusammen ‍️Ich habe mal eine Frage :

Weiß jemand zufälligerweise , wann und vor allem ob, der Zustand sich nach der erste Chemo wieder normalisiert ? Oder bleibt dieser Zustand jetzt dauerhaft , das man schläfrig ist und zu nichts mehr zu gebrauche ist und auch keine Kraft mehr hat, auch nur irgendetwas zu machen?

Zitat von Beebi:

Hallo zusammen ‍️Ich habe mal eine Frage : Weiß jemand zufälligerweise , wann und vor allem ob, der Zustand sich nach der ...

Hallo Beebi
das kommt ganz darauf an wie oft sie Chemo bekommt….da gibt es ja unterschiede von jeden tag bis einmal in 2 wochen…….

wie oft bekommt deine mama chemo?

@Sonja77

Hey Sonja, danke für deine Antwort.

Bisher hat sie am dienstags eine 9 stündige bekommen.

Die nächste soll es in drei Wochen geben. Allerdings soll es dann wohl auch eine immun Chemotherapie geben. Die Onkologin meinte gestern, dass sie eine wirklich hohe Dosis an chemo bekomme hat und die Nächsten nicht so stark werden wird .

Wenn es ihr so geht wie seid gestern, befürchte ich, dass sie die nächsten noch machen wird. Sie schläft beim reden ein .

Hallo Beebi,
Ich denke hierauf wird Dir niemand eine Antwort geben koennen., auch wenn ich gut verstehe, dass Dich diese Frage beschaeftigt.
Jeder Mensch ist individuell, wie auch sein Koerper und seine Seele.
Aus meiner Erfahrung im privaten Umfeld ist es meist ein auf und ab. Jeder vertraegt diese Behandlungen aber anders, wie es auch bei anderen Therapien der Fall ist.
Leider kann ich Dir nicht mehr dazu sagen ausse dass ich Euch nur das Beste wuensche!
Lg sibelchen