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Athina
Zitat von Beebi:
Pferden.

Ach jaaa, wir hatten auch ein Pferd, sie hieß Diata, kam aus Rosstock, für unsere Tochter und ein
Pony für den Sohn, hab ich gaanz vergessen...ist schon ne Zeit her...der Stall wurde extra dafür
gebaut..der steht hier noch...ich hab Angst vor Pferden, einmal hab ich auf Diata gesessen,weil
mich meine Tochter ausdrücklich darum gebeten hab...dann war es der Wunsch einmal am Meer
mit Diata zu reiten, was wir ihr dann erfüllt haben, sind nach Holland an die See mit Anhänger
und Diata,...hach ja...das ist nun schon 23 Jahre her...nun lernt das Enkelchen das Reiten...ich sag
ja, der Apfel fällt nicht weit vom Baum...

07.10.2022 13:07 • x 3 #661


Athina
Zitat von Minime:
Ist schon echter Luxus einen Notfallbetreuer in der Familie zu haben.

Danke, ja, das mag stimmen,man tut ja als Mutter was man kann....ich hatte auch erst große Zweifel
ob ich das überhaupt schaffe. Durch meine Schwindelsymptome und Angststörung hatte ich mich
jahrelang durchgekämpft und musste erst wieder meine Recourcen aufbauen...nun kam plötzlich mein
Sohn mit dem Wunsch nach einem Hund. Ich hatte nach meinem Lieblingshund, keine eigenen mehr,
weil ich Bedenken hatte, ich werde dem Tier nicht gerecht. Wohl hab ich mich um Pflegehunde nur
für das Wochenende gekümmert, die konnte ich ja auch wieder abgeben und es war eine Art Be-
stätigung für mich....es doch wieder zu schaffen, mich zu bewegen und aktiver zu werden auch mit
Schwankschwindel...jetzt ist Jacky schon 1 Jahr bei uns, so schnell vergeht die Zeit..

07.10.2022 13:13 • x 2 #662


A


W-Fragen für die Allgemeinheit

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E
Früher waren Katzen meine Lieblingstiere, hatte selbst mal drei. Heute sind es Vögel. Manchmal komme ich bei meinem Spaziergang an einer Vogelvoliere vorbei. Da sind alle möglichen bunten Vögel drin und ich schaue denen immer ´ne Weile zu. Das macht so einen Spaß!

Im Sommer hatte ich für ein paar Wochen ein schönes Rassetäubchen, das sich hierher verirrt hatte. Ich dachte erst, da sitzt ein Huhn auf meinem Gartenstein . Dick aufgeplustert, regungslos … War aber ´ne Taube, die in der Luft angegriffen wurde und daraufhin die Orientierung verloren hatte. Einige Schwanzfedern fehlten. Das kommt öfter vor, wie ich dann gelesen habe. Die Tauben sind dann total erschöpft und sitzen stundenlang, dick aufgeplustert und regungslos da.

Habe sie dann immer gefüttert, abends flog sie zu irgendeinem Schlafplatz und kam am nächsten Tag wieder. Habe sie immer mit „Hallo mein Sch.eiß.erle“ begrüßt . Denn schei… können sie ja gut und entsprechend hatte ich mit meiner Terrasse auch zu tun, wo sie es sich immer bequem machte. Zu süß! Da ging mir immer das Herz auf.

Konnte irgendwann anhand der Ringnummer den Besitzer ausfindig machen und habe sie letztlich zurückgebracht. Anfangs habe ich sie natürlich vermisst , aber jetzt ist es in Ordnung so. Ich hätte sie nicht hier behalten wollen, hätte einen Unterschlupf für sie gebraucht etc.pp. Als ich sie dem Besitzer dann weinend überbrachte, meinte er, ich solle sie vielleicht besser wieder mit nach Hause nehmen, er würde mir auch einen Täuberich dazu geben

07.10.2022 13:14 • x 6 #663


Minime
Zu Zeiten meiner Angststörung hab ich mir auch keinen Hund zugetraut. Musste leider ewig warten, bis es gesundheitlich gepasst hat. Das war immer mein Licht am Ende des Tunnels, noch einmal kämpfen, noch einmal mit aller Kraft gegen die Angst und dann kann ein Hund einziehen. Ich glaube ohne das Ziel hätte ich aufgegeben.

Zitat von Myosotis:
Als ich sie dem Besitzer dann weinend überbrachte, meinte er, ich solle sie vielleicht besser wieder mit nach Hause nehmen, er würde mir auch einen Täuberich dazu geben


Ich glaube ich wäre schwach geworden und hätte die beiden jetzt hier sitzen .

Da fällt mir ein, Laufenten finde ich einfach toll. Die hätte ich auch noch gerne, am liebsten eine Erpelgruppe. Die Namen stehen schon fest, nur der Garten und der alte Hühnerstall müssen noch umgebaut werden, vielleicht nach dem Winter, wenn genug Tatkraft zur Verfügung steht.

07.10.2022 14:24 • x 5 #664


Spaceman
Zitat von Myosotis:
Heute sind es Vögel.

Wie geht's eigentlich Flecky?

07.10.2022 22:18 • x 2 #665


E
@Spaceman
Oh, danke dass Du nachfragst. Bei der Erinnerung an mein Amselchen „Flecky“ kommen mir direkt die Tränen (aber bitte jetzt kein schlechtes Gewissen haben, ich freu´ mich ja, dass Du nachfragst!). Er hatte irgendwann ein verletztes Beinchen, saß nur noch auf einem und hob das andere an. Habe ihn dann nur noch zwei-, dreimal gesehen. Zumal ich hier so eine „Kampfamsel“ hatte, die alle anderen von der Futterstelle vertrieb, also auch ihn. Unglaublich, was die veranstaltet hat. Aber auch interessant und lustig anzusehen, wie geschickt die anderen immer wieder ans Futter kamen. Die haben die „Kampfamsel“ nämlich teils geschickt ausgetrickst

Ach, so Vögel in freier Natur sind einfach so was Herrliches . Ich könnte denen stundenlang zusehen. Da geht mir einfach das Herz auf

Nach Flecky kam noch eine weitere Zutrauliche, die vor meiner Terrassentür immer so süß mit den Flügelchen flatterte, wenn sie Futter wollte. Das war sozusagen ihre Art „Futter zu bestellen“. Oder sie setzte sich einfach nur direkt vor die Terrassentür. Es kam auch schon vor, dass sie vor der Terrassentür auf- und abflog, um sich bemerkbar zu machen.

Wie Flecky davor auch schon, kam sie mal in die Wohnung gehopst. Ich nannte sie nur „meine Süße“ … leider habe ich sie nun schon einige Zeit nicht mehr gesehen. Hoffe, sie kommt wieder

Bei dem Thema „Vö gel“ komme ich aus dem Erzählen und Schwärmen nicht mehr raus … aber Punkt jetzt

08.10.2022 07:46 • x 7 #666


Theophanus
@Myosotis: Sei mir bitte nicht böse, wenn ich Süßer oder Süße höre, denke ich immer an Frau Helga Hahnemann und an dieses Lied:



Wir hatten vor ca. 10 Jahren in unserer Stadt Elmshorn fast keine Singvögel mehr, es war so, als ob nur noch Tauben und Krähen existierten, obwohl wir durch unseren Friedhof ein Paradies auf Erden innehaben.

Es gab keine morgendliche Begrüßung, eine sehr unschöne Zeit war dies gewesen. Es scheint so wie ein Wunder, als ich das erste Mal wieder einen Singvogel sah und hörte. Wahrscheinlich sind sie vor 4 Jahren vom Lande gekommen, haben unser Paradies gesehen und sich entschieden, hier zu bleiben, seitdem werden sie wieder mehr und mehr, obwohl sie in Wirklichkeit in Gesamtdeutschland stets weniger werden.

Ich würde am liebsten allen Vö geln und Fluginsekten Bescheid geben, dass wir auf unserem Friedhof ein Schlaraffenland haben und sie sich hier wohl fühlen können, weil sie hier reichlich Nahrung finden, aber leider bin ich kein Dr. Dolittle und somit kann ich es nicht.

08.10.2022 08:29 • x 1 #667


Theophanus
Ich war gestern auf dem besagten Friedhof und habe zwei Gräber vom letzten Unkraut befreit, dabei habe ich zwei süße Begegnungen erlebt.

Bei beiden handelte es sich um Eichhörnchen, das eine beobachtete mich bei der Arbeit, und zwar fast eine halbe Stunde lang, es ließ sich nicht stören auch als der Abstand zwischen uns immer geringer wurde. Derjenige betrug am Schluss keinen halben Meter mehr, erst als ich den Eimer zum Komposthaufen gebracht habe, verschwand es.

Es hört sich vielleicht sehr komisch an, aber immer, wenn zumindest ein Säugetier zutraulich zu mir ist, fang ich irgendwann an, mit diesem zu sprechen. Ihr könnt mich ja als umnachtet ansehen, aber manchmal habe ich das Gefühl, als ob jemand mit mir Frieden schließen will und so ein Wesen zu mir schickt, mit dem ich mich einmal kurz austauschen kann, nach dem er mich genug leiden gesehen hat.

Die andere Begegnung war für mich sehr faszinierend und süß zugleich. Ein Eichhörnchen stand auf seine Hinterfüße an einem Grab wie ein Mensch der Abschied nimmt, erst sah ich es nur beim Vorbeigehen. Ich wurde neugierig und ging zurück, jenes stand immer noch an gleicher Stelle, erst nach einer gewissen Zeit verschwand es. Meinesgleichen weiß nicht warum, aber man ging zum Grab und sah nach, ob dort etwas war, was es dem Wesen angetan hat, entdecken konnte ich nichts.

Im Nachhinein betrachtet weiß ich, dass es viele Dinge im Himmel so auf Erden gibt, die wir nie erklären können und dieses war eines, so empfinde ich zumindest.

08.10.2022 09:14 • x 7 #668


E
Zitat von Theophanus:
Sei mir bitte nicht böse, wenn ich Süßer oder Süße höre, denke ich immer an Frau Helga Hahnemann und an dieses Lied:

Nein, wieso sollte ich ... aber das Lied ist grauslich

08.10.2022 17:11 • x 2 #669


Theophanus
@Myosotis: Puh, da bin ich aber froh. Ich mochte sie halt. Ich gehörte zu denen, als die Mauer fiel, die Musik aus der ehemaligen DDR anhören wollten auch geschichtsbedingt, wo andere sie nicht mehr hören wollten. Die Geschichte über Musik fasziniert mich so sehr, dass sie mich in ihr Bann gezogen hat, in der gibt es so viele lustige, aber auch erschreckende Geschichten mit z. B. Verstümmelungen und Toten sowie Anekdoten zu erzählen, ich könnte mehrere Monate davon berichten.

08.10.2022 19:20 • x 1 #670


Theophanus
@Beebi: Ich weiß nicht, warum, aber mich macht es stets traurig, wenn sich welche streiten, manchmal so wie vorhin dachte ich, dass es auch mit mir zu tun hat. Auch hier weiß ich wohl, dass ich oft die Schuld bei mir suche, ich möchte damit niemanden nerven, aber ich bin gewohnt an allem die Schuld zu tragen, weil ansonsten wäre alles noch schlimmer geworden. So sind z. B. allerlei Knochenbrüche, Verstauchungen, Zerquetschungen, etc. stets meiner Dummheit geschuldet und nie durch Missbrauch entstanden etc., weil ansonsten wäre alles eskaliert und sehr wahrscheinlich wäre mein Vater (Halbstarker) in Gefängnis gekommen, dieweil er die Täter sich vorgenommen hätte.

Ich möchte niemanden auf die Last gehen, was ich bei dir anscheinend tue, ich hoffe, ich kann mich für dich bessern, dieweil du für mich zu den gutherzigen Personen auf dieser Seite dazugehörst.

Ich weiß nicht, ob du es mitbekommen hast, aber ich schreibe meine Geschichte auf, abwechselnd in positiven und negativen Abschnitten, außerdem schreibe ich wieder Gedichte, natürlich nur bei Interesse.

Achtung! Es ist ein Missverständnis, nicht ich habe den Text mit Jesus geschrieben, sondern ein anderer und ich habe ihn auf mich gemünzt, was aber auch falsch war, lauter Missverständnisse.

09.10.2022 14:41 • x 2 #671


Spaceman
@Myosotis

Oh, tut mir leid, das zu hören.

Aber wenigstens bleiben Schönheit und Freude durch neue Individuen und Erlebnisse erhalten.

10.10.2022 19:53 • x 2 #672


Beebi
Warum nur, ist das Leben manchmal so unfair? Manches werde ich nie verstehen.

13.10.2022 22:26 • x 7 #673


laluna74
Liebe Beebi,

es wird dir nicht wirklich weiter helfen, aber ich glaube ganz fest daran, dass man das lebt, um sich selbst zu erfahren.

Wer das Leid nicht kennt, weiß auch nicht was Glück bedeutet.

13.10.2022 22:35 • x 5 #674


Beebi
Zitat von life74:
Wer das Leid nicht kennt, weiß auch nicht was Glück bedeutet.

Ja, so denke ich allerdings auch sehr oft.

13.10.2022 22:37 • x 4 #675


laluna74
Wir sind halt leider nicht nur hier auf Erden, um nur Gutes zu erfahren.

Du wirst daran wachsen....

13.10.2022 22:39 • x 2 #676


laluna74
Mir hilft mein Glaube, dass nichts ohne Grund passiert und sei es eben daran zu wachsen.

Ich glaube daran, dass man auch nach einem Tod miteinander verbunden bleibt.

13.10.2022 22:46 • x 5 #677

Sponsor-Mitgliedschaft

Beebi
@life74

Dabei möchte ich manchmal gar nicht weiter wachsen und wäre zufrieden, wenn es bleibt wie es ist/war. Aber ja, du hast recht.
Heute bin ich sowieso ein wenig pessimistisch. Aber auch das wird wieder besser.

13.10.2022 22:48 • x 3 #678


Beebi
@life74

Auf jeden Fall wird es so sein. Irgendwie bleibt man für immer vereint. Ich glaube ganz fest daran.

13.10.2022 22:49 • x 3 #679


laluna74
Zitat von Beebi:
Dabei möchte ich manchmal gar nicht weiter wachsen und wäre zufrieden, wenn es bleibt wie es ist/war.


Das verstehe ich.

Hier wurden schon einmal die Bücher von Elisabeth Kübler Ross empfohlen...

Ich kann sie dir auch sehr ans Herz legen.

13.10.2022 22:51 • x 2 #680


A


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