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na wirkliche Hobbys hab ich auch nicht....eigentlich interessiert mich auch nix....

Kontakte auch keine tiefgreifende nur oberflächige....

genau darum habe ich mich immer vor einer Therapie gedrückt aus dem Grund weil ich nie hätte ansprechen können was mich so wirklich bedrückt...

na ja auch hoffnungslose Fälle kommen über die Runden (auf mich bezogen )

Ja, ich bräuchte wohl auch ganz dringend mal ein neues, sinnvolleres Hobby.

Na ja, prinzipiell fällt es mir inzwischen nicht mehr so schwer, meinem Therapeuten zu erzählen, was ich beschäftigt, aber diese eine spezielle Sache - da weiß ich halt nicht so wirklich... Einerseits würde ich gerne darüber reden, weil mir das echt Angst gemacht hat und mich immer noch beschäftigt, aber andererseits hab ich auch Angst vor seiner Reaktion.

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Kündigung . wer kennt sich aus ?

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ach nichts kann so schlimm sein...das es ihm schocken würde..

versuchs mal....

Das sagst bzw. schreibst du so....

Hallo ihr zwei ,

ich klinke mich hier mal mit ein . Bin gerade zurück vom Shoppen mit meinem schrecklich pubertierenden Sohn puh war das anstrengend ! Meine Nerven , und ich glaube auch die meines Sohnes liegen blank .
Ich trinke gerade ein Tässchen Kaffe und habe natürlich auch als erstes meinen Laptpo angeschaltet Also , wie ihr , hänge ich auch nur vor dem PC.
Und da sind wir dann auch bei der sinnvollen Beschäftigung - die habe ich nämlich auch nicht. Wenn ich nicht mit den Hunden eine Runde drehe oder ich das Haus putze oder koche , war es das dann auch !! Traurig oder ? Kontakte pflegen finde ich zur Zeit sehr anstregend und macht mir auch keine wirkliche Freude. Ich telefoniere mal mit einer Freundin und das war es dann auch schon.
Beschäftigung war eben auch Thema gestern bei der Therapie. Und da kam ich anschliessend wirklich wieder so richtig ins Grübeln und ich stellte mir wie so oft die Frage nach dem Sinn des Lebens.
Ich habe eigentlich alles was man zum Glücklichsein so normalerweise braucht ... Mann, Kind , Haus , Hunde , Autos ..... aber da fehlt was , irgendwas , was mich wieder glücklich und zufrieden macht . Etwas was mich ausfüllt . Aber ich finde es nicht ....
Oh , habe ich jetzt einen Roman geschrieben?! Sorry

@Fantasy , ich glaube deine Bedenken verstehen zu können. Ich habe auch immer wieder Angst etwas anzusprechen oder meinem Therapeuten zu sagen , wenn es mir besonders schlecht geht. Weil ich auch Angst davor habe , dass er wieder mit der Klinik anfängt! Und das möchte ich nicht !
Andererseits ist es bestimmt wichtig alles anzusprechen !

@ Chaosfee hast du nie eine Therapie gemacht ?

Liebe Grüße ,
Hummel

Nein habe ich nicht...

Darf ich mal fragen, warum ihr eine Klinik so ablehnt? Ich hätte das toll gefunden in einer Klinik staff verhaltenstherapeutisch zu arbeiten und mich zu konfrontieren. Dieses einmal die Woche war mir teilweise zu wenig bzw. ging mir nicht schnell genug voran. Es war zwar im Endeffekt erfolgreich, schneller wäre es aber bestimmt stationär gegangen. Ich wollte partout aus der Panikstörung raus, ich hätte da alles für gemacht. Habe aber keinen Klinikplatz bekommen damals.

Hallo Hummel!
Klar, kannst du dich einklinken, ist ja schließlich dein Thema hier.

Scheint ja eine anstrengende Shoppingtour gewesen zu sein.
Hast du denn was wegen der Hundebetreuung erreichen können?

Schon erstaunlich, wie viel wir hier so gemeinsam haben - wie u.a. die Tatsache, dass wir viel zu viel Zeit im Internet verbringen statt im realen Leben was zu machen.
Mmh, was so die typischen Dinge angeht, von denen man annimmt, dass sie einen glücklich machen, steh ich wohl ziemlich schlecht da: kein Job, keine Beziehung, nur wenig Freunde, die auch kaum Zeit haben,...

Ich mach mir jetzt schon wieder die ganze Zeit Gedanken, was ich morgen bei der Therapie erzählen soll und was nicht. Einerseits hab ich das Bedürfnis, darüber zu reden und es wäre ja auch wichtig, aber andererseits hab ich Angst, dass ich es hinterher bereue (geht mir da so wie dir).

Grüblerische Grüße!

Hallo Vida!
Klar darfst du fragen.
Bei mir ist es so, dass ich panische Angst davor habe, irgendwohin für mehrere Wochen abgeschoben zu werden (ja, so fühlt es sich für mich an). Den ganzen Tag mit lauter fremden Mesnchen verbringen zu müssen, im schlimmsten Fall mit jemand völlig fremdem in einem Zimmer schlafen zu müssen - für mich der pure Horror (mein Problem sind halt schwerpunktmäßig soziale Ängste)!
Und dass meine Krankenkasse mich nun gezwungen hat, einen Reha-Antrag zu stellen, ist für mich eine Katastrophe! Ich hoffe so sehr, dass der Antrag abgelehnt wird. Will nicht weg aus meinem gewohnten Umfeld.

LG

Huhu
Aber, wie möchtest du denn gesund werden, wenn du dich nicht genau mit dem konfrontierst, was dir Angst macht? Ich meine, das ist doch genau der Knackpunkt, oder?
LG

Klar, stimmt schon irgendwie. Aber das wär mir dann zu viel Konfrontation auf einmal - quasi 24 Stunden pro Tag-Konfrontation, wenn ich in einer Klinik wär. Das traue ich mir einfach nicht zu.

Niemals....ich glaub so schlecht ging es mir dann doch nicht...

Ja Fantasy ich finde die haben auch immer leicht reden die Therapeuten...pflegen sie das..machen sie dies...irgendwie alles Standardsprüche....

Aber ganz ehrlich, was sollen sie denn sonst tun? Im Grunde sind sie nur objektive Rückendeckung, geben Anleitungen zu Techniken, um die Angst besser bewältigen zu können und bewerten unsere Situationen realistisch. Alles andere müssen wir selbst machen. In erster Linie müssen wir doch gesund werden wollen. Wenn wir das nicht mit jeder Faser möchten, wird es auf Dauer nicht gelingen. Davon bin ich überzeugt. Niemand auf der Welt kann uns die verdammt harte Arbeit abnehmen. Ich finde aber: der Weg lohnt sich. Spaß am Leben zurück erobern lohnt sich.

klar bei mir hat es ja auch funktioniert...ohne Therapie halt durch meine Lebensumstellung

Klar, kann man es alleine schaffen. Tun aber die meisten nicht. Sie drehen sich jahrelang im Kreis und geraten völlig in die Isolation. Irgendwann gibt es dann nur noch zwei Möglichkeiten:
- aktives Anpacken
- oder den Ist-Zustand beibehalten
Dazu gehört aber eben vor allem auch der Wille.

Zitat von Vida:
Aber ganz ehrlich, was sollen sie denn sonst tun? Im Grunde sind sie nur objektive Rückendeckung, geben Anleitungen zu Techniken, um die Angst besser bewältigen zu können und bewerten unsere Situationen realistisch. Alles andere müssen wir selbst machen. In erster Linie müssen wir doch gesund werden wollen. Wenn wir das nicht mit jeder Faser möchten, wird es auf Dauer nicht gelingen. Davon bin ich überzeugt. Niemand auf der Welt kann uns die verdammt harte Arbeit abnehmen.

Stimmt prinzipiell. Aber wenn bestimmte Rahmenbedinungen nicht gegeben sind, lassen sich manche Dinge einfach nicht umsetzen. Wie soll ich meine vorhandenen Sozialkontakte pflegen, wenn niemand Zeit für mich hat?! Ich kann ja niemanden zwingen, sich mit mir zu treffen.

Zitat von Vida:
Ich finde aber: der Weg lohnt sich. Spaß am Leben zurück erobern lohnt sich.

Ganz ehrlich?! Ich hatte noch nie wirklich Spaß am Leben.

Das ist der ausschlaggebende Punkt, oder? Was sagt denn dein Therapeut dazu? Bist du auch medikamentös eingestellt? Wäre das nicht sinnvoll? Und vor allem: wie möchtest du denn, dass es weiter geht?

Ich hatte halt nie depressive Episoden, sondern eine reine Panikstörung und die wollte ich partout loswerden. Hätte mir der Thera gesagt, dass geht nur vorbei, wenn ich mich auf den Kopf stelle, hätte ich mich auf den Kopf gestellt. Er hat mehr Erfahrung als ich in Bezug auf das Krankheitsbild, also habe ich beschlossen auf seine Ratschläge zu vertrauen. Ganz pragmatisch und mit einem Ziel vor Augen.

Zu Sozialkontakten: als die Panikstörung ausbrach habe ich in einer fremdem Stadt gelebt, ich hatte ausser meinen Mann und den Thera erstmal niemanden. Stück für Stück habe ich dann aber neue Kontakte aufgebaut.
Sponsor-Mitgliedschaft

Also ich muss sagen...ich will gar keine Kontakte haben...bin mit meinem Leben soweit zufrieden und glücklich....
früher musste ich überall dabei sein...hab nix ausgelassen und heute geniesse ich das Alleinsein...die Ruhe ,die Zeit zum nachdenken...

Zitat von Vida:
Das ist der ausschlaggebende Punkt, oder? .

Was genau meinst du jetzt?!

Zitat von Vida:
Was sagt denn dein Therapeut dazu? .

Na ja, der weiß das und versucht mir immer klar zu machen, dass noch so viel schönes im Leben vor mir liegen könnte und ich mir einfach mal überlegen soll, was ich noch erreichen möchte, mir wünsche, etc. Aber mir fällt nichts ein. Ich versuche immer nur, den Tag irgendwie zu überstehen.

Zitat von Vida:
Bist du auch medikamentös eingestellt? Wäre das nicht sinnvoll?
Ja, ich nehm schon seit Anfang Mai ein Antidepressivum, hat kurzfristig immer ein bißchen geholfen, aber dann irgendwie nicht mehr. Die Dosis wurde schon 2 Mal erhöht... Ich hab zwischendurch zwar auch mal einige ganz gute Tage, aber danach kommt dann doch immer wieder ein extremes Tief. Zumindest kann ich dank der Tabletten wieder schlafen und essen . Ist ja auch schon mal was...

Zitat von Vida:
Und vor allem: wie möchtest du denn, dass es weiter geht?

Ich hab keine Ahnung. Meist würde ich mich am liebsten einfach in Luft auflösen...

Ohje, was hab ich jetzt hier alles von mir gegeben?! Aber irgendwie tat es auch gut, dass einfach mal loszuwerden - auch wenn ich jetzt schon wieder Rotz und Wasser heule...

nicht weinen Fantasy.... so ist das halt wenn man depressiv ist....genau so denke ich auch wenn ich meine Phase habe...

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