Zitat von Yuna1976:Stellt euch doch bitte einmal ein göttliches Labor vor mit einem großen Terrarium für viele verschiedene Spezies. Euch stehen ...
Na, im Endeffekt beschreibst du damit ja zwei Prinzipien. Die Zerstörung und die Erschaffung.
Der Punkt ist, dass die Natur, also alles Belebte und Unbelebte, diese Mechanismen, die aussehen, als würden sie gesteuert, bereits seit seiner Entstehung beinhaltet.
Das ist ja das seltsame daran.
Es braucht scheinbar keinen Schöpfer, wie man es sich vorstellt, sondern das ganze Zeug, das iwann mal entstanden ist, macht das von ganz allein. Weil es bestimmten Regeln folgt.
Naturgesetzen.
Das Wort ist aber egal. Es ist viel wichtiger, was sie bedeuten. Das Zentrum der Bewegung, also wieso überhaupt etwas ist, ist nichts zum anfassen, sondern ein immaterieller Impuls.
Stell es dir wie einen Stromschlag vor. Alles richtet sich nach diesem Potentialunterschied aus.
Und darin liegt quasi die Magie des Ganzen. Was ist das für ein Impuls? Woher kam der? Der muss durch iwas erzeugt worden sein.
Der Mensch denkt dabei aber immer im Verursacherprinzip, weil unsere Welt so ist. Es gibt immer einen Täter, selbst wenn er ausgedacht ist.
Dass
etwas passiert - also die Entstehung des Universums - muss die Folge von Etwas sein. Was ist aber, wenn es das so in der Form nicht gibt? Kannst du dir das vorstellen? Die Unendlichkeit? Ich nicht.
Ich kann mir ein Fußballfeld vorstellen. Oder den Weg vom Penny nach Hause. Aber sowas nicht.
Was ich damit sagen wollte:
Es braucht meiner Meinung nach vielleicht gar keine Außerirdischen, weil das eigentliche Wunder so offensichtlich wie unverständlich ist, dass ich auch einfach zugeben kann, keine Ahnung zu haben.
Ich weiß nicht, wieso ausgerechnet ich das Universum beobachten kann und warum Dinge so passiert sind, wie sie passiert sind. Das spielt aber auch gar keine Rolle, denn daran ändern kann ich rückwirkend eh nichts.
Die Bewegung ist vielleicht unendlich, aber auch immer irreversibel.