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Hallo zusammen,
leider weiß ich nicht, ob ich in die richtige Kategorie gelandet bin, aber ich fang einfach mal an.
Ende 2016 hab ich die Kündigung erhalten, da ich nen regelrechten Ausraster in der Arbeit hatte.
Hintergrund: Sobald der Chef das Haus verließ, gabs 2 Personen, die meinten, sich in der Arbeit volllaufen zu lassen, Youtube laut einzuschalten, rumzutanzen und lauthals rumzugrölen.
Als das Telefon dann immer klingelte, bat ich die zwei Schnapsdrosseln um Ruhe was lerztendlich in einer Katastrophe endete. Das ging so 4 Monate bis mir entgültig der Kragen platzte und ich recht gemeine und verletzende Sätze rausließ. Leid getan hats mir nicht, aber ich entschuldigte mich dennoch, weil es doch recht verletzend war. Natürlich bekam ich die Kündigung. Mit meinem Chef muss ich sagen, hatte ich nie Ärger... Jetzt, ein gutes Jahr später macht er mir ein Jobangebot. Wir hatten trotz alledem noch Kontakt zu Feiertagen wie Frohe Weihnachten, Frohe Ostern... also mehr auch nicht. Jetzt hab ich ihm nachträglich zu Ostern gratuliert, weil ichs total vergessen hatte und wir hatten auch schon unser Gespräch. Er akzeptiert alle Forderungen (kann leider nur noch in Teilzeit arbeiten), aber dennoch macht es mir Kopfzerbrechen. Mein Mann, der sonst alles weiß war selbst zotal baff. Was meint ihr dazu? Hat jemand auch schon mal sowas erlebt?

11.04.2018 21:13 • 11.04.2018 #1


8 Antworten ↓


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Wieso hat er dir gekündigt, wenn das Verhältnis stets gut war? Normalerweise würde man doch die Besoffkis vor die Tür setzen.

11.04.2018 21:29 • x 2 #2


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Ex-Chef hat mir ein Jobangebot gemacht

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Ja, ich hab sowas ähnliches auch schon erlebt. Ich war nach der Elternzeit Und 1 jahr Fortbildung auf jobsuche und bekam kurz nach ende der Fortbilung einen Bürojob weil meine Vorgängerin gekündigt hatte und weggezogen ist. Ich hab mich schwer getan wieder gut reinzu kommen in den Beruf. Wär aber i.wie gegangen, wenn da nicht eine ältere kollegin gewesen wäre mit der ich nicht klar kam. Die war auch immer am rumschleimen beim chef und wenn sie urlaubsvertretung für einen kollegen machen musste und auch wollte, hatte sie sich hinterher immer krank gemeldet damit sie nicht da war wenn ihre Fehler nach und nach aufgetaucht sind. Der chef wusste wie diese Frau tickte aber ihm waren die Hände gebunden, da sie bereits 12 Jahre in der Firma war und 50% Gdb wegen Diabetes hatte. Ich hab dann nach einem halben Jahr aufgegen und gekündigt weil ich es nicht mehr ausgehalten habe mit dieser Frau.
Ich fing dann in einem Verlag an, aber dort ging es mir noch schlechter. Dort war ich dann auch noch quereinsteigerin. Ich hatte täglich überstunden und mein Vorgesetzter schickte mich ständig in Abteilungen für Botendienste, dort hasste man me8nen Vorgesetzten 7nd ichbekam das dann immer zu hören. Kurz vor Ende der Probezeit rief mich dann mein früherer chef an, lud mich zum essen ein und fragte mic/ ob ich bereit wäre wieder bei ihm anzufangen. Ich hab dann hoch gepokert und ihm gesagt,
dass ich nicht für dasselbe gehalt wieder arbeiten würde. Er bot mir dann deutlich mehr geld an und ich rechnete insgeheim damit, dass ich nur noch 2 jahre mit der verhassten kollegin arbeiten müsste, da sie ja dank GdB schon früher in rente gehen würde. Ich fing also wieder in der früheren firma an. Nach einem halben jahr bekamen wir eine neue software und die kollegin kapierte nichts. Gottseidank kam jemand aus der Zentrale zur schulung und bemerkte sofort dass duese frau nichts raffte. Daraufhin kam es noch zu unschönen szenen und einem längeren krankenstand dieser dame bis sie dann in Rente ging. Also ich habe im nachhinein das richtige getan. Allerdings musst du selbst wissen was die richtige entscheidung für dich ist.

11.04.2018 21:38 • x 1 #3


B
Zitat von Veritas:
Wieso hat er dir gekündigt, wenn das Verhältnis stets gut war? Normalerweise würde man doch die Besoffkis vor die Tür setzen.

Die Besoffis schoben mir die ganzen Fehler zu, ließen Arbeitsunterlagen verschwinden (und auf sowas muss man erstmal kommen) und sind schon seit Jahren in der Firma. Im Nachhinein habe ich erfahren, dass sie das auch mit meinen Vorgängern gemacht haben. Vielleicht hatten sie hinterher keinen mehr, dem sie Fehler zuschieben konnten, wer weiß. Das ALLERlustigste ist... die sind noch da. Die sind kreidebleich geworden, als sie mich gesehen haben. Mittlerweile belàchel ich das, aber mich würden seine Motive interessieren, weil dass es mir ein quadi Wildfremder mal gut meint... darauf bau ich schon lang nicht mehr.

11.04.2018 21:49 • #4


B
Zitat von Patrizia1964:
Ja, ich hab sowas ähnliches auch schon erlebt. Ich war nach der Elternzeit Und 1 jahr Fortbildung auf jobsuche und bekam kurz nach ende der Fortbilung einen Bürojob weil meine Vorgängerin gekündigt hatte und weggezogen ist. Ich hab mich schwer getan wieder gut reinzu kommen in den Beruf. Wär aber i.wie gegangen, wenn da nicht eine ältere kollegin gewesen wäre mit der ich nicht klar kam. Die war auch immer am rumschleimen beim chef und wenn sie urlaubsvertretung für einen kollegen machen musste und auch wollte, hatte sie sich hinterher immer krank gemeldet damit sie nicht da war wenn ihre Fehler nach und nach aufgetaucht sind. Der chef wusste wie diese Frau tickte aber ihm waren die Hände gebunden, da sie bereits 12 Jahre in der Firma war und 50% Gdb wegen Diabetes hatte. Ich hab dann nach einem halben Jahr aufgegen und gekündigt weil ich es nicht mehr ausgehalten habe mit dieser Frau.
Ich fing dann in einem Verlag an, aber dort ging es mir noch schlechter. Dort war ich dann auch noch quereinsteigerin. Ich hatte täglich überstunden und mein Vorgesetzter schickte mich ständig in Abteilungen für Botendienste, dort hasste man me8nen Vorgesetzten 7nd ichbekam das dann immer zu hören. Kurz vor Ende der Probezeit rief mich dann mein früherer chef an, lud mich zum essen ein und fragte mic/ ob ich bereit wäre wieder bei ihm anzufangen. Ich hab dann hoch gepokert und ihm gesagt,
dass ich nicht für dasselbe gehalt wieder arbeiten würde. Er bot mir dann deutlich mehr geld an und ich rechnete insgeheim damit, dass ich nur noch 2 jahre mit der verhassten kollegin arbeiten müsste, da sie ja dank GdB schon früher in rente gehen würde. Ich fing also wieder in der früheren firma an. Nach einem halben jahr bekamen wir eine neue software und die kollegin kapierte nichts. Gottseidank kam jemand aus der Zentrale zur schulung und bemerkte sofort dass duese frau nichts raffte. Daraufhin kam es noch zu unschönen szenen und einem längeren krankenstand dieser dame bis sie dann in Rente ging. Also ich habe im nachhinein das richtige getan. Allerdings musst du selbst wissen was die richtige entscheidung für dich ist.

Oh wie mir das so bekannt vorkommt. Danke für die umfangreiche Antwort. Das mit der nächsten Firma, Quereinsteiger und Überstunden vor allem. Die Krönung ist ja, die beiden sind immer noch dort. die sind kreidebleich geworden, als sie mich gesehen haben.

11.04.2018 21:51 • #5


B
Das Problem hier in Holzminden ist halt, dass man da nicht großartig eine große Auswahl hat -.-

11.04.2018 22:01 • #6


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Zitat von BT85:
Die Besoffis schoben mir die ganzen Fehler zu, ließen Arbeitsunterlagen verschwinden (und auf sowas muss man erstmal kommen) und sind schon seit Jahren in der Firma. Im Nachhinein habe ich erfahren, dass sie das auch mit meinen Vorgängern gemacht haben. Vielleicht hatten sie hinterher keinen mehr, dem sie Fehler zuschieben konnten, wer weiß. Das ALLERlustigste ist... die sind noch da. Die sind kreidebleich geworden, als sie mich gesehen haben. Mittlerweile belàchel ich das, aber mich würden seine Motive interessieren, weil dass es mir ein quadi Wildfremder mal gut meint... darauf bau ich schon lang nicht mehr.


Sollte BesoffSkis heißen, Name einer Schlager-Dance-Blödeltruppe.
Ganz schön dreist! Es klingt ja soweit gut, mit deinem Chef, nur bleibt halt der Nachgeschmack, das er damals nicht zu dir hielt. Seine Pappenheimer wird er ja beide kennen, schätze Ich mal. Ansonsten spräche nichts dagegen.

11.04.2018 22:02 • x 1 #7


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Zitat von Veritas:

Sollte BesoffSkis heißen, Name einer Schlager-Dance-Blödeltruppe.
Ganz schön dreist! Es klingt ja soweit gut, mit deinem Chef, nur bleibt halt der Nachgeschmack, das er damals nicht zu dir hielt. Seine Pappenheimer wird er ja beide kennen, schätze Ich mal. Ansonsten spräche nichts dagegen.

Notfalls kündigt man(n) mir ein zweites Mal

11.04.2018 22:04 • #8


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Wenn Du das alles mit deinem Gewissen vereinbaren kannst, dann mach et. Es spricht ja aus deiner Sicht nichts dagegen.

Ja, die Arbeitssuche ist echt nicht einfach, das stimmt. Stadt der Düfte und Aromen.

11.04.2018 22:06 • #9