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Zitat von Beebi:
, ich werde einfach nicht gehört. keine Ahnung wieso, ich bin es wohl nicht wert genug.

Du wirst von einer Person nicht gehört und nicht wertgeschätzt und diese Person schafft es, dass du dich selbst nicht wertschätzt!
Sie hat dadurch eine große Macht über dich!

Wenn du dich annimmst wie du bist und lernst dich selbst zu lieben und zu akzeptieren, nimmst du der Person alle Macht und es wird dir egal sein, ob du gehört wirst, weil es für dich den Schmerzpunkt verloren hat!


Es gibt eigentlich fünf Gründe, warum man sich schlecht behandeln lässt:

1. Man kann nicht fliehen.
2. Man kann fliehen und glaubt aber, dass man es alleine nicht schaffen wird und man untergehen wird ohne diese Person.
3. Man kann fliehen und glaubt aber, dass man keine neue Beziehung finden wird und unglücklich alleine übrig bleiben wird.
4. Man kann fliehen, hat aber ein schlechtes Gewissen, wenn man flieht.
5. Man kann fliehen und glaubt aber, dass es noch oder wieder besser werden wird in dieser Beziehung.

Ich glaube, das war's. Im Großen und Ganzen machen wir uns den Käfig selbst, in dem wir oft sitzen.

Ein Kind, das schlecht behandelt wurde, auch ein Erwachsener suchen in aller Regel erst mal die Schuld bei sich und versuchen mit Gegenmaßnahmen zu retten, was schon längst kaputt ist.

In einem Burnout reagieren Menschen entweder

- depressiv

oder

- paranoid.

Das paranoide Verhalten mancher Menschen ist die Quelle für viel zwischenmenschliches Leid. Und deshalb würde ich von paranoid denkenden Menschen weit wegbleiben. Dieses sollten so lange auf die Nase fallen, bis sie um eine Therapie nicht mehr rumkommen. Ich denke, anders kriegt man die nicht an den Punkt dass sie aus ihrem Wahn rauskommen können. Parnoide Persönlichkeitsstörung ist zB. auch eine Erkrankung, wo sich viele Therapeuten weigern, die zu behandeln und die wissen, warum. Mit so einem Menschen kann man nicht klarkommmen. Paranoide Menschen können uns kaputt machen und sie sind ein Grund, warum es vielen Menschen so schlecht geht.

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Erkenntnis des Tages

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Zu bedenken ist aber, dass es vernünftige und unvernünftige Paranoide gibt, mit den vernünftigen kann man nach etwas Zeit reden.

Es gibt so viele Varianten, ich zum Beispiel neige dazu, erst einmal alles abzuwehren, bis ich in Ruhe darüber nachgedacht habe und dem anderem wieder entgegenkomme.

Zitat von kritisches_Auge:
Zu bedenken ist aber, dass es vernünftige und unvernünftige Paranoide gibt, mit den vernünftigen kann man nach etwas Zeit reden. Es gibt so viele Varianten, ich zum Beispiel neige dazu, erst einmal alles abzuwehren, bis ich in Ruhe darüber nachgedacht habe und dem anderem wieder entgegenkomme.

Wenn man die Info früher gehabt hätte, wäre es auch einfacher gewesen...

@Kosmos

Die Person weiß ganz genau, was er mit mir macht und das finde ich irgendwie noch schlimmer.

Das Ding ist, ich weiß ganz genau was man mir mir macht. Auch weiß ich ganz genau was man tun müsste. Leider ist er aber so, dass ich es nicht schaffe umzusetzen und das habe ich schon ganz oft gehabt. Es begleitet mich im Prinzip das ganze Leben. Auch Zweifel ich sehe oft an mir selber und denke, vielleicht hat der andere doch recht und man muss so zu mir sein.

Echt gar nicht so leicht sich aus so etwas zu befreien.

@Edie-NY

Ja, da konntest du wirklich recht mit haben. .

Und ja, sie wissen genau wie viel macht sie haben. Erschreckend, dass es Menschen gibt, die eine Schwäche so dermaßen ausnutzen. Aber im Prinzip ist man ja selber schuld auch das Gefallen zu lassen.

@Beebi

Meiner Erfahrung nach beruht so ein Verhalten auf Angst. Wovor hast Du wirklich Angst, Beebi, wenn Du dieser Person X ihr Verhalten vorwirfst und drauf bestehst, dass sie sich nach Deinen Wünschen richtet? Was würde passieren, wenn Du ernst machst?

@Beebi

Wenn die Person von hier ist, kannst du sie doch ganz einfach ignorieren. Man sieht inzwischen gar nichts mehr von denen, was sie geschrieben haben und sonst, geh ich einfach, wenn ich zufällig jemand von denen sehe, mach die Kiste aus und verlagere mich auf produktives Tun in der Realität.

Ehrlich gesagt kann ich mir gar nicht vorstellen, daß du überhaupt mir irgendjemandem Probleme haben könntest. Bist doch sehr umgänglich und kompromissfähig.

@Kosmos

Angst davor falsch gehandelt zu haben, weil man ja vielleicht doch nicht gut genug ist.

Angst davor wieder neues kennenzulernen um erneut mit anderen kranken Dingen belagert zu werden.

Ach ja, da gibt es bestimmt vieles wovor ich Angst habe.

Das alles ist auch ein Grund, weshalb ich Menschen sehr oft einfach gerne aus dem Weg gehe. Viele haben mir schon sehr viel leid angetan und das kann ich mir verhindern wenn ich mich nicht mit Menschen auseinander setze. Sobald man zeigt wie verletzlich man sein kann, treffen sehr viele rein.

@Windy

Nein, die Menschen hier können mir so etwas nicht antun. Eigentlich passiert das erst, wenn ich anfange jemanden zu lieben oder jemanden der mir sehr nah steht. Ich bin mir auch sicher, dass wenn ich mit manchen hier aus dem Forum im RL zu tun hätte, sie mir genau diese Schwäche zum Verhängnis machen würden. Da bin ich mir mehr wie nur 100 prozentig sicher.

Ach klar, auch ich habe Probleme mit Menschen. Ich bin ja keine heilige und trage mein Herz auf der Zunge und das passt nicht jeden. Allerdings bin ich bei vielen Menschen extrem unterwürfig und das passt eigentlich nicht zu meiner Einstellung.

@Beebi

Ich verstehe dich sehr gut, aber ich hoffe dass du dein Herz noch nicht ganz für andere verschlossen hast. Es gibt auch Menschen die dir wirklich von Herzen nur Gutes wollen.

Für mich ist es aber auch nicht einfach auf bestimmte Dinge mir gegenüber zu bestehen. Denke dann auch oft ob das gegenüber nicht doch recht hat. Aber das ist total blöd so zu denken eigentlich.

@Kosmos
Besonders in diesem Bereich empfinde ich dich immer als sehr klar und deutlich.

@Beebi

Dieses im Windschatten von anderen Menschen mitfahren und kräftesparend ans Ziel zu kommen, ist eine altbekannte Masche. Diese Leute haben kein Gewissen. Die lachen drüber und freuen sich dran, dass sie den anderen so schön über den Tisch gezogen haben und ausgenommen haben. Das sind dissoziale Menschen. Sie wollen sich nicht an Regeln halten, sondern sie suchen nach Möglichkeiten, wie sie diese Regeln ungestraft unterlaufen können und so auf Kosten anderer gut zu leben.

Andere Menschen ausnutzen und benutzen ist bequem, lukrativ und bringt einen voran und nach oben.

Wer drauf wartet, dass sich solche Menschen ändern, der baut auf Sand.

Guck' Dir diese ganzen Tiervermehrer an. Die stellen ein Käfig mit einer Hündin über den anderen und lassen sie befruchten und dauerträchtig sein, die machen übereinander ihre Notdurft runter, der untendrunter sitzende Hund bekommt es ab. Am Ende zählt nur, wieviel Geld sie mit den kranken und zu früh von der Mutter weggenommenen Welpen machen. Wie es den Tieren geht und welches stirbt und wie sie leiden, interessiert die nicht. Und wir haben von dieser Sorte Mensch mehr als uns lieb sein könnte. Die haben kein Gewissen. Und die Leute, die da einen Hund kaufen, interessiert es auch nicht, sonst würden sie das nicht unterstützen mit ihrem Kauf.

Es gibt Menschen, die haben null Gewissen, null Empathie für andere, nur ein Interesse zählt, das für sich selbst. Sie wollen, dass es ihnen gut geht, und wie es anderen geht, ist egal. Wenn es Sadisten sind, dann wollen sie andere sogar quälen und leiden sehen. Und das sind nicht wenige Menschen, die sadistisch veranlagt sind.

Seine naive kindliche Denkweise sollte man ganz schnell wegpacken, wenn man in diese Welt da raus geht. Die kann brutal und grausam sein. Und im Alltag gibt es viele Menschen, die uns einfach so ausnutzen und sich noch über unsere Dummheit freuen, dass wir das mit uns machen lassen.

Auch in diesem Forum fehlt Ernüchterung und Abgeklärtheit. Das Leben kann unerbittlich sein und wer nicht gelernt hat, sich zu wehren, zu verteidigen, sich zu schützen und vor allem, wer nicht kapiert hat, wann es Zeit ist, die Klappe zu halten und abzuhauen, der lebt gefährlich.

Das Wichtigste, was ich an Erkenntnis gewonnen habe in meiner Therapie ist, dass der, nicht schnell abhaut, wo es gefährlich oder schädlich für ihn wird, der wird es abbekommen.

Es geht nicht im ganzen Leben nur darum, ständig diesen sozialen Anforderungen gerecht zu werden, sondern darum, rechtzeitig dafür zu sorgen, dass einem nichts passieren kann. Dh Wegbleiben von Idioten und auch weggehen von Idioten!


Das wären meine Stichworte heute: Sadismus, Paranoia, dissoziale und paranoide Persönlichkeitsstörung. Narzisstische Störung, posttraumatische Verbitterungsstörung und Rache, Kontrollwahn...

Da kommt das viele Leid her, das viele Kinder aushalten müssen. Es ist nicht immer der böse Borderliner. Auch Suchtkranken können andere Menschen massiv schädigen, weil sie es selbst nicht mehr finanzieren können, was ihre Sucht kostet...

.... ganz viele Erkennntnisse heute :-/

@Häkelini

Es ist auch wichtig, das mal klar auszusprechen, weil es die Leute sonst nicht peilen.

Wir werden ja auch sehr eingesponnen und massiv manipuliert von solchen Menschen. Die stellen sich ja nicht hin und sagen: Du, ich bin ein Sch... typ, und ich werde Dich jetzt mal schön herhalten lassen, damit es mir besser geht und wenn Du erst mal rausgefunden hast, was ich mit Dir wirklich mache, dann schmeiß' ich Dich weg wie eine alte leergesoffene Colabüchse!.

Nein, das machen die nich. Die machen auf Vertrauen, die tun ehrlich, anfangs engagieren sie sich und man vertraut und wacht irgendwann im Alptraum auf und weiß nicht, wie man da hin gekommen ist. Und der andere Mistkerl sagt einem weiter: Ich bin nicht dran schuld, dass es Dir so schlecht geht! Du machst dies und das und jenes falsch. Du bist halt irre. Du warst schon immer gestört. Streng' Dich halt mal mehr an, Du Versager!.

So wird man klargemacht. So ein Täter muss schon auch Vorarbeit leisten, bis er einen gutmütigen, gutgläubigen Menschen soweit vorbereitet hat mit seiner Gehirnwäsche, damit er ihn missbrauchen kann. Das sind Formen von emotionalem Missbrauch, oft auch wirtschaftlichem und sexuellem Benutzen.


Über solche Themen wird im Forum viel zu wenig geschrieben, weil alle nur Friede, Freude und Eierkuchen wollen, weil das nicht belastend ist und solche Themen drücken einem die Luft ab. Das macht Angst, zu lesen, an welche schwarzen Seelen wir oft im Leben geraten oder geraten könnten. Und wie ich sehe, sind die meisten User hier nicht darauf vorbereitet.

Deshalb ist Selbstfürsorge so wichtig. Und oft sind es auch Menschen, die sehr schlimm misshandelt/missbraucht wurden, die später genau das Gleiche dann mit anderen Menschen wiederholen. Die haben in sich innere Anteile sitzen, die glauben, das sie einen Freifahrtschein hätten, andere Menschen auszusaugen, weil sie eine miese Kindheit hatten. DA muss man extrem aufpassen und auch sagen: So nicht!.

Es ist vielmehr so, dass man da sagen muss: Das, was man abbekommen hat, muss man schlucken und darf eben nicht mit dieser Form von Missbrauch!Benutzen/Gewalt weitermachen, sondern man kann dann das letzte Gl. in der Kette sein, das damit aufhört.

Und das machen eben viele nicht. Dann wird das ehemalige Opfer zum (weiteren) Täter.

@Häkelini



Ich selber bin mir nicht mehr als zu wichtig, deswegen verkrafte ich das alles auch immer irgendwie.

Du aber solltest dich nicht so behandeln lassen. Du bist ein guter Mensch und solltest dich auch nicht von anderen treten lassen.
Zitat von Häkelini:
Denke dann auch oft ob das gegenüber nicht doch recht hat. Aber das ist total blöd so zu denken eigentlich.

Genauso denke ich leider auch ganz oft. Es fehlt einen manchmal an gesunden Menschenverstand. Weil wenn man den hätte, würde man ja nicht so an sich zweifeln.

@Kosmos
Also eins muss ich dir wirklich lassen. Du kannst verschiedenstes einfach unglaublich gut herüber bringen. Top, würde ich manchmal auch gerne noch besser können.

Ich glaube auch, dass diese eine Person auf jeden Fall Narzisstische Züge hat. Wie kann man nur so egoistisch sein? Naja, wie du schon schriebst, man kann hoffe wie man möchte, aber ändern werden sich solche Menschen nicht so einfach.

Weil ich oben nichts mehr einfügen kann:


Ganz wichtig:

Eine miese Kindheit berechtigt nicht dazu, andere Menschen kaputt zu machen oder sich zu rächen an Leuten, die damit gar nix zu tun hatten.

Wenn man seine miese Vergangenheit optimal aufbereiten will, dann tut man was für sich selbst und ist gut zu anderen Menschen. Aber das Wichtigste überhaupt, ist, dass man Selbstfürsorge betreibt und fürsorglich zu seinem Umfeld ist. Das ist es, was langfristig wirklich glücklich und zufrieden macht.

Und Täter muss man wegsortieren, egal, wie sehr sie einem ein schlechtes Gewissen einreden, wenn man sie über Bord wirft.

@Beebi

Die meisten Menschen sind ja nicht irgendeine Persönlichkeitsstörung in Reinkultur, sondern es gibt Anteile oder Züge oder was ich gerne sage: eine Ader, sei sie sozial oder egoistisch oder rachsüchtig oder kontrollierend oder was ich gar nicht leiden kann passiv-aggressiv oder demütigend.

Bei solchen Menschen hilft nur eins: Showdown. Mach' ernst. Und wenn diese Person sich dann nicht ändert, dann war es schon vorher kaputt. Man sieht oft, dass sich Menschen erst dann am Riemen reißen, wenn sie aufwachen, weil wir sie aufwecken. Und oft zeigt sich aber dann auch, wir waren nur Gebrauchsgegenstand und werden dann auch aussortiert, weil wir uns als Menschen hinstellen und tatsächlich auch eigene Bedürfnisse anmelden.

Ganz schlimm ist das, wenn es die Kinder bei den Eltern machen. Nach vielen Jahren im Hotel Mama ist der Nachwuchs oft total verzogen und sieht Mama als Haushaltsgerät, das putzt, kocht und schrubbt... Sozusagen ein Multifunktions-Haushalts-Roboter. Dann finden sie den ersten Partner und die Eltern sind abgeschrieben.... Außer wenn sie sie wieder brauchen. Auch da kann man nur raten, dass Eltern dran denken sollten, dass sie klar machen, dass sie auch selbst Menschen sind und nicht nur ein Tool.

Dafür, dass das gut geht, hat der Gesetzgeber das Erbrecht geschaffen. . Das ist in Deutschland sehr gut auf die Bedürfnisse der Eltern ausgelegt worden, damit die Alten abgesichert sind. Das haben die Väter des BGB gut geregelt, damit die alten Omas und Opas mal Familienanschluss haben und nicht vereinsamen.. Das Erbe ist das letzte Druckmittel der Eltern .

@Beebi

Du bist es doch auch wert!

@Häkelini
Ich bin diesbezüglich aber echt dumm und lasse es mit mir machen..
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Jede/r erreicht mal seine/ihre Schmerzgrenze.

Meiner Meinung nach geht es nicht um diesen Ansatz, ob man wertvoll ist oder nicht. Die meiste Zeit seines Lebens ist man nicht wertvoll, auch nicht leistungsfähig. Wenn man klein ist, macht man viel Arbeit und macht die Windeln dreckig und brüllt und hat immer Hunger oder kleckert. Und wenn man alt ist, ist es wieder fast genauso....

Zwischendrin sind wir - wenn es gut läuft - eine Weile richtig fit und tragen uns, unsere Familie, unsere Freunde und die Gesellschaft.

Es ist ganz genau umgekehrt, es ist total egal, ob wir was wert sind oder nicht, weil:

WIR SIND DA!

Wir sind da. Das ist die Kernessenz, aus der das Leben ist und worauf alles basiert. Jemand hat uns in die Welt gesetzt, wir haben unseren Körper und wir haben uns. Wir sind Lebewesen mit Bedürfnissen. Unsere Kernaufgabe ist zu leben. Dafür, dass das geht, brauchen wir Sauerstoff, also Atmen wir. Wir brauchen Nahrung, als müssen wir was essen, müssen sehen, woher es kommt, arbeiten und Geld verdienen oder anpflanzen . Wir brauchen Schlaf, um zu regenerieren und brauchen einen Schlafplatz, ein Bett, ein Dach über dem Kopf, um Schutz vor Wind und Wetter zu haben. Wir brauchen Parnter, um eine Familie zu gründen, sonst stirbt unsere Art aus. Wir brauchen Beziehungen, um zu leben, uns beschützt zu fühlen und wenig Angst und Stress zu erleben oder uns erholen zu können.

Psychologie ist Evolution.

Wir sind lebende Geschöpfe. Wir bauchen keinen Wert zu haben. Unsere bloße Existenz berechtigt und verpflichtet uns dazu, für uns und unsere Nachkommen und für unsere Alten zu sorgen. Wir sollen es nicht nur, sondern wir müssen es. Wenn wir es nicht tun, belasten wir die Gruppe, weil dann jemand für uns sorgen muss.

Das ist der wahre Hintergrund im Leben. Und deswegen halte ich auch von Philosophie und von Gesprächstherapien wenig, weil sie auf der falschen Ebene ansetzen. Es geht viel früher und primitiver los und viel einfacher.

Wir sind von unserer Mutter geboren worden und sie hat uns das Leben geschenkt, unter vielen Opfern und unter dem Risiko ihre eigene Gesundheit zu schädigen und ihr Leben zu verlieren.

Und jetzt sollten wir dieses Geschenk annehmen und das tun, was der Körper der Mutter für uns in der Startphase getan hat: Uns ernähren, uns beschützen und ein freundlicher Mensch werden, der sich auf das Lelben und seine Mitmenschen mutig und mit Energie und Neugier und Spieltrieb einlässt.

Das ist der Sinn des Lebens und die Marschroute und es hat gar nix mit Wert zu tun. Es geht im Leben nicht darum, wertvoll zu sein, sondern lebendig zu sein und zu leben. Es geht um Vitalität und nicht um Wert.



Das haben aber die meisten Therapeuten bis heute nicht verstanden und reden über diese Themen viel Quatsch und ziehen ihre Patienten in diese ungute Dynamik mit rein.

Die meisten von uns sind jung und gesund genug, um einfach im Leben mitzumachen. Wenn sie mal verstehen würden, wie sich ein Körper mit 95 und total kaputt anfühlt, würden sie rausgehen und leben, statt sich selbst fertig zu machen und an sich zu zweifeln. Das Leben zu genießen und zu begehen, ist der Sinn des Lebens, nicht sich wertvoll zu fühlen.

Ich war heute den ganzen Tag nicht wertvoll. Und ist mir total egal. Es kommt auf andere Dinge an. Z.B. darauf, dass man Spaß hatte.

Zitat von Mariebelle:
Jede/r erreicht mal seine/ihre Schmerzgrenze.

Jaa. Und deswegen haben wir Schmerzempfinden. Es ist da, um uns zu schützen. Das, was uns weh tut, davon sollen wir wegbleiben.

Das, was uns krank macht, zeigt uns der Körper irgendwann auch an.

Wenn wir dauernd im roten Bereich sind, dann wird irgendwann unser Organismus die Notbremse ziehen, um uns da wegzubringen, was uns nicht gut tut.

Umso lebensbedrohlicher eine Situation ist, umso radikaler ändern die Menschen hinterher ihr Leben. Das hat man oft bei Krebserkrankungen gesehen. Der Burnout ist sowas, wo der Körper auf die Bremse steht.

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