Es kommt doch auf mich und meine Gefühle an, welche Sucht ich toleriere und welche nicht.
Wenn ein Raucher nicht in meiner Gegenwart raucht, was ich nicht tue, schade ich ihm nicht, die Kommunikation ist nicht von dieser Sucht bestimmt, mit einem Kettenraucher kann ich mich unterhalten ohne dass seine Sucht eine Rolle spielt.
Und genau das ist bei einem Alk nicht möglich.
Ein Psychotiker kann sich nicht vornehmen auf einmal nicht mehr psychotisch zu sein, diese Wahl hat er nicht.
Ein Alk hat die Wahl, ich war einmal in einer Suchtgruppe für Alk. und es gibt welche die alles dafür tun um trocken zu werden, für ihnen habe ich den höchsten Respekt, hierbei würde ich immer helfen wenn ich es könnte.
Übrigens ist einem Alk mit wohlwollender Toleranz nicht geholfen, was ihm hilft, ist die Erfahrung, dass andere kein Mitleid und Verständnis haben, dass er auf sich alleine gestellt ist und von der Sucht loskommen muss. Aufklärung ist wichtig.
Wenn jemand sich einmal betrin kt, muss er sich noch keine Sorgen machen, Sorgen machen muss er sich wenn er merkt, dass sich seine Psyche verändert. Der Anfang zum Alk begann bei einem Bekannten, dass er schüchtern war, sich nicht mit Mädchen unterhalten konnte, dass er nicht die Energie hatte zu arbeiten, den Rasen zu mähen, unter Alk ging es.
Hier hätte er gleich hellhörig werden müssen und einen Weg zur Umkehr suchen.
25.12.2022 16:55 •
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