Zitat von Ferrum:Eine gewisse Sicherheit ist schon beruhigend. Der Freund meiner Tochter wollte auch erst etwas mit Medien machen und ist dann schnell umgeschwenkt. ...
In den Geisteswissenschaften ist es oft schwer, wenn man nicht gerade Lehramt studiert. Mein Bruder ist promovierter Historiker und hat ganz viele Jahre nur Aushilfsjobs gehabt. Ich kenne einige, denen es in dem Bereich nicht besser geht. Auch die Toffifees ( Theater-Film- und Fernsehwissenschaftler) haben oft danach Jobs in anderen Branchen.
Ich habe mal als Reporterin bei einer Lokalzeitung gearbeitet und hatte auch immer mal vor ganz ins Verlagswesen einzusteigen. Aber ohne Vitamin B oder herausragende Leistungen, ist das fast utopisch.
Dennoch vertrete ich die Meinung, dass man das machen sollte, was einem gefällt.
Allerdings ist es zermürbend, wenn man dann nichts gescheites findet. Mein früherer Chef meinte mal, dass man als Geisteswissenschaftler reich heiraten sollte.
In den Jahren, als ich noch freiberuflich unterrichtet habe, hätte ich es finanziell nicht ohne meinen Ex geschafft.
Heute bin ich froh, dass ich eine gute Stelle gefunden habe, aber ich fing da auch erst mit 47 Jahren an.
31.07.2025 13:01 •
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