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Gestern startete ja - in diversen Medien seit ein paar Tagen als absolut neuartiges Crossmedia Fernseh-Event beworben - der zweite Bestandteil des Events, die TV-Serie About Kate im Spartenkanal arte, zur absolut zuschauerfreundlichen Zeit, um 23.45 Uhr.

Bei mir war's mehr Zufall, dass ich da reingezappt habe, mit meinen 40 Jahren und so ganz ohne Facebook-Account, befürchtete ich nicht wirklich zur Zielgruppe zu gehören

Dennoch reizte mich das Plott. Die gerade 30 gewordene Kate Harff, die in den zurückliegenden Jahren ein typisches multimediales und ganz zuletzt ein Facebook-Leben geführt hat, wie es typisch fürs neue Jahrtausend zu sein scheint, gerät in eine damit verbundene Sinn- und Lebenskrise und lässt sich an Silvester in die Psychiatrie einweisen.

In den zurückliegenden paar Wochen konnte man schon bei Facebook, Youtube und sonstwo im Net mitverfolgen, wie sich das bei Kate anbahnte, welch seltsame Formen ihre Leben annahmen (hier bewusst der Plural), weil sie nur noch virtuell waren, gestern dann eben die Einweisung in die Psychiatrie.
Ihr Aufenthalt dort wird uns in weiteren 13 Folgen beschrieben und begleitet durch den 3. Crossmedia-Bestandteil, einer App, mit der man Kate bei ihren - in der Serie nicht gezeigten - Therapiesitzungen begleiten kann, interaktiv mit ihr in Kontakt treten kann und sich sogar mit ihr gemeinsam therapieren lassen kann.

Wie das alles funktionieren kann und soll, ist mir selbst nicht so klar, die Macher werden's hoffentlich wissen. Ich finde es allerdings sehr interessant.
Ohnehin habe ich manchmal das Gefühl, dass diverse psychische Problematiken zu ner Art Lifestyle oder Subkultur werden und frage mich, ob dieses Crossmedia-Projekt nicht auch ein Beleg dafür ist?

Ich wäre gespannt, ob eineR von euch auch AboutKate geschaut hat und was er/sie davon hält?

28.04.2013 18:37 • 28.04.2013 #1




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