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SaraLinton
@silberauge mit meinem Vater ist es ja ganz ähnlich. Die Therapeutin am Montag meinte, dass mir sein Verhalten entweder egal werden muss oder ich den Kontakt abbrechen. Beides schwierig. Aktuell soll ich in einem Brief alles an ihn niederschreiben. Wie ich mich fühle etc. Der Brief ist nur für mich. Ich saß heute morgen ewig davor und bekam nichts zusammen.
Heute mittag habe ich Termin bei einer Therapeutin für tiefenpsychologie. Wenn es gut läuft kann ich in einem Jahr einen Platz bekommen. Ich wollte eigentlich Verhaltenstherapie für die panikattacken. Aber die private am Montag meinte, dass mein Trauma von früher nie aufgelöst wurde. Vielleicht ist da die heute was?!

28.09.2022 13:50 • x 2 #2681


Katinka13
Hallo silberauge, ich kenne das ja auch, es ist Teil meiner Ursprungsfamilie, und gerade setze ich mich tief damit auseinander. Die Erkenntnis, dass ich da der Sündenbock bin und abwexelnd benutzt werde, wenn es nützlich ist und dann wieder mies behandelt, habe ich ja auch schon ziemlich lange. Trotzdem greifen die energetischen Muster und sind schwer zu bändigen im eigenen Körper. Auch ich versuche das mit Achtsamkeit, hinspüren, nicht deckeln. Ich muss das dann nicht mehr ausagieren unbedingt. Mein Bewusstsein, wann es wieder greift wird schneller und aufmerksamer. Trotzdem ist es immer noch Kampf, mich nicht benutzen zu lassen. Auch ein Stück mehr Einsamkeit. Ein schwerer Weg. Für mich bisher der einzige Weg, die anderen werden es nicht einsehen. Auch immer noch ein Stückchen Unsicherheit, sehe ich es doch falsch. Darf ich das wirklich, für mich einstehen. Ich habe in meiner Praxis jetzt einen jungen Arzt kennen gelernt, der viel mit mir spricht und versucht, mir in seinem Rahmen zu helfen. Kommentar eines Familienmitglieds: Ist er dir auf deinen Leim gegangen? Meine Krankheitssymptome sind nicht ernst zu nehmen, so was beachtet man nicht und wenn doch, dann kritisiert man und hilft nicht. Das hat mich heute Morgen getriggert. Zumal dann kam, als ich darauf hinwies, er habe sich unglücklich ausgedrückt. Das versuche ich jetzt in mir klar zu kriegen. Immerhin habe ich es klar gestellt und nicht einfach still hingenommen.
Es ist eine lange Reise, hoffentlich in den Frieden mit mir selbst.

28.09.2022 14:31 • x 3 #2682


A


Selbsthilfegruppe Leben mit Angst

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Tuffie1
Hallo katinka 13 ,welche Praxis hast du?

28.09.2022 14:51 • #2683


Katinka13
Ich habe keine Praxis, ich meinte meine langjährige Arztpraxis, wo immer wieder neue Ärzte kommen und gehen.

28.09.2022 17:33 • x 1 #2684


SaraLinton
Ich hatte heute einen Termin bei einer kassenärztlichen Psychotherapeutin, die Tiefenpsychologie macht. Ich finde diesen Weg mal garnicht falsch, weil ich ja immer nach der Ursache suche. Verhaltenstechnisch weiss ich im Grunde was ich tun muss, nur dass es oft nicht klappt.
Ich bin jetzt auf der Warteliste und muss hoffen dass bald was frei wird

28.09.2022 18:23 • #2685


Tuffie1
Hallo Sarah, meinst du ,dass du , wenn du ,eine Ursache kennen würdest, dass es dir besser gehen würde ? So habe ixh gedacht. Die Ursachen deiner Probleme liegen doch in der Hand. Deine Eltern haben in mancherlei Hinsicht, versagt . Darunter litt deine Kindheit, du hast eine schwere Kindheit gehabt . Das verletzte Kind in dir ,möchte gehört und von Dir ,angenommen werden, endlich . Du brauchst deine Eltern heute nicht mehr, Sarah, aber dein verletztes innerliche, bräuchte es früher. Das akzeptieren, ist eine schmerzvolle Angelegenheit. Mit der Zeit, wenn die Wunde akzeptieren wird kann sie endlich heilen . Niemand würde es heute schaffen ,es liegt an dir nur an dir ob du ein heilsames Leben führen möchtest. Eine Ursache zu finden ist wie eine nadel im Heuhaufen suchen ... das suchen , gibt dir zwar gewisse Kontrolle sprch für eine kurze zeit Beruhigung. Mehr nicht . Akzeptieren was nicht mehr zu ändern ist ,heißt nicht das man es gut heißen soll ,was geschieht oder geschehen ist ,es heißt, dass wir es einfach nicht ändern können ,auch diese Menschen die noch am Leben sind ,deine Eltern. Tue dir lieber etwas Gutes, und zeige dein verletztes Kind, was es endlich sehen möchte ,habt spass und die Wunde in dir ,wird mit jeden Tag geheilt nur so wirst du eines Tages, dass verstehen und nitgefühl mit denen aufbringen ,die dich abgewertet haben . Meistens ist es so das genau diese menschen, in ihrem leben Verachtung selbst erlebt haben .

29.09.2022 00:08 • #2686


SaraLinton
@Tuffie1 ja genau das weiss ich alles. Aber ich bekomme es gerade nicht hin.
Ich denke, dass ich mich einfach lieber auf Tiefenpsychologie einlasse als gar keinen Therapeuten zu haben. Mit ihr könnte ich wenigstens reden über das was mich bedrückt. Bei den Verhaltenstherapeuten ist nichts zu bekommen. Und wann ich bei der gestern unterkomme steht auch in den Sternen.

29.09.2022 07:29 • #2687


S
@SaraLinton Ich soll einen Brief an meine Mutter (tot) und meinen Vater schreiben.
ich habe das auch mal gemacht , das hat was ( meine Eltern leben schon lange nicht mehr. )

und eine Tiefenpsychologische Therapie auch sie endet grad jetzt
das hat mir wenigstens ein bisschen geholfen , mich von dem langen Arm meines Vaters zu trennen.

29.09.2022 14:58 • x 1 #2688


S
@silberauge ich denke, das was Sarah dir schon geschrieben hat , stimmt
auch solltest du vielleicht versuchen aus der Rolle der Jüngeren und Kleineren raus zu kommen.
Du bist jetzt eine erwachsene Frau und keine kleines Kind mehr und du hast das Recht so zu sein und zu handeln, wie du bist.

ich kenne, ähnliches, auch ich habe eine Schwester 6 Jahre, älter und Lehrerin (!)

29.09.2022 15:02 • x 1 #2689


Katinka13
Hallo, gestern Abend habe ich ein neues Buch gefunden von einem Neurologen, der selbst 50 Jahre Panik und Angstzustände hatte und alles ausprobiert hat von Medikamenten, Therapien, sogar Schamanen. Er hat dafür einen Preis gewonnen, es gibt es leider nur auf Englisch bis jetzt. Es ist sein Heilungsweg. Der Kern ist, dass er Panik als Ausdrucksweise seines inneren Kindes akzeptiert hat und sich ohne irgendwelche Hilfsmittel, immer voll auf die Angst eingelassen hat. Raus aus dem Denken, rein in das Gefühl. Mit der Zeit konnte er besser damit umgehen, er konnte seine Medikamente absetzen und sagt heute alle anderen Therapien sind vielleicht Hilfsmittel, aber heilen kann die Angst nur durch das volle Fühlen des Gefühls und es als Ausdrucksweise des inneren Kindes zu akzeptieren. Mit der Zeit nimmt die Angst dann ab. Seit Jahren hat er nur noch Anflüge, die aber nicht mehr durchbrechen. Er heißt Russell Kennedy, das Buch Anxiety rx.

02.10.2022 11:59 • x 1 #2690


Katinka13
Kann man anfangs die Gefühle nicht aushalten, ist ein Körpertherapeut die beste Hilfe.

Ich hatte eine harte Woche mit vielen Untersuchungen, aber alles ist okay soweit. Stuhlprobe okay, großer Ultraschall okay, Hepatitiswerte sehr gut. Blutwerte alle im grünen Bereich.

02.10.2022 12:02 • #2691


Karimma
Das hört sich gut an.

02.10.2022 12:05 • #2692


S
Zitat von Katinka13:
Der Kern ist, dass er Panik als Ausdrucksweise seines inneren Kindes akzeptiert hat und sich ohne irgendwelche Hilfsmittel, immer voll auf die Angst eingelassen hat. Raus aus dem Denken, rein in das Gefühl.

Das ist was dran. Ich versuche es auch zu akzeptieren wie es ist, aber das ist wirklich nicht einfach.

02.10.2022 14:17 • #2693


Katinka13
Das voll zuzulassen ist schon hart. Ich versuche das jetzt mal. Wirklich weg ist es ja nicht, trotz Opipramol und vielen Therapien. Mal sehen, wohin es führt.

02.10.2022 15:22 • #2694


Tuffie1
Hallo,
Ich wünsche einen schönen Feiertag.
Heute habe ich eine gute Tat begangen. Ich wurde von zwei Altern Menschen um Hilfe gebeten, Hilfe zu holen . Eine ältere Dame sei gestürzt . Als ich am unfallort ankam , waren drei Menschen mit Rollatoren außer sich ,mittig auf der Fahrbahn. Eine Dame ist gestürzt. Dank durch mich wurde die Frau mit einem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht ihren 96 älteren Begleiter, habe ich ins Altenheim zurück gebracht . Ich nenne es Glück das ich heute Mittag zur stelle war , denn so konnte ich schlimmeres verhindern . Für die Menschen im Altenheim, war ich heute ein Held, sagten sie . Dass berührte nmch sehr .

03.10.2022 17:32 • x 3 #2695


M
Guten Morgen Katinka das hört sich doch alles super an bei dir
Weiter so

04.10.2022 07:33 • x 1 #2696


S
Zitat von Katinka13:
Das voll zuzulassen ist schon hart. Ich versuche das jetzt mal. Wirklich weg ist es ja nicht, trotz Opipramol und vielen Therapien. Mal sehen, wohin es führt.

Willst du das Opipramol dann weglassen?

04.10.2022 10:34 • x 1 #2697

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Tuffie1
Hallo silberauge , ich würde dass Medikament nicht alleine absetzen. Die Medikamente haben einen Einfluss auf deine hormone etc.. Ich würde erst dass Gespräch mit deinem Arzt suchen und dann zusammen mit deinem Arzt, einen neuen Schritt gehen ,wenn dein Arzt einverstanden ist ,dass du dass Medikament absetzen kannst.

04.10.2022 10:59 • #2698


Tuffie1
Die Konfrontation mit deinen Gedanken, sprich daraus Gefühle.. Kann vielleicht erst geschehen, zusammen mit einem Arzt oder Therapeuten durchgeführt werden ,wenn du psychisch stabil ,ohne Medikamente bist anderenfalls kann es zu einem Rückfall kommen .

04.10.2022 11:01 • #2699


Katinka13
Erst, wenn es mir ziemlich viel besser mit der Angst geht, reduziere ich. Aber konfrontieren mache ich, dafür bin ich stabil genug. Mein Psychiater hat auch nix dagegen, ihm zufolge soll ich mit dem Opipramol spielen, je nachdem wieviel ich brauche. Der sieht kein Problem.

04.10.2022 14:11 • x 1 #2700


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