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Ja,diese komische Leere kenne ich auch,wenn die Symptome mal weg waren.
Es ist fast,als ob was fehlt obwohl man froh ist,wenn es nicht da ist...

Mir hat eine Kombination aus Medikamenten und Verhaltenstherapie geholfen plus das Erlernen von Entspannungsverfahren (Meditation/Autogenes Training).
Und ich übe immer noch täglich,Gefühle einfach wahrzunehmen und da sein zu lassen ohne sie wegzudrücken zu wollen.
Das Verdrängen aversiver Gefühle erzeugt innere Anspannung denn die Gefühle können nicht natürlich anschwellen um natürlich wieder abzufliessen.
Das erzeugt einen inneren Gefühlsstau,was nichts anderes ist als Anspannung,die sich dann in allen möglichen Symptomen zeigt,die hier eingangs schon beschrieben wurden.
Die Anspannung kann zu Angst und Panik anwachsen.

Hinzu kommt manchmal noch erschwerend eine unausgeglichene Gehirnchemie und die kann nur medikamentös behoben werden.
Da muss man aber u.U. eine Weile verschiedene Präparate durchprobieren bis eins hilft.
Kann sehr anstrengend sein aber es lohnt sich.

Hat man das passende Medikament für sich gefunden,ist erstmal eine Grundstäbilität wichtig.
Wer permanent von Angst und Panik gebeutelt wied,kann sich schlecht auf Therapie konzentrieren.
Natürlich kommt es auf die Ausprägung an.
Manch einer schafft es auch ohne Medikamente,man sollte sich dafür aber nicht quälen müssen,das ist nicht Sinn der Sache denn diese Medikamente haben ihre Berechtigung.

Im Zusammenhang mit Therapie ist ein guter Draht zur Therapeut(in) wichtig und der Mut ,sich ganz und gar zu öffnen.

Wichtig ist auch,sich nicht entmutigen zu lassen.
Wenn eine Therapie erfolglos war,heisst es nicht,dass es die Zweite auch wird.
So auch mit Medikamenten.
Am Ball bleiben und Geduld haben ist das A und O und sich bloss nicht zu stark unter Druck setzen,das erzeugt noch mehr Spannung.

Ich selbst arbeite viel mit Peter Beer,hier ein Beispiel für eine geführte Meditation zum Thema Gefühle in den Fluss bringen:


Peter Beer hat auch viele Tutorials auf YouTube,da kann man sich viele gute Sachen rausholen und dann Hilfe zur Selbsthilfe anwenden.

Ja,diese komische Leere kenne ich auch,wenn die Symptome mal weg waren.

Es ist fast,als ob was fehlt obwohl man froh ist,wenn es nicht da ist.

A


Somatisierungsstörung - Jeden Tag Symptome!

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Zitat von Bastian:
@MuMPiTz11 was denkst Du hat es bei Dir ausgelöst und haben sich Deine Symptome mit den Jahren sehr verändert?


Ich habe das seit 2 Jahren, ausgelöst durch starke Krankheitsängste, Verlustängste und Todesängste. Ich hatte in dieser Zeit insgesamt sicherlich 20 verschiedenen Symptomen, aber nicht zeitgleich. Wenn ich vor welchen die Angst verloren habe, sind anderswo neue aufgetreten. Ich denke das liegt daran, dass die Symptome nur der Kanal irgendwelcher Ängste sind und zum Arzt zu gehen und sie abklären zu lassen und sich zu vergewissern, dass es harmlos ist, behebt die wahre Ursache nicht, dann kommt früher oder später was neues. So zumindest dein Eindruck. Was denkst du über diesen körperlichen Spuk?

@Angsthase7967
Ja das kenne ich auch fühlt sich fast schon komisch an

@MuMPiTz11 ich denke das bei mir der Spuk aus der Kindheit kommt also dort seinen Ursprung nahm.

Ich hatte mal eine Zeit lang Herzstolpern, auch ein unangenehmes Symptom. Ich bin dann zum Arzt gerannt und habe alles abchecken lassen, wie zum Beispiel EKG, Ultraschall. Als mir der Arzt dann sagte dass das Herz vollkommen in Ordnung sei ich keine Herzrhythmusstörung habe war ein Tag später alles weg. Dann gehts eine Zeit gut man fühlt sich sicher bis ich langsam wieder was Neues aufbaut.
Ich glaube dass das unterdrückte Emotionen sind die sich durch Symptomatik die Schmerzen etc. PP bemerkbar machen.




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