Überlebende/Betroffene von Terroranschlägen/Amoktaten

Zitat von Kosmos:

Mir reicht es schon lange! Und in diesem Thread geht es nicht um sexuellen Missbrauch, sondern um extreme Akuttraumatisierungen im Erwachsenenalter.

Du füllst mit dem Thema hier die Seiten!
Das andere sind Reaktionen auf Deine Allwissenheit!

Zitat von Kosmos:

@Schari1969 Mir reicht es schon lange! Und in diesem Thread geht es nicht um sexuellen Missbrauch, sondern um extreme Akuttraumatisierungen im Erwachsenenalter.

Du machst doch diesen Thread über SMB indem du immer weiter darauf rumreitest.
Die Threaderstellerin hat doch schon gebeten, das zu unterlassen.

Es gibt Frauen, die sich nach einer Vergewaltigung umbringen. Denkst du tatsächlich, dass es nicht schlimm war für die?

Ich finde es schlimm, dass es nicht genug gesellschaftliche Unterstützung für dich gab. Als Kind von Flüchtlingen, die einen Bürgerkrieg erlebt haben, kann ich das nachvollziehen. Für Flüchtlinge gibt es sogar gesellschaftlichen Hass. Das alles hat aber nichts mit dieser Sache zu tun.

Du verrennst dich in etwas.

@Scherbenblüte

Wenn Du magst, kann ich Dir eine Adresse geben. Dort kennt man sich damit aus und es gibt da viele Spezialisten und Experten. Die sind sehr gut vernetzt und haben schon ganz vielen Leuten mit so einer Traumatisierung geholfen.

Du verrennst dich wirklich. Gucke dir deine Beiträge nochmal in Ruhe an und unsere auch. Niemand hier sagt, dass Anschläge oder Amok nicht schlimm ist.

Es geht uns einzig und allein darum, dass du die Gefühle von vergewaltigten oder missbrauchten Frauen verletzt.

Zitat von Frittensauce:

Du verrennst dich wirklich. Gucke dir deine Beiträge nochmal in Ruhe an und unsere auch. Niemand hier sagt, dass Anschläge oder Amok nicht schlimm ist. Es geht uns einzig und allein darum, dass du die Gefühle von vergewaltigten oder missbrauchten Frauen verletzt.

Es geht nicht darum, was hier irgendwer sagt. Es geht darum, dass diese Patientengruppe im ganzen System die einzige ist, abräumt und privilegiert wird, während für andere Leute, die viel kränker sind, einfach nichts gemacht wird. Seit Jahrzehnten ist das so. Der Fonds gegen den sexuellen Missbrauch schüttet einfach mal so 10.000 Euro für diese Opfer aus, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind und können damit zusätzlich Therapie bekommen und die anderen haben Pech gehabt. Die ganzen Krankenhäuser können fast nix anderes behandeln als sexuelle Gewalt. Und die anderen dürfen leiden, abrutschen und sterben. Aber da schaut keiner hin. Da will keiner was davon wissen...........

Ich habe der TE Hilfe angeboren. Und jetzt muss sie entscheiden, ob sie die annehmen will. Was dann daraus wird, wird man sehen.

Aber sie hat mein tiefstes Mitgefühl und meine volle Empathie.

Zitat von Kosmos:

Will jemand allen Ernstes behaupten, dass er seine Erfahrung schlimmer sein kann, als wenn man mit Treibstoff überschüttet wird und abgefackelt wird und zusehen muss, wie Familienangehörige verbrennen, wie 100.000 Leute in totaler Panik durch die Gegend rennen.

Das will niemand behaupten. Allerdings bist Du die Einzige hier, die sich erdreistet, verschiedene Schicksalschläge gegeneinander aufzuwiegen. Aus Deinen Zeilen lesen sich Hass, Neid und Missgunst herraus, aber keine Empathie. Und das von einer erwachsenen, 49 Jahre alten Frau, dazu noch eine angebliche Juristin.....
Ich musste mit 30 in Rente gehen. Ich wurde als Kind so schwer misshandelt dass körperliche Schäden blieben. Später, in der Schule, wurde ich deswegen gemobbt und bin einmal panisch weggerannt vor meinen Mitschülern. Das hatte zur Folge dass ich vor ein Auto lief. Es folgten wieder Monate im Krankenhaus. Und jetzt bin ich ein Wrack. Aber niemals tät ich mich erdreitsen eine Vergewaltigung im Vergleich dazu als Bagatelle einzustufen.

Zitat von Scherbenblüte:

Allerdings bin ich etwas traurig, wohin sich die Diskussion entwickelt hat

Ich möchte mich aufrichtig bei Dir entschuldigen dass ich mich an dieser Entwicklung beteiligt hatte. Aber so kosmische Tiefs machen mich einfach wütend.

Zitat von Frittensauce:

Ich habe daran gearbeitet und ich bin tough und ich bin stolz auf mich.

Das darfst Du auch sein.

@BudR

Die Opfer von sexuellem Missbrauch oder Vergewaltigungen haben sich noch NIE für mich interessiert oder wie es mir geht.

Und jetzt kriegen sie die Retourkutsche, wie sie es verdient haben. Wenn man nur an sich selbst denkt, dann werden das andere Menschen eben auch irgendwann tun. Ja, ich bin alt genug und habe genug Erfahrungen und die entsprechende berufliche Erfahrung, um heute sagen zu können, wem ich helfen will, weil die die Hilfe wirklich brauchen, und wem ich nicht helfe und das Gejammere nicht mehr anhöre. Und ich lese hier die Leute auch, ich kriege mit, wer im Urlaub ist, seine Partnerschaft genießt, sein Häuschen pflegt, im Geld schwimmt und wer wirklich kaputt ist. Ich krieche nicht mehr jedem, der was vorjammert auf den Leim. Für Missbauchspatienten und Vergewaltigungsopfer setzt sich schon die ganze Gesellschaft ein. Das reicht. Ich kümmere mich lieber um die, wo sich niemand drum kümmert.

Die verletzten auch alle meine Gefühle. Das hat noch nie jemanden interessiert. Never. Und jetzt habe ich keine Lust mehr.

Nicht alle Trauma kriegen genug Aufmerksamkeit. So weit stimme ich dir zu.

Als ein Mensch, dessen Eltern vor Krieg geflüchtet sind und der selbst im Ausland geboren ist und deswegen viel Mobbing gelitten hat, finde ich Abwertung von Flüchtlingen schlimm.

Warum aber beschuldigst du denn Opfer von Vergewaltigung oder Missbrauch? Beschuldige die Gesellschaft.

Das letzte was wir als Gesellschaft brauchen ist weniger Verständnis von Opfern von Missbrauch und Vergewaltigung und noch weniger Schutz für Frauen.

Was wir stattdessen brauchen ist mehr Herz für Flüchtlinge und auch mehr Herz für Opfer von Grossschadenslagen, wie du oder die TE sie erleiden mussten.

Oh Wow
Eigentlich wollte ich zu dem Thema was schreiben,aber nachdem ich die letzten 4 Seiten hier gelesen hab muss ich mir das wirklich nochmals überlegen

Ab einigen Beiträgen könnte ich echt auf der Stelle im Strahl kotzenso übel wird mir beim lesen davon……

Was man sich hier anmaßt zu wissen ist schon unglaublich und traurig…..aber so ist die Menschheit eben oftmals

Neid
Hass
Eifersucht
Beherrschen diese Menschen

Ich selbst bin schwer traumatisiert und zwar seit immer schon im Mutterleib hat es angefangen…..ich habe verschiedene Traumatas durchleben müssen,die meisten können sich das gar nicht vorstellen weil ich über vieles gar nie schreibe……da sind massive Vergewaltigungen mit Messer am Hals die ich erleben musste viele Jahre lang noch harmlos im Vergleich zu dem was ich in meiner Kindheit erleben musste
Und auch ich bin so dermaßen krank das ich seit Jahren berentet bin weil nicht mehr fähig ein normales Leben zu führen

In meinen Augen ist Kosmos einfach nur neidisch auf all die Menschen die es weiter als sie geschafft haben,das liest man immer wieder aus ihren Beiträgen heraus…..angeblich hat sie zwar studiert und einen guten Job aber für vieles anderes hat es halt doch nicht gereicht….und das ist für sie wohl das schlimmste,das Menschen mit schlimmeren Vergangenheiten es weiter gebracht haben und eben trotzdem Familien gründen konnten……

Mehr möchte ich hier dazu auch nicht mehr sagen denn so manche Aussage sehe ich als Schlag ins Gesicht all deren die schlimmes erleben mussten

Zitat von Abendschein:

Gut das Du das nicht entscheiden kannst. Gott sei Dank.

Nee, ich nicht. Aber ich habe Kontakte zu denen, die es können und werden. Und es ist schon längst dabei, dass es sich ändert. Und es hat auch einen weiteren Grund, dass es sich ändern wird. Die Forschung im Ausland ist schon weiter und dadurch rücken die Traumata in den Fokus, die man bisher unterschätzt hat. Auch hier in Deutschland kommt immer mehr Kritik an der Bevorzugung von Opfern sexueller Gewalt. Allein durch die politische Entwicklung werden auch andere Traumata wichtiger. Terrorismus, Anschläge, Migration, Foltererfahrung, Krieg im Osten.... Umweltkatastrophen wie die Ahrtal-Katastrophe verändern die Traumatherapie in Deutschland und es wird Zeit, dass es so ist. Die Wissenschaft lernt dazu. Traumafolgen nach Unfällen und Erkrankungen werden seit ein paar Jahren massiv beforscht und in Weiterbildungen aufgenommen. Und erst jetzt zeigt sich, wie sehr diese Menschen alle leiden. Die hat man vorher alle kaum wahrgenommen. Das alles ändert sich. Und es wird gerechter werden.

Eine kurze Anmerkung noch: ich finde das einige Beiträge hier TW haben sollten.

@Sonja77

Hör' doch Du mal auf mit Deinen Ansprachen. Was weißt Du in der wohlhabenden Schweiz über das deutsche Versorgungssystem in Bezug auf Extremtraumatisierungen? GAR NICHTS!

Über die Verhältnisse in Deutschland im Bereich Psychotherapie oder Klinikangebote weißt Du absolut nix.

Zitat von Kosmos:

@Sonja77 Hör' doch Du mal auf mit Deinen Ansprachen. Was weißt Du in der wohlhabenden Schweiz über das deutsche Versorgungssystem in Bezug auf ...

Da magst du recht haben
das hat allerdings nichts mit deinen Beiträgen voller Hass und Neid zu tun…..

und wenn dir das Land nicht passt wo du lebst na dann wandere halt aus es hält dich doch keiner gezwungen in Deutschland

bei uns in Italien gibt es ein Sprichwort das passt perfekt

Spucke nie in den Teller der dir zu essen gibt

Zitat von Scherbenblüte:

Wir sind doch alle sehr verletzt. Das hier soll kein Konkurrenzkampf werden, wer es schlimmer hat. Darum geht es mir überhaupt nicht.

Danke. Das hast du sehr gut auf den Punkt gebracht.
Kleiner Tipp. Wenn dir Kosmos Beiträge zu weit gehen, kannst du sie auf Igno setzen und darüber hinaus bitten dem Thema fern zu bleiben. Du kannst auch dem @Psychic-Team Bescheid geben, das sie gebeten wird sich fern zu halten. Dies ist ein sehr sensibles Thema und sollte auch mit Fingerspitzengefühl gehandelt werden.

@Frittensauce

Du bist klasse!
Ein echter Gewinn für das Forum.
Danke für deine Beiträge und Art zu schreiben

Zitat von Kosmos:

Nee, ich nicht. Aber ich habe Kontakte zu denen, die es können und werden. Und es ist schon längst dabei, dass es sich ändert. Und es hat auch einen weiteren Grund, dass es sich ändern wird. Die Forschung im Ausland ist schon weiter und dadurch rücken die Traumata in den Fokus, die man bisher unterschätzt hat. ...

Als ein Mann, dessen Eltern vor Krieg geflohen sind und der selbst im Ausland geboren ist, finde ich es richtig, dass man Migration, Flucht, Krieg stärker in den Fokus nimmt.

Lass aber doch bitte die vergewaltigten und missbrauchten Frauen in Ruhe.

Wir brauchen mehr Schutz für Frauen, nicht noch weniger. Ich möchte, dass meine Schwestern, meine Freundin hier sicher leben können. Ich möchte mal Kinder. Ich möchte, dass meine Töchter hier sicher aufwachsen können.

Schutz von Frauen ist sehr wichtig.

Vergewaltigung und Missbrauch sind schlimm und können ein ganzes Leben zerstören.

Frag dich mal die Kriegsflüchtlingen ob es okay wäre, wenn ihre Frauen, Schwestern, Töchter missbraucht oder vergewaltigt würden. Das würdest du natürlich nicht tun, weil du dir die Reaktion schon denken kannst.

Auch für diejenigen, die den Krieg kennen, ist das schlimm.

Die Sicherheit meiner Schwestern ist und war immer eine Top Priortät meiner Eltern. Sie vor schlechten Männern zu schützen ist und war ihnen immer sehr wichtig.

@Sonja77

Alles, was ich will, ist eine gerechte Verteilung der Hilfen und Ressourcen an die Menschen, die sie wirklich brauchen. Natürlich bin ich wütend, aber ich bin es ganz berechtigt. Und natürlich spielen da die deutschen Versorungslage und die gesetzlichen Regelungen hier eine große Rolle. Darauf baut ja alles auf.

Und das wird auch kommen. Ich kenne heute schon Traumatherapeuten, die keine Missbrauchspatientinnen mehr nehmen, sondern nur noch Traumapatienten mit anderen Traumata. Gibt es, die wollen auch nicht mehr. Und je mehr und besser darin ausgebildet wird, desto mehr wird sich das so verschieben. Bei uns in der Gegend gibt es das. Früher war es genau umgekehrt.

Zitat von Kosmos:

@Sonja77 Hör' doch Du mal auf mit Deinen Ansprachen. Was weißt Du in der wohlhabenden Schweiz über das deutsche Versorgungssystem in Bezug auf Extremtraumatisierungen? GAR NICHTS! Über die Verhältnisse in Deutschland im Bereich Psychotherapie oder Klinikangebote weißt Du absolut nix.

Mische mich eigentlich nicht ein aber wenn ich lese in der wohlhabenden Schweiz, dann ist das echt Wunschdenken.
Ja hier leben im Vergleich mehr Wohlhabende Menschen als in anderen Ländern. Das stimmt, hat aber eher mit den Steuerersparnisse zu tun. Was viele aus dem Ausland aber nicht wissen, bei uns arbeitet man mehr und zwar einiges mehr als unsere Nachbarn. Dazu ist unser Land sehr teuer. Man kann locker sagen, doppelt so teuer wie in Deutschland.
Mein Vater ist selber Deutscher und ich bin viel in Deutschland und habe das Land sehr gerne aber deine Darstellung von der Schweiz hat mit der Realität nichts zu tun.
Will man etwas erreichen, so muss man mehr arbeiten als andere. Das ist in jedem Land gleich.
Ich arbeite 55-65 Stunden die Woche. Also leicht verdientes Geld ist was anderes und Reich bin ich nicht oder noch nicht. Hoffen wir das klappt . Ist ja so leicht bei uns

@flow87

Ich habe nicht über die allgemeine finanzielle und wirtschaftliche Situation der Schweizer Bürger geschrieben, sondern über die Versorgung mit Therapie und medizinische Versorgung. Und da sind die Schweizer weitaus besser dran als hier in Deutschland. Bei uns sieht es übel aus und je nach Bundesland sogar noch schlimmer als in den besseren Bundesländern. Es ist zum Teil eine einzige Katastrophe. Menschen fliegen todkrank aus Therapien, aus Kiniken oder kommen erst gar nicht rein. In eine schlechte Klinik kommt man mit elend langer Wartezeit und in die guten fast gar nicht. Mit seltenen oder Extremtraumatisierungen gibt es kaum jemanden, der einen behandeln kann oder will.

Wenn man halt selbst nie das Problem hatte, dann drückt es einen nicht. Logisch.