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Conetycat
Aah okay.
Hast du die anderen nicht vertragen?

Da du sie erst seit 2 Wochen nimmst, denke ich auch dass das die Nebenwirkungen von Sertralin sind, aber das wird bald nachlassen

Dieses neblige kenne ich auch von meinen Angstzuständen.
Obwohl ich paroxetin nehme, hatte ich gestern im Lidl wieder ein komisches Gefühl an der Kasse, aber das Licht dort war auch extrem hell und irgendwie habe ich das gar nicht vertragen.

Ich hatte sowieso gestern keinen guten Tag.
Heute ist es schon viel besser.
Ist es denn mit sertralin schon besser geworden?

01.11.2019 12:01 • x 1 #521


S
@Conetycat

Ich habe vermutlich zu früh das Handtuch geschmissen. Meist nach 3 Wochen schon gewechselt.
Hätte wohl länger durchhalten müssen.

Meinst Du, die positive Wirkung kann noch einsetzen?

Ich hoffe so sehr, dass dieses Gefühl den ADs geschuldet ist.
Seit Monaten fühle ich mich nur elend. Unter Angstzuständen leide ich auch sehr.

01.11.2019 12:06 • #522


A


Wem haben AD wirklich geholfen?

x 3


Schlaflose
Die positive Wirkung setzt durchschnittlich nach 3 Wochen ein, bei manchen auch etwas früher oder auch später.
Ich habe mir mal die Nebenwirkung von Sertralin angeschaut. Das, was du beschreibst, gehört noch zu den harmlosesten, die man davon haben kann.

01.11.2019 12:14 • x 1 #523


Conetycat
Zitat von Skygirl07:
@ConetycatIch habe vermutlich zu früh das Handtuch geschmissen. Meist nach 3 Wochen schon gewechselt. Hätte wohl länger durchhalten müssen. Meinst Du, die positive Wirkung kann noch einsetzen?Ich hoffe so sehr, dass dieses Gefühl den ADs geschuldet ist. Seit Monaten fühle ich mich nur elend. Unter Angstzuständen leide ich auch sehr.


Oh 3 Wochen, ja das ist zu früh :/

Bei den meisten ADs setzt die positive Wirkung erst nach 6 bis 8 Wochen ein.

Ich denke schon das dieses Gefühl von den Nebenwirkungen kommt.
Ich hatte unter anderem ja auch Benommenheit und mundtrockenheit. Auch das komische sehen, aber das habe ich unter Benommenheit zusammengefasst. Bei mir ging das allerdings ziemlich schnell vorüber.

Wie äußern sich deine Ängste denn noch?
Hast du nur die Angst das du Schäden vom Unfall beibehalten hast?

Hast du medizinisch alles abchecken lassen?
Ich hatte am Ende eine richtige dauerangst die mein ständiger Begleiter war
Und fast täglich panikattacken mit Herzrasen und zittern, Schwindel, Benommenheit usw.
Es war schrecklich!
Meine Beziehung hat auch darunter gelitten und mit dem paroxetin kam viel Lebensqualität zurück. Panikattacken hatte ich seit der Einnahme keine mehr und auch die Ängste sind weitestgehend verschwunden.
Wie gesagt ab und an, vor allem an schlechten Tagen kommt ein leichtes angstgefühl hoch, aber es ist laaaange nicht so schlimm wie davor.

Würde mich freuen etwas über deine Geschichte zu erfahren

01.11.2019 12:17 • x 1 #524


S
@Schlaflose
Oh je, man bekommt den Beipackzettel auch nicht zu Gesicht.
Auf der anderen Seite auch irgendwie beruhigend, wenn es davon kommt.
Denn die Nebenwirkungen lassen ja hoffentlich irgendwann nach?

@Conetycat
Das beruhigt mich jetzt auch etwas, wenn Du sagst, es kam bei Dir von den ADs und ging wieder weg.

Den MRT muss ich trotzdem abwarten.

Am meisten Angst habe ich vor Kontrollverlust und davor, mein Kind zu verlieren bzw nicht mehr für ihn sorgen zu können. Das tut mir leid mit der Belastung für Deine Beziehung!
Zum Glück hilft Dir Paroxetin.

Äußern tut sich die Angst in Weinkrämpfen und Apathie.

Lg
Skygirl

01.11.2019 12:38 • #525


S
@Conetycat
Ich habe als Kind eine psychisch kranke Mutter mit Schizophrenie erlebt.
Das hat mir große Angst gemacht. Dass ich jetzt auch dort bin, ist für mich sehr traumasierend.

Medizinisch würde regelmäßig ein Blutbild aktualisiert. Den MRT habe ich jetzt auch bald.

01.11.2019 13:58 • #526


Conetycat
Gut das du alles kontrollieren lässt.

Die Medikamente werden dir sicher helfen, doch grade die Nebenwirkungen am Anfang sind nicht so schön.
Und natürlich ist eine begleitende Therapie super wichtig.

Viele Ursprünge von Ängsten liegen in der Kindheit verwurzelt.
Bei mir ist das auch so.

Tur mir leid zu hören, was du durchgemacht hast
Hast du denn schonmal eine Therapie gemacht?

Halt uns gern auf dem laufenden!

02.11.2019 02:23 • x 1 #527


S
@Conetycat
Ja ich habe schon einige Therapiestunden hinter mir. Das liegt aber auch schon einige Zeit zurück. Jetzt brauche ich es ganz dringend.

Hattest Du durch die ADs auch so das gedämpfte Gefühl, Benommenheit?
Ich habe echt Angst, dass das nicht weggeht. Belastet mich sehr.

Auf die Wirkung von Sertralin muss ich wohl weiter warten.
Das ist so schwer, rauszufindeb, was das richtige Medikament für einen ist.

Liebe Grüße
Skygirl

02.11.2019 08:07 • #528


Conetycat
Guten Morgen

Ja diese Benommenheit und das gedämpfte Gefühl hatte ich auch, das ließ bei mir allerdings recht schnell nach, glaube nach circa 4 bis 5 Tagen.
Ich hatte auch Sertralin vorher probiert, habe das allerdings nicht vertragen.

Hattest du diese Benommenheit/das gedämpfte Gefühl denn auch schon vor der Einnahme von sertralin?
Und ja wie gesagt die positive Wirkung zeigt sich erst nach circa 4 bis 8 Wochen, kommt immer drauf an.
Bei mir zeigte sich die positive Wirkung schon nach circa 2 Wochen und direkt nach Einnahme hatte ich keine panickattacken mehr.
Liegt aber wohl daran das ich paroxetin sehr gut vertrage.

Deine Angst das dieses Gefühl nie wieder weg geht kann ich nachvollziehen, das sind ja unsere typischen Angstgedanken.

Und ja es kann wirklich einige Zeit dauern, bis man das richtige medi gefunden hat, doch hier solltest du dran bleiben und durchhalten und schauen wie es nach 2 Wochen aussieht.
Ich weiss das diese Nebenwirkungen sehr belastend sind doch wenn sich später die positive Wirkung einstellt, dann wirst du glücklich sein, das du durchgehalten hast

Ich drücke dich mal aus der Ferne und hoffe dir geht es heute einigermaßen gut!

02.11.2019 08:58 • x 1 #529


S
@Conetycat

Danke für den lieben Drücker und auch einen von mir an Dich!

Geduld war und ist nicht meine Stärke, aber es bleibt mir ja gar nichts anderes übrig.
Ich vermisse einfach mein normales Lebensgefühl.

Ich hatte dieses Gefühl auch schon vor ein paar Wochen, ich nehme ja auch schon über Monate Psychopharmaka. Auch das verschwommene Sehen hab ich schon lange. 6 - 8 Wochen hört sich so lange an.

Hoffentlich kann ich bald auf die offene Station. Von den Leuten her ist das hier sehr belastend.

Ist Depression bei Dir auch ein Thema oder hauptsächlich die Angst?

02.11.2019 09:13 • x 1 #530


Conetycat
Ja da kann ich dich gut verstehen, ich hoffe das es mit der offenen Station bald klappt

Es heisst ja nicht das es bei dir auch 6 bis 8 Wochen dauert. Schau bei mir hat sich die positive Wirkung auch nach 2 Wochen gezeigt

Nein Depressionen hatte und habe ich nicht.
Ich bin ein sehr fröhlicher und positiver Mensch, das war ich schon immer.
Ich lache sehr viel und habe auch keine düsteren Gedanken.
Bei mir war es immer nur die Angst, aber diese dann extrem und wie gesagt später konnte ich so gut wie nichts mehr machen, weil mir alles Angst gemacht hat oder ich ständig und vor allem Angst hatte.

Was genau meinst du mit die Leute sind bei dir nun sehr belastend?
Nimmst du eigentlich etwas um die Nebenwirkungen des Ads etwas zu dämpfen?
Zum Beispiel ein benzodiazepin für den Notfall? Also damit meine ich, wenn die nw's kaum auszuhalten sind?
Eine Frage hatte ich noch vergessen.
Du schreibst das du schon seit 6 Monaten Tablette bist nimmst, welche hast du denn schon probiert?
Und wieso hast du sie wieder abgesetzt?

Das Gefühl wieder normal leben zu können, kenne ich gut und ich bin froh das ich das perfekte medi für mich gefunden habe, welches mir ein normales Leben zurückgegeben hat

Ich bin mir sicher das du das auch bald erlebst

02.11.2019 09:45 • x 1 #531


S
Ich bin auch ein optimistischer und fröhlicher Mensch. Ich weiß nicht richtig, was passiert ist. Ich hätte einfach nur Stress und viel um die Ohren und dann war ich in der Klinik. Eine Angststörung ist bei mir auch schon länger diagnostiziert.

Ich wünsche Dir, dass die Ängste weniger werden oder gar nicht mehr so massiv auftreten!

Wenn ich erstmal weiß, dass von dem Unfall nichts zurück geblieben ist am Gehirn, bin ich sehr froh.
Das lässt mich irgendwie nicht los.

02.11.2019 10:03 • #532


S
@Conetycat
Benzodiazepine will ich lieber nicht nehmen, die machen mich so benebelt.

02.11.2019 10:20 • x 1 #533


Conetycat
Zitat von Skygirl07:
@ConetycatBenzodiazepine will ich lieber nicht nehmen, die machen mich so benebelt.


Hmm ja viell verträgt du keine benzodiazepine oder viell war die dosis zu hoch?

Mir haben sie damals sehr gut geholfen in akuten Panik Situationen mit Herzrasen, zittern, Schwindel, benommenheit usw.
Leider hatte ich sie als dauermedikament eingenommen und hatte keine Erfahrungen mit Medikamenten und hab dem Arzt vertraut. Beipackzettel nicht gelesen. Sie sagte ich kann sie ruhig auch vorbeugend einnehmen, so daß erst keine Panik entsteht.
Nunja jetzt mit dem AD bin ich dabei das Benzo auszuschleichen, am anfang dachte ich ui das geht ganz gut, aber mittlerweile merke ich doch ganz schöne absetzerscheinungen und muss sie in noch geringerer dosis absetzen..

Naja als Notfall Medikament absolut zu empfehlen, aber dauer Medikation no way.

Wie geht es dir denn heute Sky?
Ist es mit der benommenheit besser? Hattest du nochmal einen schlimmen weinkrampf? Oder die Gedanken über dein Kind?

02.11.2019 12:17 • #534


Conetycat
Zitat von Skygirl07:
Ich bin auch ein optimistischer und fröhlicher Mensch. Ich weiß nicht richtig, was passiert ist. Ich hätte einfach nur Stress und viel um die Ohren und dann war ich in der Klinik. Eine Angststörung ist bei mir auch schon länger diagnostiziert.Ich wünsche Dir, dass die Ängste weniger werden oder gar nicht mehr so massiv auftreten!Wenn ich erstmal weiß, dass von dem Unfall nichts zurück geblieben ist am Gehirn, bin ich sehr froh. Das lässt mich irgendwie nicht los.


Schön zu hören, daß du ein sehr positiver mensch bist

Ich wünsche dir von ganzem Herzen das du keine Schäden vom Unfall davon getragen hast.
Aber selbst wenn es so wäre, kann man sicher etwas dagegen tun!

Ja kindheit und Stress sind starke angstauslöser.
Kann da voll mitfühlen.
Ich lass mich immer mal wieder komplett durchchecken und immer ist alles in Ordnung und trotzdem habe ich diese Ängste das etwas nicht stimmen kann :/
Wie gesagt mit dem AD ist es sehr viel besser geworden, aber die Therapie nebenbei hilft mir auch sehr.

Kann dich aber sehr sehr gut verstehen! Gib uns auf jeden Fall bescheid wie das mit dem Unfall ergebnis ausgegangen ist.
Ich wünsche dir sehr dass das sertralin bald anschlägt bei dir, damit du dieses benebelte Gefühl los wirst.

02.11.2019 12:26 • #535


S
Zitat von Conetycat:
Wie geht es dir denn heute Sky? Ist es mit der benommenheit besser? Hattest du nochmal einen schlimmen weinkrampf? Oder die Gedanken über dein Kind?


Ich fühle mich von den Benzos noch mehr benebelt.

Mir geht es ganz schlecht. Ständig kreisen die Gedanken um dieses Nebelgefühl, das einfach nicht besser wird. Es macht mir so Angst! Ich fühle mich nach der ganzen Zeit in der Psychiatrie schlechter als vorher. Das kann doch nicht sein.
Zum Glück sehe ich heute mein Kind wieder. Weinen tue ich leider jeden Tag hier.

02.11.2019 13:02 • #536


Conetycat
Zitat von Skygirl07:
Ich fühle mich von den Benzos noch mehr benebelt. Mir geht es ganz schlecht. Ständig kreisen die Gedanken um dieses Nebelgefühl, das einfach nicht besser wird. Es macht mir so Angst! Ich fühle mich nach der ganzen Zeit in der Psychiatrie schlechter als vorher. Das kann doch nicht sein.Zum Glück sehe ich heute mein Kind wieder. Weinen tue ich leider jeden Tag hier.


Seit wann genau hast du dieses nebelgefühl?
So wie ich das verstanden habe, hast du das erst seit der Einnahme von sertralin oder?

Ich hab hier von einigen gelesen das es ihnen in der Psychiatrie die erste Zeit gar nicht gut ging.
Das mit dem weinen tut mir leid, ist es wegen dem nebelgefühl oder weil du jetzt in einer Psychiatrie bist oder weil du angst hast das du Nachwirkungen von dem Unfall hast? Oder vielleicht weil du dein Kind nicht mehr häufig sehen kannst oder angst hast es evtl ganz zu verlieren?

Ich finde der Austausch hier im forum tut richtig gut und es ist immer schön wenn man sich damit ein wenig ablenken kann oder über seine Gefühle sprechen kann ohne verurteilt zu werden

02.11.2019 13:15 • x 1 #537

Sponsor-Mitgliedschaft

S
[/quote]Seit wann genau hast du dieses nebelgefühl?So wie ich das verstanden habe, hast du das erst seit der Einnahme von sertralin oder?Ich hab hier von einigen gelesen das es ihnen in der Psychiatrie die erste Zeit gar nicht gut ging.Das mit dem weinen tut mir leid, ist es wegen dem nebelgefühl oder weil du jetzt in einer Psychiatrie bist oder weil du angst hast das du Nachwirkungen von dem Unfall hast? Oder vielleicht weil du dein Kind nicht mehr häufig sehen kannst oder angst hast es evtl ganz zu verlieren?Ich finde der Austausch hier im forum tut richtig gut und es ist immer schön wenn man sich damit ein wenig ablenken kann oder über seine Gefühle sprechen kann ohne verurteilt zu werden [/quote]

Das Nebelgefühl habe ich schon seit der Einnahme von Psychopharmaka. Mal mehr, mal weniger. Vielleicht gehört es auch zur Depression. Ich weine viel aus Angst, dass das nicht 6, dass ich was vom Unfall noch habe und weil ich mein Kind so selten sehe. Ich fühle mich so unwohl auf dieser Station. Ich muss mir jeden Tag vorbeten, dass das vorbei geht.

02.11.2019 13:46 • x 1 #538


Conetycat
@Skygirl07

Wie lange bist du denn noch in der Psychiatrie?
Erstmal auf unbestimmte Zeit oder gibt es schon ein Entlassungsdatum?

Ich denke nicht das du Schäden vom Unfall davongetragen hast, wenn die Beschwerden seit der Einnahme von Psychopharmaka vorhanden sind, werden sie sicherlich auch darauf zurückzuführen sein

Du sagtest du nimmst seit 6 Monaten Tabletten, wieviele ADs hast du denn schon genommen? Und wie lange hast du sie probiert, bevor du sie abgesetzt hast?

Ich freue mich für dich da du deine Tochter sehen kannst, das wird dir bestimmt gut tun

02.11.2019 14:09 • x 1 #539


S
@Conetycat
Es gibt vorläufig kein Entlassdatum. Ich stabilisiere mich leider nicht, was auch daran liegt, dass ich nur Nebenwirkungen habe.

Der Unfall war im Januar. Demnach ist es eher unwahrscheinlich. Aber irgendwie suche ich immer nach einer Erklärung für das Elendsgefühl. Ja, heute kommt mein Sohn zu Besuch.

Die ADs nehme ich seit ca. 4 Monaten. Immer ca 4 Wochen vor dem Absetzen.

Ich habe wirklich so Angst, dass dieser Zustand so bleibt.

02.11.2019 14:16 • x 1 #540


A


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