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Hallo,
Ich nehme momentan bei Bedarf ca.1-2 mal die Woche opipramol zum einschlafen.
Da meine Ängste, die Unruhe nun auch depressive Verstimmungen zunehmen habe ich das Gefühl ich komme da nicht raus.
Mein Arzt hat mir nun vorgeschlagen morgens Venlafaxin 37,5mg zu nehmen,
Hat Euch so eine kleine Dosis schon geholfen ?
Vor ca 20 Jahren habe ich auch mal Opipramol tagsüber genommen nun überlege ich ob ich da mehr Vertrauen zu habe ?
Mit welchem Mittel habt Ihr gut Erfahrungen ?
Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende!

Gestern 14:55 • • 28.06.2025 x 1 #1

12 Antworten ↓

Hallo Törtchen!
Also meines Wissens ist Opipramol ein Medikament, das erst nach regelmäßiger Einnahme seine Wirkung entfaltet. Umso erstaunter bin ich, dass du es als Bedarfsmedikation verschrieben bekommen hast. Kannst du denn sagen, dass es dir in akuten Situationen hilft?

Ich bin seit vorgestern mit Venlafaxin 37,5 mg eingestiegen und werde es nach Absprache am 5. Tag auf 75mg erhöhen. Ich kann daher noch nichts genaues dazu sagen, aber hoffe dass sich allmählich eine Verbesserung einschleicht.
Achso, vllt, wäre es auch sinnvoll für Dich mal deine Blutwerte checken zu lassen. Bei mir ist zuletzt ein Mangel an Folsäure und B-Vitaminen entdeckt worden, welche einen großen Einfluss auf die Stimmung haben können.

Zuletzt habe ich Promethazin 25 mg als Bedarfsmedikation genommen und das hat meine innere Unruhe und Abspannung gut regulieren können. Aber da ich jetzt das Venlafaxin nehme, weiß ich nicht ob ich das Promethazin noch parallel nehmen kann. Habe panische Angst vor Wechselwirkungen.
A


Venlafaxin oder Opipramol

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Opipramol kann man zur Beruhigung sehr wohl, je nach Bedarf nehmen. Es ist auch in erster Linie dafür ausgelegt. Venlafaxin wirkt sehr individuell und bei jedem anders, da muß man ausprobieren. Bei manchen wirkt es gut aktivierend am Morgen, wenn man nicht aus der Hüfte kommt, wegen Depressionen. Bei mir war es gerade andersherum, ich wurde davon extrem müde, aber wie gesagt, man muß es ausprobieren, wie es bei einem funktioniert.

Mit Opipramol habe ich auch jahrelang sehr gute Erfahrungen gemacht, da es das irgendwann in meiner Dosierung nicht mehr gab, mußte ich auf was anderes umsteigen. Aber ich war sehr zufrieden damit, es hat gemacht was es sollte, nämlich sedieren am Abend. Von Venla wurde ich lediglich auch sehr müde, was Opi ja schon für mich erledigte, weshalb ich es dann wieder absetzte.
Zitat von Coco9:
ist Opipramol ein Medikament, das erst nach regelmäßiger Einnahme seine Wirkung entfaltet

Opipramol ist auch ein Bedarfsmedikament.
Zitat von Törtchen:
Venlafaxin

Nimmt eine Freundin von mir schon länger und sie kommt gut zurecht damit
Ich nehme es jetzt seit 3 Wochen 75mg...wann fängt es gut zu wirken an?
@Lisi1986 ich denke das ist bei jedem unterschiedlich vor allem was heißt gut? Medikamente sind ja kein Allheilmittel sodass dann alles weg is und alles so ist wie vorher. Das bedarf schon auch bisschen Arbeit von einem selber mit oder ohne Therapeut.. das unterstützt ja nur. Klar sollte manches weniger werden aber das ja kein Garant das du dann wieder da stehst wie ne 1
Ihr Lieben,
Danke Euch für Eure Antworten,
Mir hilft Opipramol einfach zum runterkommen am Abend ich kann besser schlafen.
Da es mir aber momentan gar nicht gut geht glaube ich aber das es vielleicht nicht reicht.
Aber auch ich habe schnell Angst vor Nebenwirkungen.
Daher bin ich mir so unsicher ob ich Opipramol erhöhe oder umsteige auf das Venlafaxin.
Ich habe mir nun aber noch eine Selbsthilfegruppe gesucht hoffe es wird bald besser.
Zitat von Törtchen:
Daher bin ich mir so unsicher ob ich Opipramol erhöhe oder umsteige auf das Venlafaxin.

Opipramil kann man völlig bedenkenlos neben Venlafaxin nehmen, so hat hat das damals mein Psychiater jedenfalls gesagt.
Zitat von Törtchen:
Angst vor Nebenwirkungen.

Die werden beim eindosieren von Venlafaxin kaum ausbleiben, wüßte kaum jemanden, der da nicht paar Wochen damit zu tun hat, auch wenn man mit der niedrigsten Dosis anfängt.
Zitat von Törtchen:
Da es mir aber momentan gar nicht gut geht glaube ich aber das es vielleicht nicht reicht.

Es wird immer mal Phasen geben die schlechter und besser sind… Du könntest das Opipram auch morgens und abends 25 mg nehmen oder 50mg..hast du mal mit deinem Arzt gesprochen? Bei längerer Einnahme wirkt das auch stimmungsaufhellend und wie du sagst es macht ruhig.. ein Snri ( wie das Venla) ist wie ein Ssri antriebssteigernd …Was bei Unruhe suboptimal sein kann.
Liebes @Törtchen seit über einem Jahr nehme ich Venlafaxin, seit einem halben Jahr 75mg. Doch es wurde auch wie bei Dir mit weniger eingeschlichen. Nehme zusätzlich noch Deanxit.
ich habe von Opi extrem übele Alpträume gehabt, aber so richtig heftig......100 zu Nacht. Hat zwar dann auch schön müde gemacht (freu) aber dann um 4 nachts das Horrorkino, habe alle meine verstorbenen , nächsten Verwandten life und in Farbe wiedergetroffen, very close. Besonders mit meiner Mutter war es extrem gruselig. Ob es tatsächlich am OPI lag kann man jetzt nicht nachweisen, vielleicht ist es auch nur meine angespannte Gesamt-Neurologisch Verfassung? Hatte ja sehr gehofft es funktioniert bei mir. muss nun nochmal reden, ob sich das bei längerem gebrauch legt und nur so ein Einschleich Phänomen ist?
A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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