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Meine Lieben, ich bin seit 12 Tagen stationär in der Klinik wegen meinen Angst und Panikattacken. Der beste langfristige Weg ist das aushalten der Angst und Panik ohne Ablenkung und ohne Sicherheitsverhalten! Bleibt in der Situation! Geht wenn die Angst /Panik wieder VORBEI ist den Angstkreißlauf durch, gerne auch aufschreiben oder noch besser, geht den Angstkreißlauf in der Situation im Kopf durch. Es ist nur ein Gedanke und es besteht keine Gefahr! Habe das schon mehrfach so gemacht, es ist sehr anstrengend den Ablauf in der Angst /Panik Situation so zu machen. Ich habe dabei die Erfahrung gemacht, dass die Angst/Panik so viel schneller wieder weg ist. Eine tolle Erfahrung ist das
Ich begrüße meine Angst nett und entlasse sie auch wieder nett.
Hallo liebe Angst, wie nett von dir wieder bei mir vorbei zu schauen, ich kenne dich ja schon, es ist alles in Ordnung und es geschieht mir nichts. Du darfst nun gerne wieder gehen.
Es wirkt so tatsächlich
Herzliche Grüße und Namasté
Ulrike

Zitat von Ulrike1:
Meine Lieben, ich bin seit 12 Tagen stationär in der Klinik wegen meinen Angst und Panikattacken. Der beste langfristige Weg ist das aushalten der Angst und Panik ohne Ablenkung und ohne Sicherheitsverhalten! Bleibt in der Situation! Geht wenn die Angst /Panik wieder VORBEI ist den Angstkreißlauf durch, gerne auch ...

Hallo Ulrike,

nimmst du denn weiterhin Venlafaxin? Ich hoffe, dass man dir in der Klinik helfen kann. Eine richtige Panikattacke, hatte ich selbst seit der Wiedereinnahme zum Glück nicht mehr.

Grüße!

A


Venlafaxin ausschleichen und wieder einschleichen

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@romu
Ja ich nehme weiterhin Venlafaxin zusätzlich noch Quetiapin und Amineurin.
Es ist vor allem morgens noch holprig. Bin morgen 2 Wochen hier, Entlassung ist am 14.5.25 geplant.
Was sich über Wochen aufgebaut hat, kann in 2 Wochen nicht weg sein.
Herzliche Grüße und Namasté an alle Kranken Ulrike

@Ulrike1

Und trotz der ganzen Medikamente noch Panikattacken? Das sollte ja auch nicht sein. In was für einer Art Klinik bist du und wie sieht dein Behandlungskonzept dort aus?

Grüße

Zitat von romu:
Und trotz der ganzen Medikamente noch Panikattacken? Das sollte ja auch nicht sein.


Das ist genau der Fehler den viele machen.

Medikamente sind dazu da, dass Panikattacken etc nicht mehr auftreten.
Das ist falsch.

Eine Krücke bei einem gebrochenen Bein ist auch nicht dazu da, dass das Bein nicht mehr bricht.
Sondern dich beim neuen gehen lernen zu unterstützen.

Genauso sind Medikamente bei Ängsten/Panikattacken etc. Nur ne Krücke, damit dir das neue laufen lernen leichter fällt. Also nur eine Unterstützung, damit du das Problem therapeutisch bearbeiten kannst. Nicht mehr-nicht weniger.

@romu
Hi romu, ich bin in der Psychiatrie. Wie no way out bemerkte sind Medikamente NUR eine Unterstützung. Nicht mehr und nicht weniger. Der wichtigste Punkt ist mit den Angstzuständen und Panikattacken umgehen zu lernen! Was ich aktiv und immer wieder übeDas gelingt mir meist schon besser. Das Behandlungskonzept ist sehr gut hier:Angst Gruppe, Depressionsgruppe, Schmerzgruppe, Psychologische Einzelgespräche, Ergo, Sport, Akupunktur, Entspannung, Achtsamkeit,...
Ich bin auf dem Weg und übe mich in Geduld mit mir.
Herzliche Grüße und Namasté
Ulrike

Zitat von WayOut:
Das ist genau der Fehler den viele machen. Medikamente sind dazu da, dass Panikattacken etc nicht mehr auftreten. Das ist falsch. Eine Krücke bei einem gebrochenen Bein ist auch nicht dazu da, dass das Bein nicht mehr bricht. Sondern dich beim neuen gehen lernen zu unterstützen. Genauso sind ...

Hallo WayOut,

das keine Panikattacken mehr auftreten sollten, habe ich damit auch nicht gemeint. Ich war nur verwundert, da das Venlafaxin bei mir sehr gut gegen Panikattacken hilft.

Grüße!

@romu
Dann hast du tatsächlich großes Glück. Aber das ist die absolute Ausnahme.
Aber ich freue mich sehr für dich, dass das Medikament bei dir genau diese Wirkung hat

Zitat von Ulrike1:
@romu Hi romu, ich bin in der Psychiatrie. Wie no way out bemerkte sind Medikamente NUR eine Unterstützung. Nicht mehr und nicht weniger. Der wichtigste Punkt ist mit den Angstzuständen und Panikattacken umgehen zu lernen! Was ich aktiv und immer wieder übeDas gelingt mir meist schon besser. Das ...

Hallo Ulrike,

das ist doch gut! Ich hoffe du kannst von deinem Klinikaufenthalt profitieren.

Grüße!

@romu
Ich arbeite aktiv daran, nur so funktioniert es

Zitat von Rulli57:
@romu Ich habe bis vor 5 Jahren bestimmt an die 100 Sitzungen Gesprächstherapien bei einem Psychotherapeuten gehabt um meine Probleme die in der Kindheit entstanden sind aufzuarbeiten und zu verstehen. Dabei hatte ich wirklich sehr viel Glück einen Therapeuten erwischt zu haben, zu dem ich ein absolutes ...

Hallo Rulli,

das stimmt. Die richtige Chemie zwischen Therapeut und Patient wäre entscheidend, wenn man denn eine Wahl hätte. Leider ist es sehr schwierig überhaupt einen ambulanten Therapieplatz zu finden. Ich habe seitdem ich aus der Klinik entlassen wurde schon zahlreiche Praxen in meinem Umkreis kontaktiert und erhalte nur Absagen, oder werde auf ewig lange Wartelisten verwiesen.

Die Gesprächstherapie damals (als das bei mir anfing) ging glaube ich über 24 Sitzungen. Also eher kurz. Genaue Ursachen für meine Probleme konnten da allerdings auch schon nicht ermittelt werden, ansonsten würde ich vermutlich auch nicht schon so lange das Medikament nehmen.

Ich bin auch nach wie vor nicht wirklich überzeugt ob/wie mir eine Therapie überhaupt helfen kann, aber würde dem gerne eine erneute Chance geben (wenn man denn mal irgendwas findet). Aktuell habe ich die leise Hoffnung im Juni einen Therapieplatz in der Praxis des Verhaltenstherapeuten zu erhalten, bei dem ich auch schon damals war. Ob das denn dann wirklich klappt, steht aber auch noch nicht fest.

Jedenfalls bin ich es ziemlich leid überhaupt noch wen zu kontaktieren. Was bleibt einem da übrig, als sich selbst zu helfen und/oder durch Medikamente.

Beste Grüße!

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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