Pfeil rechts
41

F
Zitat von Ratmad:
Nur 50 mg Quetiapin, von dem ich nicht runter komme


Sei froh,dass Du nur so eine geringe Dosis brauchst...ich wäre froh,wenn ich damit auskommen könnte....

10.07.2018 14:14 • #41


Ratmad
Das ist das Problem - es hilft nicht, aber wenn ich unter 25 g gehe, versetzt mich das in ein katastrophaler Zustand mit schlimmen Entzügserscheinungen, sogar Panik (was schon lange nicht mehr da war)...

10.07.2018 16:32 • #42


A


Tavor hilft kaum noch!

x 3


F
Zitat von Ratmad:
aber wenn ich unter 25 g gehe, versetzt mich das in ein katastrophaler Zustand mit schlimmen Entzügserscheinungen, sogar Panik (was schon lange nicht mehr da war)...


Na ja,dann hilft es doch,wenn es Panik verhindert und Dich einigermasssen stabil hält...

Bei mir ist es das Gleiche mit Lyrica: sobald ich unter 300mg komme,geht es mir zusehens schlechter.
Aber dafür sind die Medikamente ja auch da,das wir ein lebenswertes Leben haben dürfen und nicht in Kliniken versauern müssen.

Wenn es mir nicht gut geht,denke ich an die Zeit zurück,in der es mir richtig dreckig ging.
Im Vergleich dazu ist wirklich alles gut geworden und das muss man sich immer vor Augen halten.
Keine Krankheit ist schön aber wir haben wenigstens ein Medikament,das uns hilft.

10.07.2018 16:36 • x 1 #43


Ratmad
Zitat von Flame:

Na ja,dann hilft es doch,wenn es Panik verhindert und Dich einigermasssen stabil hält...

Bei mir ist es das Gleiche mit Lyrica: sobald ich unter 300mg komme,geht es mir zusehens schlechter.
Aber dafür sind die Medikamente ja auch da,das wir ein lebenswertes Leben haben dürfen und nicht in Kliniken versauern müssen.

Wenn es mir nicht gut geht,denke ich an die Zeit zurück,in der es mir richtig dreckig ging.
Im Vergleich dazu ist wirklich alles gut geworden und das muss man sich immer vor Augen halten.
Keine Krankheit ist schön aber wir haben wenigstens ein Medikament,das uns hilft.


Bei mir war das so, dass mein Zustand sich drastisch verschlimmert hat, als ich Quetiapin vor ca. 1 Monat halbiert habe. Von einem Tag auf den anderen. Ich lag da nur im Bett, mit Medikamenten zugedrönnt (Tavor, Diazepam und Levomepromazin), habe nur ans Sterben gedacht und selbst meinen Körper hat es die ganze Zeit geschüttelt. Ich hätte nie in meinem Leben geglaubt, dass einem seelisch SO schlecht gehen kann. Ich habe Quetiapin sofort vervierfacht, aber mein Zustand hat sich kaum geändert. Ich quäle mich durch die Tage durch, wo es mir mal nur schlecht, mal sehr schlecht geht.... Heute gab es wieder Tavor, Kratom und jetzt am Ende des Tages Levomepromazin, in der Hoffnung, dass ich bald müde bin. Und dabei muss ich 3 Kinder versorgen, mir gruselt es schon bei dem Gedanken an die 3 Wochen Schließzeit im Kindergarten.... Was für ein elendes Leben...

10.07.2018 22:19 • #44


Catharina
Liebe Ratmad, ich verstehe Dich! Kinder sind unglaublich toll und geben einem so viel, aber sie können auch ganz schön Nerven kosten und einem jede Menge Energie kosten...
Man kann sich kaum um sich selbst kümmern und soll dann für so kleine Wesen verantwortlich sein.
Manchmal lenken mich meine Kinder gut ab und manchmal bin ich froh, wenn sie endlich mal niedlich schlummern...

Ich drück Dich

10.07.2018 23:19 • x 1 #45


F
Zitat von Ratmad:
Bei mir war das so, dass mein Zustand sich drastisch verschlimmert hat, als ich Quetiapin vor ca. 1 Monat halbiert habe. Von einem Tag auf den anderen. Ich lag da nur im Bett, mit Medikamenten zugedrönnt (Tavor, Diazepam und Levomepromazin), habe nur ans Sterben gedacht und selbst meinen Körper hat es die ganze Zeit geschüttelt. Ich hätte nie in meinem Leben geglaubt, dass einem seelisch SO schlecht gehen kann. Ich habe Quetiapin sofort vervierfacht, aber mein Zustand hat sich kaum geändert. Ich quäle mich durch die Tage durch, wo es mir mal nur schlecht, mal sehr schlecht geht.... Heute gab es wieder Tavor, Kratom und jetzt am Ende des Tages Levomepromazin, in der Hoffnung, dass ich bald müde bin. Und dabei muss ich 3 Kinder versorgen, mir gruselt es schon bei dem Gedanken an die 3 Wochen Schließzeit im Kindergarten.... Was für ein elendes Leben...


Ach je,das hört sich aber wirklich nicht gut an...

Meinst Du nicht,Du könntest mal in eine psychosomatische Klinik gehen?
Nur so vor sich hin zu krebsen ist doch kein Zustand....

Kann mir vorstellen,dass das nicht einfach ist mit den Kindern...
Habe den Eindruck,Du brauchst dringend Entlastung....

11.07.2018 11:40 • x 2 #46


S
Hallo!

Vor Kratom wurde jüngst gewarnt, soll toxisch wirken. Die Studie dazu habe ich leider nicht mehr parat, weiß auch nicht mehr, wo das stand. Im Web müsste man fündig werden, wenns näher interessiert.

Grüße, Salyx

11.07.2018 11:51 • x 1 #47


Ratmad
Zitat von Catharina:
Liebe Ratmad, ich verstehe Dich! Kinder sind unglaublich toll und geben einem so viel, aber sie können auch ganz schön Nerven kosten und einem jede Menge Energie kosten...
Man kann sich kaum um sich selbst kümmern und soll dann für so kleine Wesen verantwortlich sein.
Manchmal lenken mich meine Kinder gut ab und manchmal bin ich froh, wenn sie endlich mal niedlich schlummern...

Ich drück Dich

Danke, Catharina, für die netten Worte... Ich habe das Gefühl, und es ist wahrscheinlich wirklich so, dass mich die Menschen hier im Forum mehr verstehen ( weil sie dieselben Probleme haben), als meine Umgebung... Schaffe momentan es gerade so, dass ich und Kinder sauber sind und was zum Essen haben. Für die Ausflüge muss ich schon 1-2 Tavor nehmen
Wieviele hast du denn? meine sind gerade 1,3 und 5 Jahre alt. Die psychische Probleme (die aktuelle Phase hat angefangen, als ich mit dem letzten schwanger war ).
Wie kommst du mit den Kindern klar angesichts deiner Probleme?
Viele liebe Grüße

11.07.2018 23:17 • #48


Ratmad
Zitat von Salyx:
Hallo!

Vor Kratom wurde jüngst gewarnt, soll toxisch wirken. Die Studie dazu habe ich leider nicht mehr parat, weiß auch nicht mehr, wo das stand. Im Web müsste man fündig werden, wenns näher interessiert.

Grüße, Salyx


Hi Salyx!
Ich muss mal googeln... allerdings ist es mir fast schon egal, ob es toxisch ist, ich versuche gerage zu überleben und dabei nicht von Tavor abhängig zu werden

11.07.2018 23:19 • #49


Ratmad
@ Flame
Wenn ich in die Psychiatrie gehe, dann nur, um EKT oder eine andere gezielte Therapie zu machen. Ich werde hier gebraucht und es ist für mich besser, als wochenlang in der Klinik auf die Wände zu starren. Leider war das meine traumatische Erfahrung, als ich im Januar bei uns in der Klinik war. Die Leute sitzen dort ihre 6-Wochen-Frist ab und werden entlassen, egal in welchem Zustand. In 6 Wochen habe ich 2 ADs ausprobiert, die mir nicht geholfen haben (ADs ausprobieren kann ich auch zuhause). Für mein Mann war das auch ein Ausnahmezustand, er musste sich allein um 3 Kinder kümmern. Damals sind die 2 Großen wenigstens zur Kita gegangen, jetzt werden alle 3 Wochen in die Sommerpause gehen...
Leider kann man nur in DER Klinik EKT machen, sonst würde ich da mein Leben lang ein Bogen drumherum machen... Aber die Wartezeit ist leider sehr lang und zu uns werden auch Leute aus Umland von Hannover geschickt, weil sie selbst keine Kapazitäten haben, was EKT-Termine angeht....

11.07.2018 23:29 • x 1 #50


S
@ Ratmad,

leider bin ich in einer ähnlich bescheidenen Lage. Benzoabhängig bin ich schon das zweite Mal, inzwischen mit Wirkungsverlust.
Sedierende AD, die nun den Schlafanstoß stattdessen bewirken sollten, haben bei meinen anscheindend benzobelegten Rezeptoren versagt.

Ich muss also wieder ausschleichend den Schlafbenzos ein Ende machen, und nur das Wissen, dass ich zwanzig Jahre lang von den damaligen Tavor weg war, es also schon mal geschafft hatte, gibt mir heute das Fünkchen Mut dazu. Sonst hätte ich wohl nur Angst.

Ich verstehe das mit dem Kratom, also dass es Dir solche Studien egal sind, seufz.

12.07.2018 07:52 • x 1 #51


Catharina
Guten Morgen, ich hab 2 Kinder (2 und 7).
Bei mir ist das sehr unterschiedlich, es gibt Tage, da klappt es ganz gut. Aber zur Zeit ist der Kleine sehr anhänglich und fängt sofort an zu weinen, egal wo ich hingehe. Er will oft getragen werden und ich kann und will manchmal einfach nicht. Am liebsten wäre ihm eine 24-Stunden-Bespaßung. Es gibt Tage, da fühle ich mich wie im Hamsterrad, alles was ich so mache, scheint so sinnlos.

Hattest Du vor der 3. Schwangerschaft schon Probleme?
Ich hoffe, Dir geht es heute etwas besser?

LG

12.07.2018 08:11 • x 1 #52


Ratmad
Zitat von Salyx:
@ Ratmad,

leider bin ich in einer ähnlich bescheidenen Lage. Benzoabhängig bin ich schon das zweite Mal, inzwischen mit Wirkungsverlust.
Sedierende AD, die nun den Schlafanstoß stattdessen bewirken sollten, haben bei meinen anscheindend benzobelegten Rezeptoren versagt.

Ich muss also wieder ausschleichend den Schlafbenzos ein Ende machen, und nur das Wissen, dass ich zwanzig Jahre lang von den damaligen Tavor weg war, es also schon mal geschafft hatte, gibt mir heute das Fünkchen Mut dazu. Sonst hätte ich wohl nur Angst.

Ich verstehe das mit dem Kratom, also dass es Dir solche Studien egal sind, seufz.

Hi, hast du schon eine Idee, wie du die Benzos ausschleichen willst?

13.07.2018 23:31 • #53


Ratmad
Zitat von Catharina:
Guten Morgen, ich hab 2 Kinder (2 und 7).
Bei mir ist das sehr unterschiedlich, es gibt Tage, da klappt es ganz gut. Aber zur Zeit ist der Kleine sehr anhänglich und fängt sofort an zu weinen, egal wo ich hingehe. Er will oft getragen werden und ich kann und will manchmal einfach nicht. Am liebsten wäre ihm eine 24-Stunden-Bespaßung. Es gibt Tage, da fühle ich mich wie im Hamsterrad, alles was ich so mache, scheint so sinnlos.

Hattest Du vor der 3. Schwangerschaft schon Probleme?
Ich hoffe, Dir geht es heute etwas besser?

LG

Hi, Catharina! Ich hatte früher Depressionen, aber die waren gut behandelbar und ich konnte normal leben. Die letzte 5 Jahre war ich frei von Antidepressiva. In der dritten Schwangerschaft hat sich bei mir Angst vor der Geburt entwickelt, warum auch immer. Es war am Ende so schlimm, dass ich per KS entbinden musste. Und dann, als mein Kleiner 4 Monate alt war, musste ich Antibiotika nehmen, und sie haben bei mir heftige Panikattacken und danach Depression ausgelöst.

13.07.2018 23:37 • #54


Catharina
Danke für die Antwort! Das hab ich jetzt schon öfter gehört dass durch Antibiotika psychische Dinge ausgelöst werden.

Wie geht es Dir denn? Ist Deine Rasselnde im Bett?:-)

14.07.2018 00:05 • #55


S
Hi!
Zitat von Ratmad:
Hi, hast du schon eine Idee, wie du die Benzos ausschleichen willst?

Ja, habe mir einen Plan erstellt. Jede Woche ein wenig heruntergehen, muss sehen, ob das so klappt.

14.07.2018 09:26 • #56


S
Zitat von Catharina:
Danke für die Antwort! Das hab ich jetzt schon öfter gehört dass durch Antibiotika psychische Dinge ausgelöst werden.

Hast du da nachlesbare seriöse Quellen für mich?
Davon habe ich noch nie gehört...

14.07.2018 09:28 • #57

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petrus57
@Skade

Kannst ja hier mal durchlesen:

Die Nebenwirkungen der psychischen Gesundheit müssen künftig getrennt von anderen Nebenwirkungen des zentralen Nervensystems aufgeführt werden. Zu den psychischen Nebenwirkungen gehören Aufmerksamkeitsstörungen, Orientierungsstörungen, Unruhe, Nervosität, Gedächtnisstörungen und Delirium.

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... schem-Koma

http://www.spiegel.de/spiegel/antibioti ... 34102.html

PS.
Ich bekam ja mit den Dingern massive Selbstmordgedanken.

14.07.2018 09:35 • x 2 #58


S
Danke dir. Gucke ich mir mal in Ruhe an. Ich fresse ja auch schon mein Leben lang ordentlich Antibiotika.

14.07.2018 09:40 • #59


petrus57
Man muss aber auch dazusagen, dass nur der geringste Teil von den Nebenwirkungen betroffen ist.

14.07.2018 09:42 • x 1 #60


A


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