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@Molly1605 Ganz unterschiedlich. Bei meinem ersten Versuch 2020 habe ich es bis auf null geschafft und nach zwei Monaten den sch…. Tinnitus bekommen. Wiedereinschleichen auf 10 hat nicht mehr so richtig geholfen; hab mich irgendwie aufgerappelt, aber wie vorher ist nichts mehr. Bin dann aber im Januar 2021 wieder auf 8mg, weil ich bei 10mg sehr starke Unruhe hatte. Das habe ich dann bis 2023 so beibehalten und dann wieder versucht, dieses Mal bis vier mg. Dann kamen so fiese Symptome, dass ich wieder auf acht ging. Ende 2024 habe ich es dann nochmal versucht bis 6 mg. Es ist echt ätzend. So gerne hätte ich mein Leben vor dem Tinnitus zurück. Der kratzt ganz schön am Nervensystem.

@RK1986 Du bist ja süß! Ich hab aber grad schon wieder acht Tropfen genommen. ‍️ ich versuche es ein anderes Mal. Richtig gut geht es mir ja auch mit 8mg nicht, auch nicht mit 10. Aber ich hatte eine kurze Zeit mal etwas weniger Symptome.

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Tagebuch Escitalopram absetzen

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@Stusa22 Hey, warum willst du absetzen?

@Sprotte ja richtig gut geht’s mir auch mit keiner Dosis. Das versteh ich. Ich denk mir halt dann besser ohne diese Chemie

@RK1986 Da hast du Recht. Genauso möchte ich das auch. Dann lieber ohne- scheint aber bei mir nicht möglich zu sein. Ich bin alleine und wenn es mir so schlecht geht, komme ich nicht gut klar.

Mit 12 mg Escitalopram hatte ich ja die schlimme Nebenwirkung von Depression.

Meine Psychiaterin sagte gestern, ich soll wieder auf 10 mg Escitalopram gehen. Das habe ich gemacht.

Die Nebenwirkung der Depression ist viel besser geworden.

Geht das echt so schnell?

@Sprotte Ich bin ja auch allein und kann das total nachvollziehen.

@Sprotte ich hatte letztes Jahr einen gescheiterten Absetzversuch hinter mir.
Nach 4 Monaten auf 0 waren die Symptome so schlimm das ich wieder Eindosieren musste.
Extreme Konzentrationsprobleme, körperliche Schwäche, verlangsamte Sprache, morgendliche Angstzustände etc.
Für meinen Arzt ist das natürlich die Grunderkrankung woran ich aber nicht so ganz glauben kann.
Ich bin von 10 mg auf 5 nach 12 Wochen auf 2,5 und dann nach 12 Wochen auf 0.
Die Schritte waren zu groß für mich obwohl mein Arzt keine Einwände hatte.
Nehme das Escitalopram jetzt wieder seit einem halben Jahr.
Aber für mich ist das keine Dauerlösung und ich glaube auch nicht daran das ich psychisch so im Eimer bin nicht mehr lebensfähig zu sein ohne dieses Medikament.
Die körperlichen Symptome die ich hatte können nicht von der Psyche gekommen sein das hatte nichts mit Einbildung zu tun.
Hinzu kommt noch das ich zeitweise richtig das Gefühl hatte auf Entzug zu sein.
Habe jetzt vor knapp einen Monat wieder angefangen zu reduzieren von 10 mg auf 9 mg
Die Symptome waren wieder ähnlich nur diesmal in sehr abgeschwächter Form.

@Greta__ Das ist das große Mysterium der ADs. Mir sagt das auch immer wieder, dass es noch nicht wirklich gut erforscht ist und dass ADs viel zu schnell verschrieben werden.

@Stusa22 Puh, ja, dann kennst du das ja. Ich wünsche dir, dass es diesmal klappt.

@Stusa22 Wie lange hattest du vor dem ersten Versuch Escitalopram genommen und warum, wenn ich fragen darf?

@Sprotte angefangen hatte es bei mir mit der Einnahme von Blutdrucksenkern.
Ich bekam Symptome die ich nie vorher hatte und die meine Lebensqualität eingeschränkt haben.
Ich habe mich ziemlich schlecht mit der Einnahme dieser Blutdrucksenker gefühlt.
Der Arzt hat natürlich alle Symptome die ich hatte abgestritten Nein das kommt nicht vom Medikament.
Schließlich bin ich durch diese Blutdrucksenker in eine Angststörung gerutscht.
Keiner hat mir geglaubt und gesagt das kann nicht sein dieses Medikament ist gut verträglich.
Habe dann vom Neurologen Escitalopram bekommen das habe ich dann knapp 2 Jahre genommen bis ich dann angefangen habe es zu reduzieren.
Die Blutdrucksenker nehme ich seit damals nicht mehr die Symptome die ich dadurch hatte sind verschwunden und mein Blutdruck ist auch ok.
Keine Ahnung jedenfalls hänge ich jetzt wieder am Escitalopram und wieder hat mir letztes Jahr keiner geglaubt das es Absetzsymptome vom Medikament sind.

Zitat von Stusa22:
@Sprotte angefangen hatte es bei mir mit der Einnahme von Blutdrucksenkern. Ich bekam Symptome die ich nie vorher hatte und die meine Lebensqualität ...

Das kommt mir sehr bekannt vor.

Ich habe letztes Jahr aus dem off tgl. Angst und Panikattacken bekommen. Sei alles die Psyche... Ja nee, ist klar. Mein Frauenarzt fand heraus das ich in eine totale Überfunktion (Schilddrüse) gekommen war. Das war ganz schlimm.

Gleiches auch mit Blutdrucksenker: Ich hatte 3 (!) verschiedene davon und Kardiologe sagte auch, die müsste ich vertragen und nehmen.

Mein Hausarzt und ich haben 2 davon abgesetzt, Blutdruck ist auch mit nur 1 Medikament gut eingestellt.

Durch den ganzen Sch.eiss plus Wechseljahre bin ich total in eine Depression/Angststörung gerutscht

@Stusa22 Das ist ja echt Mist ! Da hättest du das Escitalopram ja gar nicht gebraucht. Ich bin mir da bei meiner Geschichte auch nicht sicher, aber hinterher ist man immer schlauer ‍️

@Sprotte ich war schon nervlich ziemlich fertig gewesen damals mit den ganzen Symptomen und bin ja auch von Arzt zu Arzt gerannt.
Aber hätte ich damals gewusst was der Neurologe mir da verschreibt hätte ich es wohl nicht genommen.
Bevor das alles passierte war ich gar nicht so Hypochondrisch veranlagt.
Habe geraucht und hin und wieder auch mal zu tief ins Glas geschaut.
Gegessen auf was ich Bock hatte und Sport kannte ich nur aus dem Fernsehen.
Na ja weiß nicht warum sich meine Einstellung so geändert hat das positive ist wohl das ich mittlerweile mehr auf mich achte.
Und dazu gehört für mich auch dazu dieses Medikament loszuwerden.

@Greta__ welche Blutdrucksenker nimmst du oder hast du genommen?

Zitat von Stusa22:
@Greta__ welche Blutdrucksenker nimmst du oder hast du genommen?

Genommen (mehrere Jahre): Moxonidin 0,3 / Candesartan 16 mg / Lercanidipin Omniapharm 20 mg.

Abgesetzt vor rund einem Monat: Moxonidin und Lercanidipin Omniapharm. Hatte ziemlich damit zu kämpfen, da Moxonidin ins zentrale Nervensystem greift (was ich nicht wusste). Jetzt nehme ich nur noch Candesartan.

@Greta__ ich hatte damals Amlodipin genommen und später dann auch Candesartan.
Mit Candesartan bekam ich zum ersten mal Depressive Symptome so ein Gefühl wie Watte im Kopf und eine völlige Freudlosigkeit. Nach einigen Recherchen habe ich erfahren das Candesartan eine Depression auslösen kann.
Natürlich wollte der Arzt auch davon nicht wissen habe mir das nur eingebildet.
Nur komisch das es immer auftrat nachdem die Tablette wirkte und das es sowas auslöste habe ich erst später gelesen.
Auch kann es Herzrasen, Muskelschwäche und Müdigkeit auslösen.
Vielleicht ist das AD gar nicht schuld an manchen deiner Beschwerden.
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Zitat von Stusa22:
@Greta__ ich hatte damals Amlodipin genommen und später dann auch Candesartan. Mit Candesartan bekam ich zum ersten mal Depressive Symptome so ein ...

Watte im Kopf, Himmel hängt auf dem Kopf, Schwindel habe ich auch, leider. Candesartan hat aber keine Depression auf dem Beipackzettel

Betablocker sind bekannt dafür Depression auszulösen.

Naja kaum ausgesprochen das es besser war. Schwitzen und zittern hallo da sind wir. Ich hasse es

@RK1986 gleiches hier bei mir. Tut mir leid, dass es bei dir wieder zurück ist.
Ich habe ziemlich viel Aktion in den letzten Tagen und denke, dass es deswegen wieder schlimmer ist bei mir. Inklusive Muskelschmerzen. Allerdings habe ich jetzt auch 3 Nächte mies geschlafen, das gibt einem irgendwie immer noch den Rest! Ich hasse es ebenfalls

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Dr. med. Andreas Schöpf
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