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@Molly1605 danke. Du hast immer die richtigen Worte für jeden.

@RK1986 Ich fühle deine Situation sehr. Und wünsche dir, dass es dir endlich leichter ums Herz wird! Ich bekomme hier auch immer so liebe Worte, dass ich mich freue, wenn ich was zurückgeben kann

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Tagebuch Escitalopram absetzen

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@Molly1605 ohne dieses Forum hätten wir schon alle alt ausgesehen. Das kann keiner ersetzen. Das Wissen und die Erfahrung und jeder versteht einen

Finde es auch so klasse, dass man sich gegenseitig unterstützt und Mut macht, wenn man es gerade selbst nicht kann.

Danke euch allen auch Mal an dieser Stelle. Drück euch️

Wie ging es euch eigentlich vor dem absetzen ? Gut oder auch so lala wie bei mir oder ähnlich. Also gibt es jemanden der versucht abzusetzen und es geht ihm nicht so wie erhofft

@RK1986 mir ging es soweit gut. Klar schlechte Tage hat jeder mal aber an sich fühlte ich mich sehr stabil. Bei mir kam die Entscheidung zum Absetzen, da ich das Gefühl hatte das meine Emotionen irgendwie abgestumpft waren und einfach der Gedanke nicht ewig auf ein Medikament angewiesen sein zu müssen.

@Kassi27 ich kann nicht mehr auseinander halten was von was kommt. Das ist sehr belastend. Das überfordert mich so.
Ich stelle mir immer die Frage ob ich überhaupt absetzen dürfte wenn mein Körper noch krank ist. Egal was ich jetzt habe. Es reizt ja.

@RK1986 da geb ich dir Recht. Es ist zwar ein anderes Gefühl (meiner Meinung nach) aber im Endeffekt reizt sowohl Einschleichen/Aufdosieren das Nervensystem genauso wie das Absetzen.

Bei mir kamen ja auch so ab Februar die Absetzerscheinungen und nach dem Aufdosieren hab ich nun den Spaß wieder nur irgendwie anders.

Du hast ja schon gesagt, dass Du aktuell nicht weiter reduzierst. Das ist glaube ich erstmal gut, um sich auf einem Level einzupegeln.

Machst Du dir vielleicht zu viel Druck bzgl. des Absetzens oder allgemein im Kampf gegen die Symptome des überreizten Nervensystems?

Versteh mich nicht falsch. Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Mir geht es aber auch immer schlechter, wenn ich verzweifle, dass es immernoch nicht besser ist.

@Kassi27 ja ich mach mir viel Druck. 100%. Aber eher aus Angst das ich wieder in einen katastrophalen Zustand komme. Druck weil ich wieder leben will wie früher. Jedes Mal wenn ich was mache krieg ich die Quittung. Dann frag ich mich was mach ich falsch usw.
Also ein Teufelskreis. Und den ganzen Tag benommen zu sein macht es nicht besser. Mal schlaf ich besser. Dann wieder katastrophal. Bei allen Themen ein stetiger Wechsel.
Irgendwann frag ich mich nur noch : was warum wie ….
Und ja Druck wegen dem Nervensystem welches überreizt ist und die Symptome. Alles einfach.

@RK1986 das ist leider der gleiche Teufelskreis wie bei so vielen psychischen Erkrankungen. Man hält das alles am Leben weil man sich so darauf fokussiert, was alles nicht passt.

Wie gesagt, ich kenn das selber total gut und bin immer überrascht, wie gut es dann sein kann, wenn aus welchen Gründen auch immer, der Fokus sich verändert.

In meiner letzten tiefenpsychologischen Therapie habe ich auch immer nur über die ganzen Symptome geklagt. Erst als wir dann die Wurzel freigelegt und bearbeitet haben, wurden dann auch die Symptome weniger.

Deswegen fragte ich schon, welche Therapieformen Du schon hattest.

@Kassi27 natürlich wundert es mich nicht das ich psychisch schwach bin nach den ganzen Sachen die ich da erlebt habe. Das würde ich auch nie abstreiten.
Ich werd das Thema mit der Therapeutin weiter besprechen.
Hab mich auch für einen Qi Gong Kurs angemeldet ab nächste Woche. 10 Wochen lang. Und da noch was entspanntes in jeden Mittwoch zu bringen.
Und der Fokus. Der liegt grad falsch ja.

Muss ehrlich gestehen das es mir grad extrem schwer fällt ihn zu verändern. Glaube grad nicht an das positive andere

Zitat von RK1986:
@Kassi27 ja ich mach mir viel Druck. 100%. Aber eher aus Angst das ich wieder in einen katastrophalen Zustand komme. Druck weil ich wieder leben will ...

Nun ja, du beschäftigst dich auch 100% damit, da ist es kein Wunder das du jede Minisache analysiert.

Machst du eine Verhaltenstherapie? Die hilft am besten bei Angststörung. Die Gedanken müssen wieder von innen nach außen gelenkt werden, auch muss die negative Gedankenspirale unterbrochen werden. Du bist was du denkst. Sehr wahr dieser Satz. Ich hatte bis dato 5 x Verhaltenstherapie, jetzt ist Antragspause. Aber in diesen 5 Sitzungen hatte ich schon das ein oder andere Aha-Erlebnis.

Und wenn es gerade nicht anders geht, dann nimm das Escitalopram weiter, erhöhe wieder auf die Dosis mit der es dir gut ging. Es ist kein Wettbewerb sondern deine Gesundheit.

@Greta__ ja Verhaltenstherapie hab ich. Das werd ich jetzt mal ansprechen. Vielleicht kommen mir da aha Erlebnisse.
Aber erhöhen tue ich nicht mehr. So gut ging es mir damit ja auch nicht wirklich. Dann bleib ich lieber mal stehen.

Zitat von RK1986:
@Greta__ ja Verhaltenstherapie hab ich. Das werd ich jetzt mal ansprechen. Vielleicht kommen mir da aha Erlebnisse. Aber erhöhen tue ich nicht mehr. ...

Sprech das unbedingt an. Bekommst du dort auch Hausaufgaben? Angst-Tagebuch? Musst z. B. Situationen aufschreiben und diese gliedern nach Situation/Gedanken/Gefühlen/Körperebene?
Hast du Meditationen empfohlen bekommen?

Das sind Dinge, die ich u.a. in den 5 Sitzungen bereits verordnet bekommen habe.

@Greta__ also meine letzte Aufgabe war mir einen Brief zu schreiben den ich lesen kann wenn es mir wieder schlechter geht. Wie weit ich schon gekommen bin und das alles. Seit meiner letzten Sitzung war ich leider noch nicht besser dran.
Und ansonsten soll ich mir Sachen aussuchen die ich grad brauche und mich dann in Situationen herein versetzen wo ich es hatte und das mit Klopf Methoden verinnerlichen.

Ich hatte erst 2 Sitzungen. Die Therapeutin davor hat mir 0 geholfen und nichts gesagt und auch keine Übungen gemacht.

@RK1986 es ist auch manchmal einfach unheimlich schwer den Fokus zu verändern. Da ist das Boot gerade auf einer Sandbank aufgelaufen. Das bedeutet aber nicht, dass man für ewig gestrandet ist. Der notwendige Schubs fehlt halt noch.

Ob der durch die Therapie, Entspannungsübungen, Meditation, etc. Oder aus einer Kombi von all den geschieht ist egal. Es wird sich auf jeden Fall wieder bewegen.

@Greta__ ich hatte ihr erzählt das es von heut auf morgen so war als wäre meine positivität einfach weg und ausgeschaltet. Da hatten wir Übungen gemacht um mir zu beweisen das es noch da ist. Tief in mir drin.
Gibt so viele Baustellen. Hab wahnsinnig Angst vor der Erschöpfung die ich habe und das war ja schon wesentlich besser. Seit dem reduzieren kommt es wieder zurück. Das bringt mich an meisten um den Verstand. Da kommt direkt die Angst hoch
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Ja, dies Auf und Ab ist zum kotzen, kenne ich leider auch.

Es ist gut das die neue Therapeutin schon aktiv ist mit Übungen.

Mir helfen Meditationen ganz gut. Ich mach es nicht regelmäßig, habe aber einige auf dem Handy und wähle dann jetzt nach Stimmung aus.


Mein neuer Plan sagt das ich in 2-3 Wochen wenn alles gut läuft bis dahin einen neuen Versuch starte und dann auf 10 Tropfen gehe. Habe dann 2,5 Monate Pause gehabt. Echt lang aber das war wohl nötig.
Mal sehen wie die nächsten 2 Wochen werden. Habe noch einige Termine und will nicht gleichzeitig noch absetzen. Das Crasht wieder nur alles

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Dr. med. Andreas Schöpf
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