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@Magneta Eigentlich ist das Medikament gerade für eine Langzeitbehandlung zugelassen (12 Monate) und Dein Schlafverhalten sollte alle 3 Monate überprüft werden (laut Beipackzettel), angeblich macht es ja nicht abhängig. Die Hausärzte verschreiben es nicht gerne weil es auf das Budget geht und sehr teuer ist, mittlerweile jedoch preislich auf die Hälfte gesunken von vormals 160 Euro. Ich bekomme es ohne Probleme vom Schlafmediziner verschrieben als Folgerezept und habe nächste Woche wieder ein Gespräch nach 3 Monaten Einnahme. Das die Psychiater Probleme machen verstehe ich auch nicht. Mit der Dosierung handhabe ich es mittlerweile ähnlich wie Du, allerdings teile ich eine 50 mg und nehme einen kleinen Brocken von der verbliebenen Hälfte dazu, dann schlafe ich auch gut und träume wie Du auch viel. Und 1/4 Zopiclon1 Stunde vorher, weil ich noch nicht damit durch bin. Schau mal bei Pneumologen und Internisten nach in Deiner Stadt, ob sie die Zusatzbezeichnung Schlafmediziner haben, das wäre dann die optimale Anlaufstelle für Dich. Ansonsten vielleicht im Krankenhaus, die haben manchmal spezielle Ambulanzen hierfür, wo man sich vorstellen kann. Mein Hausarzt hat es mir am Anfang verschrieben aber er würde mir als Folgerezept nur ein Privatrezept geben, wegen seinem Budget, was ich auch verstehen kann.

07.03.2024 19:52 • x 1 #281


Magneta
Vielen Dank für Deine Antwort. Mein Psychiater hat bisher noch keine Probleme gemacht mit dem Rezept, ich hoffe, es bleibt dabei. Er hat es mir ja auch von sich aus wärmstens empfohlen, da er ein Familienmitglied damit ebenfalls erfolgreich behandelt und von Zolpis entwöhnt hat. Für mich hörte sich die Aussage meiner Hausärztin eher so an, dass die Vorbehalte für eine Langzeitbehandlung evtl. medizinische Gründe hätten, aber sie hat es leider nicht näher ausgeführt.
Bei meinem Psycho-Doc habe ich erst in 5 Monaten wieder einen Termin. Ich werde ihn zwischendurch mal kontaktieren, ob er ein Problem bezüglich einer längerfristigen Einnahme sieht.

07.03.2024 20:11 • #282


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QUVIVIQ 50 mg/ Daridorexant Erfahrungen

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@Magneta Das klingt doch gut, dann hast Du keine Probleme mit der Rezeptierung. Allerdings ist für uns alle wohl interessant, was Dein Psycho-Doc zu einer längerfristigen Einnahme meint und vielleicht kannst Du Deine Hausärztin auch noch einmal fragen, in welche Richtung ihre Bedenken gehen. Liebe Grüße!

08.03.2024 16:50 • x 1 #283


Mayas
Mein Schlaflabor hat mir Quviviq empfohlen und seit fast einem Jahr verschrieben. Ich bin so glücklich mit dem Medikament und kann endlich wieder schlafen.Aber nun weigert der dortige Arzt sich, weil es über 12 Monate keine Langzeitstudien gibt und es ja auch recht teuer ist. Meine Krankenkasse hätte keine Probleme, mir weiterhin Quviviq zu bezahlen. Ich weiß nicht, was ich machen soll?

14.03.2024 12:35 • #284


K
@Mayas Laut Prof. Fietze in Berlin ist das Medikament für eine Langzeitanwendung geeignet, auf dem Beipackzettel steht allerdings bis 12 Monate. Vielleicht macht es Sinn, wenn Du Kontakt zu Prof. Fietze aufnimmst, evtl. im Rahmen einer Telefonsprechstunde, die müsstest Du dann wahrscheinlich bezahlen. Was hat Dir denn Dein Schlaflabor als Alternative angeboten? Vielleicht beim Hausarzt probieren, ob er Dir zur Überbrückung die Tabletten verschreibt; viele Hausärzte haben Angst, dass sie auf den Kosten sitzenbleiben, eine Kostenübernahmeerklärung von der Krankenkasse wäre dann hilfreich. Oder einen Termin beim niedergelassenen Neurologen ausmachen und ihm Deine Situation schildern.

14.03.2024 17:40 • #285


Mayas
Ja, richtig und an diese 12 Monate möchte das Schlaflabor sich halten. Als Alternative soll ich mich um einen Therapieplatz kümmern. Jeder weiß, dass das Jahre dauern kann und wenn ich ehrlich bin, glaube ich auch nicht wirklich, dass es mir helfen wird, denn ich bin der Meinung, dass mein Leben in bester Ordnung ist. Aber man weiß ja nie.... Der Hausarzt kann und möchte es mir auch nicht verschreiben, denn sein Budget reicht dafür nicht aus, auch wenn die Krankenkasse es bezahlen würde. Wenn ich richtig informiert bin, ist der Preis allerdings deutlich gesunken. 30 Tabletten kosten unter 100 Euro. Das würde ich notfalls auch selbst bezahlen können. Das Medikament ist es wert. Ich benötige nur ein Rezept,
welches mir keiner ausstellen möchte Alle Ärzte haben nur Angst vor irgendwelchen Langzeitschäden, die nicht absehbar sind.

14.03.2024 18:36 • #286


K
@Mayas Ich habe Dir ein Interview mit Prof. Fietze zu diesem Thema angehängt, falls Du es noch nicht kennst. Man kann Deine Schlafmediziner natürlich auch verstehen, dass sie zurückhaltend sind. Allerdings wird so ein Orexin-Antagonist in den USA bereits seit 2014 verordnet. Wir hatten hier in der Tat Contergan, das sitzt noch allen in den Knochen. Mein Schlafmediziner sagt das Gleiche wie Prof. Fietze, wenn man eine Schlafstörung hat, muss man etwas dagegen einnehmen. Aber lies selbst. Was würde ich machen? Den Hausarzt bitten, ein Privatrezept auszustellen, bis Du einen neuen Arzt gefunden hast oder Du Hilfe aus Berlin bekommst. Hier im Forum sind einige, die lassen sich das Rezept aus Berlin schicken. Ich weiß nur nicht, ob sie sich persönlich dort vorstellen mussten. Liebe Grüße

ttps://schlafmedizin.charite.de/fileadm...Ein_Charité-Professor_gibt_Tipps_-_SZ_Magazin.pdf

14.03.2024 19:06 • #287


Mayas
@Karline
Danke für deinen Beitrag. Das macht mir Mut, weiterhin auf die Suche nach einem Arzt zu gehen, der es mir weiter als 12 Monate verschreibt. Nach 10 Jahren Insomnie gibt es endlich ein Medikament, was nicht abhängig macht und mir wirklich richtig gut hilft und dann werden mir solche Steine in den Weg gelegt.

14.03.2024 19:30 • #288


K
Moin moin ihr Lieben,
hab in der letzten Stunde alles sehr gespannt durchgelesen.
Ich komme grad vom MWZ in der Nähe von Goslar, bin dort eigentlich vorstellig geworden für eine Einschätzung des Arztes über eine Psychotherapie. Als ich meine Schlafstörungen als eines meiner Symptome erwähnte, wurde der Arzt direkt hellhörig und zusammenfassend sagte er, dass ich ja nicht depressiv auf ihn Wirke und die Lösung aller meiner Probleme mein Schlaf ist. Daraufhin hat er mir einfach Quviviq 50mg 30 Stk. verschrieben. Bin da kopfschüttelnd rausgegangen, weil er mich und meine Probleme nicht wirklich ernst genommen hat und alles auf den Schlaf geschoben hat. Das Präparat werde ausprobieren aber mich weiterhin auf die Suche nach einem Psychotherapeuten begeben.

Die Erfahrungswerte sind hier ja wirklich sehr unterschiedlich, ich bin gespannt ob und wie es wirkt.
Kurz zu mir: ich bin 29 und leide seit ca. 10 Jahren an Ein- und Durchschlafstörungen. Sonst keine Medikation bei mir vorhanden.
Ich hoffe euch allen geht’s gut und es klappt halbwegs mit dem Schlaf!

23.04.2024 15:58 • #289


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@Krmrr bei mir war es immer umgekehrt. Bis ich in der Schlafmedizin gelandet bin hat keiner meiner Schlafstörung ernst genommen. Ich nehme seit über 12 Monaten Quviq. Mein Schlaf ist nicht wieder so geworden wie vor meiner Schlafstörung (wundert mich nicht nach über 10 Jahren) aber es ist besser geworden. Beim ersten Mal wach werden, was sonst bedeutet hat nach 3, 4 Stunden war Schluss brauche ich jetzt so gut wie immer nur 10 Minuten zum wieder einschlafen. Manchmal gelingt es mir auch noch schneller. Ich drücke die Daumen für einen Erfolg. Und einen Therapeuten dazu ist immer gut.

Heute 05:16 • #290


K
@LinneaLinnea
Ich denke für mich, dass die Schlafstörungen in meinem Fall ein Symptom sind und nicht die Krankheit an sich. Ich möchte nicht die Symptome behandeln, sondern die Krankheit die zu den Schlafstörungen führt. Hat der Arzt aber nicht so ganz verstanden, fand es halt super schade.

Naja, dritte Nacht mit Quvivig 50: Einschlafen funktioniert besser, peak ungefähr nach 1h - 1.5h.
Ich schlafe nicht durch, wache 3/4 mal die Nacht auf, schlafe aber direkt wieder ein.
Hab jetzt drei Tage einen extremen Überhang und war die letzten beiden Tage noch bis 14/15 Uhr extrem müde und hatte absolutes Verlangen nach Schlaf. Das war schon super anstrengend. Dieser Zustand ist für mich keine Verbesserung in der Leistungsfähigkeit am Tag. Ich hoffe es stellt sich ein!

Vor 17 Minuten • #291


L
@Krmrr
Die ersten Nächte fand ich auch sehr unruhig und gewöhnungsbedürftig. Auch das mit dem immer wieder kurz aufwachen. Sehr intensive und reale Träume. Das war anstrengend, hat sich aber nach einer Weile normalisiert.
Leider gibt es nur wenige Schlafmediziner.
Ich drücke die Daumen, dass es zu einer Verbesserung kommt.
Wenn möglich nehme ich mein Quviq eine Stunde vor dem Schlafen. Da scheint bei mir die Wirkung am besten zu sein.
Mein Schlaf ist nicht gut aber auf jeden Fall besser.

Vor 5 Minuten • #292


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Dr. med. Andreas Schöpf