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M
Hey,

zu Paroxetin und dessen Wirkung bei mir:

Ich habe das Medikament ca 1 1/2 Jahre genommen und es hat mir wirklich gut geholfen. Gewichtszunahme war definitiv ein Problem, aber die angstlösende und stimmungsaufhellende Komponente war definitiv ungeschlagen ggü vielen anderen Medikamenten dieser Kategorie.

Das Ausschleichen war dann allerdings ein so massives Problem, als dass ich das nie, nie wieder nehmen würde. Mir war wochenlang dauer-schwindelig, wie ich es vorher und nachher nie wieder erlebt habe. Und ich habe zuletzt wirklich in 1 mg Schritten (mit dem Messer Teile der Tablette abgekratzt) ausgeschlichen und das über einen sehr langen Zeitraum. Ich hab zuletzt drei Wochen lang nur 1 - 2 mg genommen und nach dem Absetzen dieser Mini-Dosis ging dann der Schwindel los. Hinzu kamen so Missempfindungen, die sich so anfühlten, als würden leichte Stromschläge durch den ganzen Körper gehen. Alles in allem eine sehr unangenehme Erfahrung, die ich nicht unbedingt nochmal machen müsste.

05.04.2018 00:46 • #41


Doktormogul
Zitat von squashplayer:
Also hat Paroxetin nicht geholfen?

Und was machen sie in der Psychiatrie mit dir?



Sie stellen mich überwacht auf ein anderes Antidepressiva an. Das ganze halt stationär, wenn es stabil ist werde ich entlassen.
Die Ärzte hier meinen Paroxetin wäre schon ein sehr gutes Medikament. Die Nebenwirkung suizidgedanken wären wirklich sehr sehr selten.

05.04.2018 10:38 • x 2 #42


A


Paroxetin - Wie wirkt es bei euch?

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squashplayer
Zitat von MaedchenNr1:
Hey,

zu Paroxetin und dessen Wirkung bei mir:

Ich habe das Medikament ca 1 1/2 Jahre genommen und es hat mir wirklich gut geholfen. Gewichtszunahme war definitiv ein Problem, aber die angstlösende und stimmungsaufhellende Komponente war definitiv ungeschlagen ggü vielen anderen Medikamenten dieser Kategorie.

Das Ausschleichen war dann allerdings ein so massives Problem, als dass ich das nie, nie wieder nehmen würde. Mir war wochenlang dauer-schwindelig, wie ich es vorher und nachher nie wieder erlebt habe. Und ich habe zuletzt wirklich in 1 mg Schritten (mit dem Messer Teile der Tablette abgekratzt) ausgeschlichen und das über einen sehr langen Zeitraum. Ich hab zuletzt drei Wochen lang nur 1 - 2 mg genommen und nach dem Absetzen dieser Mini-Dosis ging dann der Schwindel los. Hinzu kamen so Missempfindungen, die sich so anfühlten, als würden leichte Stromschläge durch den ganzen Körper gehen. Alles in allem eine sehr unangenehme Erfahrung, die ich nicht unbedingt nochmal machen müsste.


Und hattest du beim Einschleichen am Anfang auch so extreme Unruhe oder welche NW hattest du am Anfang? Wie lange hielten die an?

05.04.2018 11:02 • #43


M
Zitat von squashplayer:

Und hattest du beim Einschleichen am Anfang auch so extreme Unruhe oder welche NW hattest du am Anfang? Wie lange hielten die an?


Beim Einschleichen war es eigentlich okay, ich hab mich ein bisschen benommen gefühlt die ersten Tage, aber das war's - nach zwei Wochen war eigentlich alles gut und ich hab keinerlei NW gemerkt außer der Gewichtszunahme. Ich kenne diese massive Unruhe und Panik allerdings von Fluoxetin - das hatte bei mir diese Wirkung und das musste ich dann nach 6 Wochen absetzen, weil es nicht aufgehört hat.

05.04.2018 11:07 • x 1 #44


squashplayer
Zitat von Doktormogul:


Sie stellen mich überwacht auf ein anderes Antidepressiva an. Das ganze halt stationär, wenn es stabil ist werde ich entlassen.
Die Ärzte hier meinen Paroxetin wäre schon ein sehr gutes Medikament. Die Nebenwirkung suizidgedanken wären wirklich sehr sehr selten.


Mal ganz naiv gefragt - könnte man das nicht auch zu Hause einschleichen das neue Medi? Oder fühlst du dich in der Psychiatrie sicherer?

05.04.2018 11:07 • #45


Doktormogul
Zitat von squashplayer:

Mal ganz naiv gefragt - könnte man das nicht auch zu Hause einschleichen das neue Medi? Oder fühlst du dich in der Psychiatrie sicherer?



Einer der sich mit suizidgedanken in der Klinik meldet, werden wir die wohl kaum nach Hause schicken.
Und ich finde damit haben sie recht, mit der stationären Aufnahme kann ich nur gewinnen und mich in Sicherheit wiegen.

05.04.2018 12:18 • x 1 #46


squashplayer
War jetzt auch keine Kritik, nur Neugier. Bei Suizidgedanken ist Klinik natürlich richtig, war im Dez auch in ähnlicher Lage, konnte es dann aber mit vielen Gesprächen mit Freunden aber verbessern.

05.04.2018 16:39 • x 2 #47


squashplayer
Bin jetzt am 5. Tag Paroxetin und habe von 10 mg auf 20 mg erhöht. Fühle mich irgendwie sehr aufgedreht. Konnte letzte Nacht nur schlecht schlafen. Opipramol hat mich da immer besser ins Traumreich befördert. Bessert sich das noch?

09.04.2018 21:23 • #48


E
Das mit dem schlafen hatte ich so nicht. War ja zu Beginn Dauermüde und war ständig am Schlafen. Nimmst du die Opipramol denn nicht mehr? Ich habe ja wegen der Müdigkeit reduziert aber nehme abends noch 50mg. Das Aufgedrehte vergeht schnell, habe es nur noch bisschen aber es fühlt sich auch irgendwie gut an. Hab viel Energie und plane gerade lauter Sachen... leider verspannt sich mein Kiefer sehr und wenn ich im Aktionismus keine Pausen einlege werde ich schon bisschen zu unruhig. Autogenes Training hilft mir dann aber besser als vorher ohne Paroxetin.
Aber viel zu viel geschrieben. Opipramol könnte dir bestimmt helfen während einschleichen

09.04.2018 21:30 • #49


E
Squashplayer, wie geht's dir denn?

14.04.2018 21:33 • x 1 #50


squashplayer
Etwas besser. Paroxetin habe ich alleridngs wieder abgesetzt, da es mich in einen derart aufgedrehten Zustand versetzte, dass alle Muskeln schmerzhaft angespannt waren. Ich nehme derzeit gar kein Medikament und fühle mich so auch ganz gut!

15.04.2018 13:04 • #51


E
Oh das ist echt gut. Ich hätte es so auch am liebsten, aber das wird noch dauern

15.04.2018 20:05 • #52


A


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