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@Mondschein86 ja, hab ich auch, deswegen war Pregabalin meine letzte Wahl tatsächlich.

Wie geht es dir mittlerweile?

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Nebenwirkungen beim Einschleichen von Pregabalin (Lyrica)

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@Mondschein86 schön, dass du fragst. War am Mittwoch beim Doc. Ich dürfte Pregabalin erhöhen, wenn ich möchte, weil ich natürlich eine sehr geringe Dosis nehme. Gleichzeitig bin ich aber jetzt dabei, von Medikinet auf Elvanse fürs ADHS umzustellen und hab mich dazu entschieden, das zuerst zu tun, weil ich davor 2-3 wirklich fast angstfreie Tage hatte. Lustigerweise hab ich jetzt Angst vor/vom Elvanse. Kann es noch nicht ganz einschätzen, ob das Nebenwirkungen sind beim Eindosieren oder die Angst vor dem Medikament oder generell… es bleibt kompliziert. Aber wenn das rum ist, dann werd ich wohl hochgehen müssen oder das Promethazin im Bedarf öfter aktivieren müssen. Ich weiß es nicht… Heute ist furchtbar, hab aber heute auch ein schwieriges Gespräch mit meinem alten Arbeitgeber, von daher…

ich bin jetz den vierten tag beo 50-0-50 mg
gefühlt ist es schlimmer als mit 25mg morgens. ich bin wie auf Dro***. so stelle ich mir das zumindest vor. mir ist schwindelig, ich laufe wie auf wolken, ich kann nicht richtig schreiben oder lesen und kann so meinen alltag garnicht bestreiten. geht das noch weg? ist das normal beim steigern?!

kann mir bitte jemand helfen? ich kämpfe die ganze zeit mit symptomen. wieviel tage muss man denn bei einer dosierung bleiben dass sich evtl eine gewöhnung einstellt und die erstverschlimmerung verschwindet? oder ist es ein zeichen dass das medikament für mich zu hoch dosiert ist?

@Mondschein86
Bei mir hat es immer 2-3 Tage gedauert, bis es weg war. Hab mich gefühlt wie betrunken, konnte mich irgendwie kaum bewegen, war wie gefangen, panisch… vor allem das Ansetzen war schlimm. Nur Panik gehabt, von einer Krise in die nächste, weil ich so handlungsunfähig war.
Beim Aufdosieren war es „nur“ noch sehr blöd, wie besoffen. Hab letztens aus Versehen abends doppelt genommen, da war’s wieder so schlimm, hatte eine Panikattacke und musste mich vor Hyperventilieren übergeben. Bin da also genauso sensibel, hab wenig gelesen, dass andere Leute da genauso wären. Durchhalten oder Bedarfsmedikation nehmen…. Hast du etwas, was dich runter bringt?

ich hab halt noch von früher Tavor, aber ob das mit Pregabalin geht weiß ich nicht. du würdest also weiter durchziehen und bei den 50-0-50 bleiben? oder?

@elisa2304 meld dich doch mal. Wie geht es dir? 3

@Mondschein86 entschuldige bitte meine verspätete Nachricht. Bin bissl im Stress gewesen, hab dich aber nicht vergessen. Also, ich bin im Moment am Eindosieren von Elvanse fürs ADHS, was die letzten 2 Wochen gut geklappt hat. Da kam ich meiner Meinung nach auch etwas zur Ruhe. Vor 2-3 Wochen hatte ich mal eine schreckliche Woche, jeden Tag Angst, Anspannung, nervlich ein Wrack, war kurz davor, mich einweisen zu lassen. Habe ja als Bedarf das Promethazin. Also hab ich bei der Ärztin die Fragestellung hochgebracht, ob ich öfter Promethazin nehmen soll, das Venlafaxin wieder erhöhe oder ob das Pregabalin zu niedrig ist. Hab dann für mich daheim etwas überlegt, das Venlafaxin hat in höherer Dosis für mich keine Mehrwirkung, sondern nur Nebenwirkungen. Da bleibe ich also. Ich hab in dieser schwierigen Woche öfter mal das Promethazin genommen, vielleicht so 2-3 mal und war überrascht, wie gut das funktioniert. Ich weigere mich oft, Bedarf zu nehmen, ich hasse das Gefühl von „nichts mehr machen können“, weil man so Matsch ist. Mit dem Promethazin hab ich das so nicht, das bringt mich runter, aber ich bleibe handlungsfähig. Mit den Tropfen kann ich da sowieso sehr genau spielen. Spannend fand ich, dass ich wegfahren konnte ohne Angst. Vielleicht auch Zufall, aber normalerweise habe ich massive Angst davor, nicht daheim zu schlafen bzw. über Nacht nicht daheim zu sein. Bin auf einen Ausflug mit einer Freundin gefahren, erst abends im Hotel hab ich drüber nachgedacht und kurz Panik bekommen, aber das ging sofort wieder. Ich war echt angstfrei unterwegs. Vielleicht doch das Pregabalin trotz seiner geringen Dosis. Das lass ich erstmal. Krise ist vorbei, Elvanse läuft gut und wird nun erhöht, wenn es wieder krisenhaft wird mit vielen Angstzuständen, dann greif ich erstmal zum Promethazin. Damit verfahre ich erstmal ganz gut, die Ärztin ist auch nicht scharf drauf, das Pregabalin zu erhöhen, wenn es nicht sein muss. Wenn Promethazin nicht genug überbrückt, dann muss ich halt doch hoch. Aktuell immer noch 50-0-50-0. Wie ist es bei dir?

@Mondschein86 Lorazepam und Pregabalin zusammen ist schwierig, steht auch in der Packungsbeilage. Ich denke es geht wie in der Kombination mit Opioiden um die verstärkte Dämpfung aufs Zentralnervensystem, also Atmung etc. In der geringen Dosis würde 1mg Tavor wahrscheinlich niemanden töten, stationär mag das auch mal so gemacht werden. Würde aber mein Glück daheim nicht testen bzw wenn nur unter Rücksprache mit dem Arzt. Ansonsten musst du den Weg gehen wie ich, hab gefühlt jedes Neuroleptikum und Atarax etc. alles durch, bis ich etwas gefunden habe nach Jahren, in meinem Fall das Promethazin. Alles andere macht mich echt wie eine wandelnde (schlafende) Leiche oder es passiert nichts. Ich kann aber zu Lorazepam grundsätzlich schwer etwas sagen, hab eine Suchterkrankung mit Benzos, Alk. und Opioiden. Bin zwar seit Jahren clean, aber das war Ewigkeiten ein abwägen, ob man in meinem Fall überhaupt Pregabalin probieren sollte wegen Missbrauchsgefahr. Womit ich kein Problem hab. Aber eine Tavor wäre in meinen Händen eine ganz dumme Entscheidung, also gehört das nicht in meinen Medikamentenschrank und ist leider für mich keine Option, egal wie schlimm wie Panikattacke ist.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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