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@Jürgi67 ich drücke dir jedenfalls die daumen das du für dich den Absprung davon schaffst
@Na_ich Danke dir das ist sehr nett, dass hoffe ich auch.
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Mirtazapin Erfahrungen

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Hallo leute, ich hätte mal eine Frage.
Ich habe eine angstörung. Habe über ein Jahr 15mg mirtazapin dagegen genommen und alles war gut. Dann plötzlich und ohne (für mich) ersichtlich Grund kamen die Ängste wieder. In Rücksprache mit meinem Arzt wurde die dosis auf 30mg erhöht. Ich habe es langsam aufdosiert und bin jetzt seit ein bisschen mehr als 2 Wochen bei 30mg angekommen. Tritt bei einer dosis Erhöhung eine erstverschlechterung auf? Die letzten 4 Tage ging es mir relativ gut und war fast angstfrei. Dann aber gibt es so Tage, wie heute z.b. wo ich denke, leckt mich doch alle an die Füße.
Ich fühle mich jetzt nicht ängstlich aber so eine leck mich Stimmung.
Kennt ihr das?
@Na_ich hi, ich habe fast die 4. Woche mit 30 mg durch.
Ja, ich habe durchaus Stimmungschwankungen erlebt. Hin und wieder mal gute Momente, dann aber wieder sehr traurig/depressiv. Ich spüre, dass es sich langsam stabilisiert. Ich konnte die ersten 3 Wochen auch kaum schlafen. Das ist in den letzten 3-4 Tagen wesentlich besser geworden.
Bei höheren Dosen wirkt Mirtazapin auch eher antidepressiv und stimmungsaufhellend als beruhigend und schlafanstoßend.
@Cyborg193 danke für deine Antwort. Das macht mir Mut. Dad es etwas dauert weiß ich ja. Aber solche stimmungsschwankungen kenne ich so nicht von mir
@Jürgi67 ja das ist der anticholinerge Effekt mit dem trockenen Mund etc. dabei ist der bei Mirtazapin deutlich schwächer als bei den Trizyklika wie Opipramol etc. Mirta stellt da sozusagen eine Weiterentwicklung da wo der nicht so stark sein sollte…nicht zu schnell reduzieren…wenn du weiter zurückliest wirst du sehen dass ein anderes Mitglied und ich auch ich da unser blaues Wunder erlebt…
@Na_ich ja das hatte ich auch dazwischen einzelne Tage beim Aufdosieren…es dauert jetzt wieder 2-4 Wochen bis du mit der neuen Dosis dich stabilisierst…bin jetzt auch mit meiner Zieldosis von 15 mg seit 2 Wochen und schon langsam geht es…wenn es beim Eindosieren mal gar nicht geht hab ich ein Xanor (Alprozalam) dazugenommen…ich finde es ist das beste Benzo was es gibt…gerade für Unruhe etc. wenn man es ab und an dazunimmt bei schlechten Tagen passiert auch nix
@Na_ich ich hatte die ersten Tage auch ganz schlimme Schwankungen sogar mal Tage wo ich ma sogar dachte ich mag nimma ich schaff das gar nimma…aber ja mein Arzt hat mich ermuntert da durchzuhalten es dauert halt…und wenn es einzelne Tage gar nicht ging hab ich eben ein Xanor genommen da geht’s dann viel leichter…aber hat jetzt auch über 2 Wochen gedauert bis sich die Stimmung halbwegs stabilisiert hat und die Unruhe besser wurde
@Sternchen011 hallo Sternchen. Danke für deine Antwort. Auf benzos muss ich verzichten. Hatte mal eine Abhängigkeit davon und möchte da nicht mehr ran.
@Na_ich aso ok verstehe na das ist dann blöd…ohne ist es halt schon schwerer…und für einzelne Tage kannst du auch keines nehmen während der Aufdosierphase? Ja die wirken halt ungemein gut, leider
Können bestimmt aber wollen eher nicht. Ich habe es jetzt Jahre ohne Benzo geschafft und werde es auch weiter ohne schaffen.
Wenn es dir hilft, freut mich das für dich und gönne es dir von ganzem Herzen. Nur für mich ist es halt nichts
@Na_ich ok verstehe na zu oft soll man es eh nicht nehmen aber ab und an denke ich ist es ok…Lyrica finde ich auch sehr gut gegen Ängste Unruhe…nehm ich am Abend noch dazu auch zum Schlafen früher höhere Dosis als jetzt und das abdosieren war kein Problem dabei…
Ja ab und zu bzw als notfallmedikation ist das völlig in Ordnung.
Lyrica hab ich noch nicht versucht
@Na_ich ich find es wirkt toll (Lyrica)…es ist ein super Medikament bei GAS und auch Unruhen etc. und hat auch in Studien gute Ergebnisse erzielt…ich persönlich finde es auch sehr gut wirksam
@Sternchen011 Vielen Dank für deine Nachricht. Also das mit dem trockenen Mund ist bei mir schon sehr prägend und mehr als lästig, dass mag bei Anderen Leuten nicht der Fall sein, jeder Körper reagiert halt anders auf die Wirkstoffe, was noch hinzu kommt ist ein brennen im Hals, und man liest wenn dieses Symptom auftritt sollte man unverzüglich damit aufhören mit der Einnahme von Mirtazepin, dass ist einfach gesagt, in der Umsetzung nicht so leicht umsetzbar, denn dann erwischt es ein mit voller Wucht in Sachen Absetzsymptomen. Ich hatte es mal radikal für drei Tage abgesetzt es war die Hölle, von daher kann ich gut nachvollziehen wie es dir ua. ergangen ist. Ich reduziere jetzt Schritt für Schritt die Dosis.
Den trockenen Mund hatte ich die ersten zehn Tage. Danach wurde es besser.
@Kausalkette Sei froh das es bei dir aufgehört hat. Ich habe es seitdem ich dieses Medikament einnehme, hoffe es hat keinen anderen Grund, mein Blutbild vor kurzem war in Ordnung. Ich habe auch die Corona Impfung in Verdacht das war ziemlich zeitnah. Davor hatte ich nicht diese Probleme gehabt.
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Vielleicht liegt es auch an meiner Psyche denn ich bin ziemlich angespannt gerade im Hals und Nackenbereich.
@Jürgi67 ja der trockene Mund ist eben von dem anticholinergen Effekt…aber der ist eigentlich bei Mirtazapin gar nicht mehr stark ausgeprägt aber er ist da…hab das vor allem dass die Nase trocken ist und muss das mit Nasenöl bearbeiten…es ist echt lästig…und das bei 15 mg/tag…aber bei den anderen AD ist der leider teilweise noch stärker ausgeprägt…ja man muss echt langsam reduzieren…den Fehler mach ich nicht nochmal…warte bis ich a zeitlang stabil bin und mache dann ganz langsam von 15 auf 13 4 Wochen usw. Anders geht es wohl es kaum…eh a Wahnsinn eigentlich…
@Sternchen011 Danke für Deine ausführliche Rückmeldung. Oh man das ist schon irre mit dem Zeugs. Ich würde am liebsten sofort davon wegkommen. Aber wie Du schon erwähnt hast ist es wohl ratsam sich langsam davon zu verabschieden. Die trockene Nase kenne ich auch, schmiere mir dann immer etwas Vaseline rein, dass ist das kleinste Übel wie ich finde. Toll, dass du so konsequent bist mit dem absetzen. Einen schönen Tag dir noch.
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Dr. med. Andreas Schöpf
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